PoV Felix
Ich lag eingekuschelt auf dem Sofa, Tim direkt neben mir. Er hatte seine Arme fest um mich geschlungen und drückte sich an mich. Es war etwa 10 Uhr morgens, laut Tims Armbanduhr. Meine Augen schloss ich nun wieder, drehte mich zu ihm und kuschelte mich an ihn. Gestern war Silvester, weswegen ich aus dem Krankenhaus zu Tim durfte. Tim hatte mit mir und etlichen unserer Freunde gefeiert, so dass er nun noch tief und fest schlief. Ich war schon um ein Uhr schlafen gegangen, während Tim da noch lange nicht am Ende war. Trotzdem hatte er sich zu mir gelegt und mich gestreichelt und mich an sich gedrückt, bis ich eingeschlafen war.
Lächelnd richtete ich meinen Blick zu ihm hinauf. Tims Haare fielen ihm ins Gesicht und waren ziemlich verwuschelt. Allgemein sah er aus wie ein großer schlafender Teddybär. Bei diesem Gedanken musste ich grinsen.
Hinter uns hörte ich die Stimmen von Simon, einem Mann den ich gestern auf der Party wieder kennen lernte, und Rewi. "Hat Tim vor, es ihm zu sagen?" Murmelte Simon, in seiner Stimme schwang Besorgnis. "So weit ich weiß will er, dass er sich an etwas entscheidendes errinert. Dann wird er ihm wohl sagen, dass sie nicht nur Freunde sind" Ich verstand Rewis Worte nicht. Was sollte Tim mir verschweigen? Wieder spielten die Gedanken in meinem Kopf verrückt, so dass ich die Arme um Tims Hals schlang, die Augen schloss und den Kopf an seine Schulter drückte.Irgendwann hatte ich dann keine Lust mehr rum zu liegen, weswegen ich mich von Tim löste, in schwerster Handarbeit seine Arme von mir löste, und mich aufsetzte um dann wackelig auf zu stehen. Nach ein paar Sekunden hatte sich mein Körper daran gewöhnt und ich setzte meinen Weg fort, in die Küche, wo schon einige der Leute, die ich in der Silvester Nacht kennen lernte, saßen. "Guten Morgen" kam von einem sehr gut gelaunten Simon, was mich vom Boden aufsehen ließ. "Morgen.." Meine Stimme klang recht schwach. Leicht zitternd setzte ich mich neben Alex an den Tisch, bevor ich sah wie Tim den Raum betrat. Sofort schlich sich ein Lächeln auf meine Lippen und ich begrüßte den Braunhaarigen, der sich daraufhin neben mich setzte und verschlafen irgendetwas murmelte.
Der Tag verlief so, dass ich den Tag über etwas mit Simon, Alex und Felix unternahm, da Tim keine Zeit hatte. Er musste wohl noch an irgendetwas arbeiten. Und so wurde ich gegen 18 Uhr zurück in die Klinik gebracht.
413 Wörter