Mehr als Beste Freundinnen? (Girlxgirl)

Kapitel 5

Es ist eine Woche vergangen seit dem Wochenende mit Nina. In der Zeit ging ich natürlich zur Schule wie immer, die Stunden gingen schnell vorbei. Aber Nina hat bisher kein einziges Wort mit mir gesprochen. Was ist los? Was hab ich getan? Möchte sie unsere Freundschaft nicht gefährden? Oder will sie Abstand da sie denk sie hat was falsch gemacht? Ich verstehe die Welt nicht mehr.

"Sara. Kannst du vielleicht heute nach der Schule zu mir kommen? Es ist ja eh Freitag und deine Mutter arbeitet." Was? Nina redet mit mir. Mein Kopf dampft und mein Blut brodelt. Was hat sie vor? Aufeinmal werde ich aus meinen Gedanken gerissen. "Sara?" Ich nicke eifrig. "Jaja ich bin da. Ich hab Zeit, na klar. Warum? Warum sprichst du seit Tagen nicht mit mir und jetzt fragst du mich aus heiterem Himmel ob ich mit dir was machen will? Was soll das Nina? So kenne ich dich nicht." Wut staut sich in mir an. Ich verstehe eigentlich gar nicht wie ich zu diesem wütenden Ton in dem ich zu Nina spreche gekommen bin. Mir wird kalt im Gesicht. Ich spüre nun das dass was ich gesagt habe zu heftig war. Doch Nina reagiert anders als gedacht. "Shsh. Hör auf mich anzubrüllen" sie legt ihren Zeigefingers auf meine Lippen. "Komm zu mir und du wirst alles erfahren." flüstert sie uns geht dann weg. Was um Himmels Willen hat sie da getan? Ich bin sprachlos, und so verrückt. Verrückte nach ihr. Ihre sture Art hat was.

Die Schulglocke ertönt und wie abgemacht gehe ich mit Nina mit. "Also" ,beginne ich. "Was sollte das jetzt alles?". Nina prustete los. Warum musste sie jetzt lachen? Ich boxte ihr sanft in die Seite und da sah sie mir schon etwas ernster ins Gesicht. "Du sieht so unglaublich süß aus wenn du versuchst wütend zu sein.". Ihre Worte waren zwar eigentlich nicht so nett, aber ich nehme das als Kompliment. Als ein irre heißes Kompliment.

"Pizza oder Pasta?" fragt Nina mit hungrigem Blick. Wir waren bei ihr zuhause angekommen und jetzt stellte sich die Frage, was essen wir? Ihre Mutter war auch nicht daheim deswegen einigen wir uns darauf, etwas zu bestellen. Ich zucke mit den Schultern. Daraufhin fängt Nina an zu kichern. "Na schön, dann eben Pizza."