december 09.

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Morgan
Ich konnte die ganze Nacht irgendwie nicht schlafen. Justins Worte vom Abend davor schwirrten mir die ganze Zeit durch den Kopf. „Bedanke dich nicht Morgan, ich habe mich zu bedanken, für alles was du bisher für mich getan hast und immer noch tust. Du bist die erste Person die mich wegen meinen Fehlern nicht komplett verlässt." Konnte ich Justin überhaupt für immer verlassen? Ich liebte ihn. Ich liebte ihn über alles und das Letzte was ich wollte war das er wieder in ein Loch fiel und ich wusste das er dies tun würde wenn ich ihn für immer verlassen würde. Justin war eine Person, welche dachte dass man ihn nicht lieben könnte. Er hatte Angst Menschen um sich herum zu vertrauen weil er keine Ahnung hatte ob sie ihn wirklich mochten oder nur sein Geld. Justin hatte schon viele schlechte Erfahrungen gemacht, weswegen er auch ziemlich vorsichtig geworden war. Was in Sachen Liebe wahrscheinlich auch an dem Mädchen hängt was ihn so verletzt hatte. Ich hasste sie. Nicht nur weil sie ziemlich unfreundlich mir gegenüber war sondern auch weil sie Justins Leichtsinn und Gutmütigkeit ausgenutzt hatte.
„Morgan", hörte ich Justin rufen, als ich gerade aus der Dusche kam. „Bad", rief ich zurück und kurze Zeit später tauchte Justin auch schon im Bad auf. „Oh", murmelte er und drehte sich dann um, was mich zum schmunzeln brachte. „Was ist los?", fragte ich ihn, während ich mich abtrocknete und eincremte. „Ich wollte nur sagen dass ich mit Jaxon und Jazzy shoppen gehe um Geschenke zu kaufen", gab Justin von sich, während er mich heimlich durch den Spiegel ansah. Ja, er konnte noch nie so tun als würde er nicht hingucken. Ich zog mir schnell meine Unterwäsche an und zog mir dann einen Bademantel über. „Du kannst wieder gucken", sagte ich und band mir meine Haare dann in einen Zopf, „und okay, kommen die Beiden danach hier her?" „Ja", gab Justin nickend von sich, „ich wollte dich fragen ob du vielleicht mit den Beiden die Geschenke einpacken könntest. Du weißt ich bin nicht wirklich talentiert da drin." „Ich weiß", gab ich leicht lachend von mir und lief dann ins Gästezimmer, wo ich mich aufs Bett legte, „natürlich mache ich es." „Okay danke", lächelte Justin vor sich hin, „wenn irgendwas ist ruf mich einfach an." Ich nickte leicht und im nächsten Moment war Justin auch schon aus dem Zimmer verschwunden. Seufzend ließ ich mich nach hinten fallen und starrte an die Decke. Ich hatte keine Ahnung wie ich auf Justin reagieren sollte. Manchmal war er so und manchmal war er so. Es machte mich verrückt.
Nach dem ich noch kurze Zeit auf dem Bett gelegen hatte zog ich mir ein Top und eine kurze Hose an und lief nach unten in die Küche, wo ich mir was zu Essen machte. Mit diesem Essen lief ich in die Küche und setzte mich vor den Fernseher. Da ich keine Ahnung hatte was ich gucken sollte fing ich an Riverdale von vorne zu gucken. Ich liebte diese Serie einfach und ich wollte unbedingt wissen wer der Killer war. Mitten in einer Folge fing mein Handy an zu klingeln. „Ja?", fragte ich, ohne zu gucken wer es war. „Hey Girl, lange nichts mehr von dir gehört", hörte ich Ashleys Stimme am anderen Ende sagen. „Ash", gab ich leicht lachend von mir, „hey. Wie geht es dir?" „Gut und dir?", fragte Ash nach und ich wusste dass sie gerade eine Haarsträhne auf ihren Finger wickelte. „Gut, erstaunlicherweise", gab ich von mir, während ich Riverdale auf stumm stellte. Ich kannte die Folgen ja schon, weswegen es nicht wirklich tragisch war. „Wirklich? Macht Justin keinen Stress?", fragte Ashley verwirrt nach. „Nein. Er ist erstaunlicherweise ziemlich nett zu mir im Moment", gab ich von mir. „Wow", murmelte Ash, „Ryan hat mir erzählt das ihr euch schon mit euren Eltern getroffen habt." „Ja, gestern waren meine da und am sechsten waren wir mit seiner Familie essen", informierte ich sie. „Wie war es?", fragte sie neugierig nach. „Um ehrlich zu sein, wie früher. Meine Eltern lieben ihn und seine sind immer noch genauso nett wie früher zu mir", gab ich von mir. „Sie wissen ja auch nicht dass ihr eigentlich getrennt seid", bemerkte Ash. „Ich weiß", seufzte ich leise. „Aber Justins Eltern werden dich immer lieben also mach dir nicht so viele Gedanken", gab Ash von sich. „Trotzdem, es war so komisch vor ihnen so zu tun als wären wir beide noch zusammen", gab ich von mir. „Ja, ich verstehe dich da auch total Morgan", murmelte Ash, „aber es wird schon und wenn ich ehrlich bin habe ich sogar das Gefühl das ihr beide wieder zusammen kommt." „Meinst du?", fragte ich sie. „Ja, ich weiß von Ryan dass Justin wirklich versucht sich zu ändern. Wir können nur hoffen das dies auch so bleibt."
Nach dem ich noch ein paar Folgen von Riverdale geguckt hatte hörte ich auch schon wie die Tür aufgeschlossen wurde und kurze Zeit später standen auch schon Jazzy und Jaxon mit Esther und Phil vor mir. „Na ihr Beiden", murmelte ich, während ich Jazzy und Jaxon umarmte. „Hey", gab Jazzy lächelnd von sich. Sie war so ein wunderschönes Mädchen. „Ich habe gehört ich soll euch beim einpacken helfen", gab ich grinsend von mir. „Ja", grinste Jaxon breit, „wir haben auch extra Papier mitgebracht." „Das ist gut den ich bezweifle das wir welches hier haben", gab ich schmunzelnd von mir, während ich den Couchtisch abräumte, damit wir darauf die Geschenke einpacken konnten. „Morgan?", hörte ich Justins Stimme neben uns. „Ja?", fragte ich, während ich ihn anblickte. „Ich würde gerne schnell ins Studio fahren, wäre es für dich okay wenn ich euch für ungefähr zwei Stunden alleine lasse?", fragte er mich. „Klar, wir kommen schon zu Recht Biebs. Viel Spaß."
„Danke das du auf die Beiden aufgepasst hast", gab Justin von sich, nach dem er wieder zu Hause war. Er hatte Jazzy und Jaxon schon wieder zu seinen Eltern gebracht, da es mittlerweile relativ spät geworden war. „Kein Problem", gab ich lächelnd von mir, „ich liebe die Beiden." „Sie lieben dich auch", lächelte Justin vor sich hin. Ich lächelte ebenfalls und räumte dann die letzten Sachen weg. „Ich gehe dann auch Mal nach oben Justin", murmelte ich, während ich ihn anblickte. „Okay", lächelte Justin und schloss mich dann kurz in seine Arme, „schlaf gut Engel."

Christmas Eve || Justin Bieber.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt