13. 1. 2017

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Heute ist der Tag an dem ich mich endlich trauen will mit Tim zu reden. In den letzten Tagen fiehl mir alles so schwer... Ich konnte nicht vernünftig essen, konnte nicht klar denken, hatte mehrere kleine Zusammenbrüche.
Das einzige an was ich denken kann ist Tim, und wenn ich an ihn denke, dann blende ich alles aus. Und dann ist nur er da, in meinen Gedanken. Alles andere ist dann weg.

PoV Felix

Nach dem ich das aufgeschrieben hatte, starrte ich lächelnd an die weiße Wand vor mir. Tim... Die Perfektion in Person.
Mein Lächeln verblasste. Er war seit Tagen nicht mehr bei mir gewesen, hatte sich nicht gemeldet.
Mein Blick wurde trauriger, ich sah auf die Decke. War er genervt von mir? Wollte er, dass ich mich endlich an ihn errinerte?
Ich errinerte mich mitlerweile an fast alles, nur nicht an meine Beziehungen. Oder an Gefühle...

Um es zu erklären, ich errinerte mich an alle Personen, alle Erlebnisse, von denen mir erzählt wurde, und noch mehr. Doch ich konnte keine Gefühle zuordnen. Rein garkeine...

Ich wusste nur, dass ich momentan wirklich über Freundschaftliches für Tim empfinde.
Ich denke immer zu an ihn, spüre dabei dieses Kribbeln im Bauch. Wenn ich ihn berühre, durchzieht mich dieses Kribbeln auch, nur tausend mal schöner und stärker.

Seufzend sank ich zurück ins Kissen. Wie sollte ich es Tim sagen, wenn er sich nicht meldet?
Sollte ich mich bei ihm melden?
Nach kurzem Überlegen, griff ich nach meinem Handy und rief Rewi an. Tims Nummer hatte ich aus irgendeinem Grund nicht.

"Hey, Felix. Was gibts?" ich hörte das Klicken einer Maus und die Geräusche einer Tastatur, durch mein Handy. "Hey, Rewi. Ich wollte fragen ob du dafür sorgen kannst dass Tim einmal zu mir kommt? Ich muss mit ihm reden" ich könnte formlich spüren wie Rewi begann zu grinsen, und hörte nur noch wie er ein hastiges "ist schon unterwegs!" Rief, bevor er auflegte. Etwas verwirrt legte ich das Handy weg, stand auf und zog mir etwas an. Ich hatte ja nur dieses komische Krankenhaus Laken dings an. Und das war wirklich alles andere als angenehm.

Keine fünf Minuten später stand Tim vor meiner Tür, bei ihm, alle meine Freunde. Ich staunte, warum auch sie dort waren. Wussten sie etwa, was ich ihm zu sagen hatte?
"Äh...hey...d-du wolltest mit..Mir reden..?" Tim war sichtlich nervös, kratzte sich am Hinterkopf. Ich hingegen, nahm nur lächelnd seine Hand und zog ihn durch die Flure aus dem Krankenhaus. Das Kribbeln in meiner Hand war angenehm, und so ging ich mit ihm in den Krankenhaus Park.

"Ich muss dir etwas sagen..." begann ich, als wir dort am See saßen. Hoffentlich klappt alles.

447 Wörter

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