#6 | Nun war er weg...

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Dennis aka Kostas

Nach einer Weile - in der Marik und ich uns leise unterhalten haben - ging die Tür zum Dachboden auf und Seraphina, Tracy, Kosmos, Zea und Zero kamen herein.
Tracy musterte mich und Marik grinsend, währenddessen die anderen vier sich zu uns auf die Couch schmissen.
"Wer sucht als nächstes?", fragte Zea. Seraphina antwortete: "Tracy muss! Ich hab sie zuerst gefunden." Tracy seufzte, nickte schließlich ergeben und hielte sich die Hände vor die Augen: "Ok, ich suche. 1!... 2!..." Sofort sprangen alle von der Couch auf und verschwanden vom Dachboden. Als Marik etwas unschlüssig am Ende der Treppe stand, fragte ich ihn: "Willst du wieder mit mir mitkommen?" Daraufhin nickte er lächelnd und folgte mir.
Er hatte ein hübsches
Lächeln.... und ich muss aufhören sowas zu denken.
Kaum merklich schüttelte ich den Kopf, um diese Gedanken zu verwerfen.
"Diesmal geht's in den Keller.", flüsterte ich ihm zu und wir machten uns auf den Weg.
Es ging über die ganzen, kleinen Flure, mit den knarzenden Dielen, zurück.
Nach wenigen Minuten standen wir vor der Tür des Fitnessraumes. Ich schloss die Tür hinter uns. "Wir können uns auf das Laufband setzen.", sprach ich und Marik kam meiner Aussage nach.
"Mal sehen, wie lange wir diesmal versteckt bleiben.", murmelte ich und setzte mich neben ihn.
"Von mir aus kann das noch eine Weile dauern. Ich finde es toller, dich besser kennenzulernen." Ich wurde leicht rot und wandte meinen Blick von ihm ab.
Mir war klar, dass Marik es gesehen hat, doch er tat, als hätte er nichts bemerkt.
Gerade als ich zum Sprechen ansetzen wollte, wurde die Tür geöffnet. "Hab euch gefunden.", sprach Tracy grinsend, als sie den Raum betrat. Kosmos folgte ihr. "Sind Zea, Zeo und Seraphina noch in ihren Verstecken?", fragte ich, stand auf und reichte Marik eine Hand, um ihm hoch zu helfen. Meine Cousine nickte und gemeinsam suchten wir schließlich die anderen.

...

Mittlerweile waren wir alle wieder in meinem Zimmer versammelt, als plötzlich meine Mutter ins Zimmer kam. "Kommt ihr Kuchen essen?", fragte sie. Während die vier Jüngeren freudig aufsprangen und ins Esszimmer rannten, ließen Tracy, Marik und ich uns Zeit.
Als wir schließlich auch im Esszimmer ankamen, setzten wir uns auf unsere Plätze.
"Happy Birthday, Tracy!", rief meine Familie, woraufhin sich Tracy lächelnd bedankte. Dann fingen alle an Kuchen zu essen.

...

Es war mittlerweile Abend um 20:13 Uhr. Es waren nur noch  Tracy mit ihren Eltern und Marik da. Allerdings wollten diese jetzt ebenfalls gehen. Tracy umarmte mich zum Abschied und murmelte: "Ich komm' bald wieder her. Versprochen." Ich grinste sie frech an: "Klar, Cousinchen. Das tust du doch immer." Als Antwort boxte sie nur grinsend meine Schulter.
Auch mein Onkel und meine Tante umarmten mich kurz. Und dann stand Marik vor mir und bevor ich irgendwas sagen konnte, zog er mich schon in seine Arme. "Wir sehen uns schneller wieder als du denkst.", hauchte er in mein Ohr, woraufhin mir ein angenehmer Schauer über den Rücken zog.
Was meinte er damit?
Marik löste sich wieder von mir, verabschiedete sich von meinen Eltern und verschwand mit Tracy, meiner Tante und meinem Onkel durch die Haustür.
Nun war er weg...

Doch zu dem Zeitpunkt wusste ich auch nicht, dass er seine letzten Worte zu mir wahr werden lässt.

Das war das 6. Kapitel.

Abgegrenzt von der Außenwelt || Kostory FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt