PoV Felix
Als ich am Morgen aufwachte, hatte ich sofort gute Laune. Und das lag einzig und allein daran, dass meine Gedanken gleich zu Tim schweiften. Und so sehr ich es auch versuchte, meine Gedanken waren einfach an ihn gefesselt. Als ob nur er für mich existierte. Meine Lippen zierte ein breites Lächeln als Lana ins Zimmer trat. "Ouh, da ist ja jemand verdammt gut drauf" sie grinste selbst, strich kurz ihre dunklen lilanen Haare zurück, und kam dann auf mich zu. "Du kannst wählen, heute Essen oder versuchen zu laufen? Wird beides schwer" sie platzierte die Infusionen und all das an dem Ständer neben meinem Bett. "Laufen" Ich wollte endlich wieder selbstständig gehen können, denn ob man es glaubt oder nicht, so ans Bett gefesselt zu sein als hätte man eine Behinderung oder sonstiges ist wirklich unglaublich unangenehm. "Okay, dann komm, lass laufen" sie grinste, half mir aus dem Bett.
Als ich dann daneben stand gaben meine Beine fast nach, ich klammerte mich an den Ständer mit den Insuionen und Lana half mir ein paar Schritte zu gehen. "Wollen wir in den Flur? Da haben wir mehr Platz als hier" Ich nickte, ging mit langsamen Schritten vorran, mich immernoch an dem Ständer neben mir fest haltend. Also zog ich es auf den Rollen neben mir her, Lana auf meiner andern Seite, mir helfend zu laufen. Als ich dann Tim auf dem Flur sah, vergaß ich das taube Gefühl in meinen Beinen und rannte auf ihn zu, um ihn dann sofort in meine Arme zu schließen. Ein starkes angenehmes Kribbeln breitete sich in meinem Körper aus. Hinter ihm hörte ich leises Tuscheln, aber es interessierte mich nicht. Ich hatte Tim bei mir, und das war mir im Moment das wichtigste.
Auch er erwiederte die Umarmung, machte keine Anstalten mich los zu lassen. Ich spürte die Blicke auf meinem Körper, sah allerdings nur hoch zu Tim, der mich traurig lächelnd musterte. "Nicht traurig sein" ich drückte mich an ihn bevor ich kurz darauf etwas nasses an meiner Schulter spürte. Tim weinte.Als er sich beruhigt hatte, wollte ich garnicht erst nach fragen was los war. Ich ging mit ihm in mein Zimmer, legte mich hin und wieder fing Tim an mir zu erzählen. Von seinem Tag, von meiner Vergangenheit und von mir. Er ließ kein Detail aus, was mich lächeln ließ. Tim hielt derweil meine Hand, über welche er immer wieder gedankenverloren strich und das eh schon vorhandene Kribbeln somit nich einmal verstärkte. Mein Herz machte jedes mal einen kleinen Sprung wenn Tim das tat.
Und so saßen wir bis zum Abend da, redeten. Irgendwann setzte Tim sich neben mich ins Bett, ich lehnte an ihn und eine Welle an Errinerungen überkam mich. So wie schon mehrmals, in der Zeit, in der Tim bei mir war. Ich lächelte müde zu ihm hinauf, bevor ich meine Augen schloss und ins Land der Träume verschwand. Tim war toll. Ein wirklich toller Freund. Ich würde mich so freuen, könnte ich mich an ihn errinern.
500 Wörter
Oh Gott, ich bin momentan ja mal aktiv und produktiv!😱
Naja, jedenfalls etwas.
Habt ihr irgendwelche Wünsche, Ideen oder sonstiges was passieren soll? Kommentare sind gern gesehen :3