Lucia
Ich laufe in mein Büro, schmeisse den Schlüssel und die Tasche auf den Tisch und atme einmal tief ein und wieder aus.
Die Tränen wische ich mit einem Taschentuch weg.
"Lu?" sagt jemand leise hinter mir.
Ich drehe mich um und schau in Luca's Augen.
"Hey." lächel ich.
"Hast du geweint?"
"Nein."
Er zieht eine Augenbraue nach oben und schaut mich unglaubwürdig an.
"Ja okay. Vielleicht ein bisschen."
"Was ist passiert?"
"Können wir das gleich bespechen, wenn Elli da ist?"
"Ja, dann können wir das auch jetzt. Sie sitzt in ihrem Büro."
Luca hält mich am Handgelenk fest und zieht mich in Elli ihr Büro.
"Hey Lu."
Sie kommt auf mich zu und nimmt mich in den Arm.
Sie weiß soweit schon bescheid.
"Jetzt setz dich erstmal hin und erzähl alles." schlägt Luca vor.
Ich nicke nur und beginne zu erzählen, was gestern und heute Morgen passiert ist.
Elli und Luca hören gespannt zu.
"Naja... bei uns ist es auch so, dass wir mitlerweile keine Zweisamkeit mehr haben, also, ihr wisst was ich meine. Und warum? Nur wegen dem scheiß Stress."
"Liebst du ihn noch?" fragt Luca.
Ich stehe ruckartig auf und laufe zum Fenster.
"Was für'ne Frage, natürlich. Aber wenn er seine Fehler nicht einsieht, dann hält es nicht mehr lange, definitiv." seufze ich.
"Lu, egal was ist, wir unterstützen euch, komme was wolle."
"Danke Elli." lächel ich.
"So und jetzt gehen wir zur Ablenkung einen Eiskaffee trinken!" schlägt Luca vor.
Elli und ich sind damit mehr als einverstanden.
Doch an der Tür werden wir abgefangen.
"Was machst du hier, Palle?" fragt Luca genervt.
"Erstens ist das hier auch mein Büro und zweitens möchte ich gerne mit meiner Frau reden." erklärt er.
Elli und Luca schauen mich erwartungsvoll an.
"Geht alleine los, ich bleibe hier. Aber bringt mir bitte einen Eiskaffee mit, Danke."
Ich laufe zurück in mein Büro und bleibe mit verschränkten Armen vor meinem Schreibtisch stehen.
Patrick schließt die Tür und dreht sich zu mir.
"Was möchtest du jetzt?" frage ich eiskalt. Ich hasse es so mit ihm zu reden, dass tut mir innerlich weh, dennoch hat er mich auch verletzt.
"Mit dir reden..." antwortet er.
"Und was hast du mir zu sagen?!"
"Es tut mir leid...ich weiß, ich bin manchmal ein Arsch."
"Pff...manchmal?" schmunzel ich.
"Ey..." lacht er und kommt auf mich zu.
Seine Hände legen sich auf meine Hüften.
Meine Arme sind immernoch verschränkt.
"Ich weiß, ich mache Fehler, aber ich möchte ein toller Vater sein. Ich möchte, dass unseren Kindern nichts passiert."
"Den passiert schon nichts, die wissen, wann das Limit erreicht ist." antworte ich.
"Es tut mir auch leid, dass ich dich immer so ankeife...kannst du mir verzeihen?!"
Ich verdrehe meine Augen und ein kleines Lächeln schleicht sich auf meinen Lippen.
"Ja." antworte ich und nehme ihn in den Arm.
"Mir fehlt einfach deine Zuneigung, deine Liebe und Zweisamkeit." flüster ich.
"Zweisamkeit?"
"Du weißt genau, was ich meine." lache ich.
"Das können wir ändern." lächelt er mich schief an.
Seine Lippen berühren meine.
Leidenschaftlich küsst er mich und manövriert mich zur Couch.
"Patrick, hier?" lache ich.
Er legt sich auf mich, aber so, dass sein Gewicht nicht ganz auf mir liegt.
"Warum nicht?" fragt er und küsst meinen Hals entlang.
"Nunja, weil das hier ein Büro ist und die anderen hier auch ihrs haben?"
"No risk no fun, Babe. Dann dürfen wir halt nicht zu laut sein." flüstert er mir erotisch ins Ohr, was mir eine Gänsehaut entfacht.
Ich verschränke meine Arme um seinen Nacken und ziehe ihn zu mir runter.
"Ich liebe dich, Lucia."
Als antwot küsse ich ihn.
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Forgotton Times Changing People
FanfictionDies ist die Fortsetzung von der FF' "Herr Bergmann und seine Schüler". Wenn ihr als erstes hier landet, lest doch bitte erst die Geschichte, wo alles angefangen hat, sonst versteht ihr den weiteren Verlauf nicht. Liebe Grüße Angi ☺