#25 | Unsere Gesichter zierten jeweils ein Lächeln

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Dennis aka Kostas

Mittlerweile war es Abend um
19:25 Uhr und ich saß auf meiner Fensterbank.
Meine Gedanken ließen mir keine Ruhe, egal was ich machte, immer dachte ich an das Gleiche.
Sah ich aus dem Fenster, dachte ich an Mik. Beschäftigte ich mich mit meinen Handy, dachte ich an Mik. Tat ich rein gar nichts, geisterte Mik trotzdem in meinem Kopf herum.
Was sollte das? Konnte ich auch mal an etwas anderes denken?
Seufzend fuhr ich mir mit meinen Händen durch das Gesicht und stand von meiner Fensterbank auf.
Plötzlich klopfte es an meiner Tür und meine Mutter streckte ihren Kopf ins Zimmer: "Da ist noch jemand für dich an der Tür." Wer konnte das wohl sein? Eigentlich erwartete ich niemanden mehr, obwohl... eigentlich hatte ich auch noch nie so wirklich jemanden erwartet, bis auf Mik. Aber der konnte doch jetzt unmöglich hier sind, oder?
Meine genervte Laune wich der Neugier und ich folgte meiner Mutter zur Tür. Lächelnd trat sie zur Seite und gab mir die Sicht auf eine andere Person frei. "Mik!", rief ich freudestrahlend und lief auf ihn zu. Er schloss mich grinsend in seine Arme und flüsterte: "Hi, Kostas."
Wir lösten uns voneinander und er betrat das Haus. Mein Mutter schloss die Tür wieder und ging dann.
Mik ist also doch gekommen. Aber warum jetzt noch so spät?
"Wieso kommst du jetzt
um... 19:29 Uhr nochmal her?", fragte ich, während Mik sich seine Schuhe und Jacke auszog. Er antwortete grinsend: "Ich hab meine Mutter solange mit der Bitte, mich nochmal zu dir gehen zu lassen, konfrontiert, bis sie schließlich nachgegeben hat, und das war vor ungefähr einer halben Stunde der Fall." Ich musste lachen: "Das ist verrückt." Mik's Grinsen wurde mit diesen Worten breiter und er sprach: "Weiß ich, aber das ist es mir wert." Daraufhin kratzte Mil sich verlegen am Hinterkopf und ich wurde leicht rot. Doch keiner erwiderte mehr was und wir liefen wortlos in mein Zimmer.
Dort setzten wir uns auf meine Fensterbank und ich betrachtete Mik, der gerade gedankenverloren nach draußen schaute. Normalerweise hätte ich das jetzt auch gemacht, aber seine Ausstrahlung zog mich einfach in ihren Bann. Als er dann auch noch in meine Richtung sah, blickten wir uns in die Augen. So sehr ich jetzt auch versucht hätte, diesen Blickkontakt zu brechen, es hätte nicht funktioniert, einfach weil mich seine wunderschönen Augen zu sehr faszinierten. "Hab ich schon mal erwähnt, dass ich deine Augen sehr mag?", fragte Mik plötzlich und holte mich somit aus meiner Gedankenwelt. Verlegen lächelnd wandte ich meinen Blick von ihm ab: "Nein, hast du nicht." Aus dem Augenwinkel merkte ich, wie Mik mich schmunzelnd musterte. "Gut, dann sag' ich das jetzt mal, deine Augen sind die schönsten, die ich sehen durfte und ich hab sie sehr gerne.", sprach er und sah wieder aus dem Fenster. Ich wurde rot und hauchte: "Danke, aber ich finde deine Augen auch sehr faszinierend." Unsere Blicke ruhten wieder auf den jeweiligen Anderen und unsere Gesichter zierten jeweils ein Lächeln.

Das war das 25. Kapitel.

Abgegrenzt von der Außenwelt || Kostory FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt