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Ricardo

Um 10 vor 8 machte ich mich so langsam fertig, um zum Treffpunkt von mir und Marlon zu gehen. Der Park wo wir uns treffen würden ist auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Nur musste ich an meiner Mutter vorbeikommen. Es war mir eigentlich egal was sie sagte, ich würde so oder so gehen. Ich ging nach unten und meine Mutter musste natürlich im Esszimmer sitzen. Vom Esszimmer konnte mab übrigens direkt auf die Treppe gucken, die zu meinem Zimmer hoch führt. Sie zog ihre Augenbraue nach oben und sah mich streng an. "Hab ich nicht gesagt du sollst dich heute nicht mehr sehen lassen?" "Was glaubst du wie scheiß egal mir das ist? Ich hab ein wichtiges Treffen mit Marlon und du kommst mir nicht dazwischen, glaub mir." Ich lief einfach an ihr vorbei, nahm meinen Schlüssel, öffnete die Haustüre und knallte sie hinter mir laut zu. War mir egal ob sie dadurch noch saurer wird. Ich lief also in Richtung Park und bemerkt dann, dass ich mein Handy vergessen hatte. Ich hoffte, Marlon würde mir nicht schreiben wo ich hin soll sondern irgendwo auf mich warten. Ok, Frage beantwortet, ich bin gerade in ihn reingelaufen. Vielleicht sollte ich mal mehr auf meine Umgebung achten. "Nette Art mich zu begrüßen Ricci." Lachte Marlon und umarmte mich. "Ich bin froh, dass du gekommen bist. Danke." Ich lächelte ihn einfach nur an und er zog mich in die Richtung des kleinen Teiches, der mitten im Park lag. Was ich dort sah, raubte mir den Atem. Alle Sachen die Marlon letztens gekauft hatte waren hier, die Kerzen, die Erdbeeren, einfach alles. Hatte er das wirklich für mich gemacht? "Ich hoffe es gefällt dir" flüsterte er und führte mich zu der ausgebreiteten Decke. Ich konnte in dem Moment einfach nichts sagen. Ich war viel zu überwältigt. "H-hast du das alles wirklich für m-mich gemacht?" Fragte ich und konnte natürlich wieder nicht normal reden. Aber wenigstens konnte ich es wieder. "Ja, ich wollte dir einfach zeigen wieviel du mir bedeutest. Ricardo, ich liebe dich. Das tue ich seitdem ich dich das erste Mal gesehen habe. Ich konnte dich einfach nie aus meinen Gesanken verbannen, du warst einfach immer in meinen Gedanken. Und es tut mir leid, wie sehr ich dich verletzt habe die letzten Wochen." Der Junge meiner Träume hatte tatsächlich Gefühle für mich.

Good for you - boyxboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt