Mehr als Beste Freundinnen? (Girlxgirl)

Kapitel 3

Müde reibe ich mir die Augen. Ich schaue auf meine Armbanduhr und sehe, das es schon 8:30 ist. Gänsehaut bildet sich auf meinem Körper und ich bemerke das ich nur ein übergroßes weißes Shirt anhabe. Verwirrt schaue ich neben mich, und da schläft Nina noch wie ein Engel. Ich nehme die Decke vom Fußende und ziehe sie über uns beide. Während ich mit meiner Hand über ihr Gesicht streiche, fallen mir die Ereignisse von gestern Nacht ein. Schnell wird mir klar das dass falsch ist. Ich kann mich nicht in meine beste Freundin verlieben, die wie eine Schwester für mich ist. Ohne das ich es wirklich bemerke rollen mir Tränen über die Wangen und ich spüre wie mich Nina's Arm schützend zu ihr zieht. Nach ein paar Küssen die sie mir auf die Wange drückt, fragt sie mich was los ist. "Nina, wir sind beste Freundinnen. Ich will diese Freundschaft nicht verlieren.", sage ich unter Tränen. "Hey... komm her Maus, ich bin doch da", flüstert sie und drückt sich an mich.

Wir stehen im Badezimmer, Nina putzt sich die Zähne. Ich sitze hinter ihr auf dem Badewannenrand und betrachte ihren perfekten, runden Hintern. "Wüü lun dfrsch su blen?" sagt sie, doch ich verstehe kaum was. "Wie bitte?" frage ich und breche in Gelächter aus. Nina bückt sich vor um den Schaum auszuspucken. Warum tut sie mir das an? Wie gerne ich ihren Po jetzt einfach in den Händen halten würde. Aufeinmal werde ich aus meinem Tagtraum unterbrochen. "Wie lange darfst du bleiben?". Nun steht sie vor mir und grinst mich an. Ich stehe auf und mustere ihr mit Zahnpasta verziertes Gesicht. "Meine Mutter hat gesagt um 12 möchte sie mich abholen", sage ich während ich ihr mit meinem Daumen die Zahnpasta von den Wangen wische. Enttäuscht blickt mich Nina an. "Schade schon in 2 Stunden. Naja, wir sehen uns ja am Montag wieder". Ich nicke und spür wie sich Nina's hand meiner nähert. "Findest du das nicht schön?", fragt sie mit ihrem Blick auf unsere Hände, die ineinander verknotet sind. "Ja, tu ich. Aber, Nina ich will das nicht. Also schon aber ich hab Angst dich als beste Freundin zu verlieren.", als ich das sage wird mir schummrig und Tränen treten mir in die Augen. Sie bemerkt das und umarmt mich unverbindlich. Eine Hand legt sie auf meinen Kopf.