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"leg sie doch erstmal aufs Sofa" meinte Mark aufgeregt. Jeder ist etwas angespannt. Plötzlich fing es auch sehr dolle zu schneien. " Hast du ein Telefon dann können wir noch einen Rettungswagen rufen also zur Sicherheit." " Da muss ich dich enttäuschen Tim . Ich habe zwar ein Telefon aber wenn es so schneit dann haben wa kein Netz. Das kriegen wa auch so hin." Musterte Mark auf. Ich nahm Marias Hand und kniete mich neben das Sofa. Mark kam noch mit ein paar Kissen und Wolldecken an." Damit es ein bisschen kuschelig wird. Wollta ein Kaffee?" "Nein danke aber ein glas wasser hätt ich gerne." Ich hoffte sehr dass wir das Kind auch ohne erfahrene Leute gesund auf die Welt bringen können. Maria drückte meine Hand immer fester und fester. " Das schaffen wir. Zusammen." Flüsterte ich ihr zu und gab ihr einen Kuss . Als Mark mit dem Glas wasser kam nahm ich einen kräftigen Schluck und es war soweit. Das baby kommt. Jetzt! Mark nahm ihre andere Hand und hielt sie fest.
"Preeeeeessen" rief Mark. Und das tat sie dann auch. "Du schaffst das Schatz" sprach ich ihr Mut zu. Maria liefen die Schweißtränen über die Stirn. "Also der Muttermund öffnet sich schon" meinte Mark. "Zirka 2 Zentimeter" fügte er hinzu. Ich kam zu ihm aber hielt noch immer Marias Hand. 'Das sind doch nicht nur zwei Zentimeter! Mark setz deine Brille auf!" "Soll ich ein Lineal holen?" Mark schaute mich skeptisch an. "Nein nein nein geht schon" lehnte ich ab. "Geht doch" sagte er und fing an Maria weiter Mut zuzusprechen. "Komm du schafft das" Trotz der vielen Anstrengungen kam das Kind nicht. Dann kam ich auf eine glorreiche Idee. Ich schlug Mark vor, dass wir etwas singen. "Alles was du Wissen musst, ist dass der Himmel brennt. Geh' vor die Tür und sieh ihn dir an. Ich hab es mit eigenen Augen gesehen. Oh Mann der Himmel brennt. Alles glänzt so wunderschön." Und dann ging plötzlich alles ganz schnell. Der Kopf kam, danach der Körper mit den Beinen. Mutter Natur hat wieder ein Wunder vollbracht. Mark hielt unser Kind in den Händen und legte es in das Handtuch, dass er zuvor geholt hatte. Ich wischte Maria mit einem nassen Tuch die Schweißtränen von der Stirn. "Ich liebe dich" murmelte ich ihr leise ins Ohr. Sie konnte nicht antworten da sie so erschöpft von der Geburt war. Ich dankte Mark nochmal und hielt unseren kleinen Fratz in den Händen. Ich war in dem Moment der glücklichste Mann der Welt. Ich ging zu Maria aber sie schlief. "Können wir noch über Nacht bleiben? Ich würde schnell mit dem kleinen ins Krankenhaus fahren um sicherzugehen, dass er gesund ist." fragte ich Mark. Er nickte lächelnd. "Ja das ist eine gute Idee. Lass Maria sich erstmal ausruhen. Wenn sie aufwacht bevor du wieder da bist, werde ich ihr Bescheid sagen. "Danke Mark, danke für alles" Ich umarmte ihn noch kurz. Dann lief ich zur Konzerthalle. Ich hatte Noah in einer Decke gewickelt. Auf dem Parkplatz vor der Halle fand ich mein Auto vor und legte Noah auf den Beifahrersitz. Maria und ich hatten zum Glück schon einen Kindersitz gekauft in den ich ihn dann auch rein setzte. Dann fuhr ich los zum nächsten Krankenhaus.

Frohe Weihnachten!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt