Kapitel 2

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Ich musste noch immer an die Begegnung mit Elijah und Rebekah denken. Wieso mussten sie ausgerechnet jetzt auftauchen, wo Nik und ich so glücklich sind. Ich schaute meine Tochter Selina an. Sie hatte gerade ihre Flasche bekommen und schlief nun seelenruhig in meinen Armen. Ich stand vorsichtig auf und legte sie in ihre Wiege im Wohnzimmer. Es war kurz vor 6 und Nik müsste gleich kommen. Wir hatten vereinbart, dass wir Frühstück und Abendessen immer gemeinsam einnahmen. „Henrik, räumst du deine Bauklötze ein. Wir essen gleich Abendbrot.“, ich schaute meinen Sohn lächelnd an. „Weiterspielen.“ „Schatz Daddy kommt gleich.“ Als ich seinen Vater erwähnte, fing er langsam seine Bauklötze einzuräumen. Ich schüttelte lachend den Kopf. Ich ging in die Küche und wollte den Tisch decken. Ich hörte wie die Haustür ins Schloss fiel. „Ist jemand Zuhause?“, rief er. Er kam in die Küche und umarmte mich von hinten. „Hallo, meine Wunderschöne Frau.“, begrüßte er mich und küsste mich am Hals. Ich fing zu kichern N „Hallo, mein sexy Ehemann.“ Ich drehte mich zu ihn um. „Weißt du wie glücklich ich bin. Wir haben zwei wunderbare Kinder, unser Leben könnte nicht besser sein.“ Er lächelte mich an und beugte sich zu mir runter. Nach 6 Jahren fühlte ich immer noch ein kribbeln, wenn mich Nik küsste. Ich löste mich widerwillig von ihm. „Du kannst dein Sohn helfen beim aufräumen.“, murmelte ich. „Ich liebe dich.“ Er strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. „Ich liebe dich auch.“ Wir lächelten uns noch einmal an, eher er zu Henrik ging. „Dadda“, hörte ich und musste schmunzeln. Ich fing wieder an das Abendbrot vor zubereiten.

Wir saßen am Tisch und waren schon zu gut wie fertig mit den Abendessen. „Wie lange musst du noch arbeiten?“, fragte ich Nik. „Morgen ist der letzte Tag. Ich werde aber nur bis Eins arbeiten, damit ich dir bei den  Vorbereitung helfen kann.“ „Das klingt super.“ Wir wollten für eine Woche am See verbringen. Nur wir als Familie. „Bringst du Henrik ins Bett?“ Er nickte mir zu und hob sein Sohn hoch. „Geschichte, Geschichte.“ , schrie unser Sohn. Ich schaute den Beiden hinterher. Ich war so unendlich glücklich. Ich räumte den Tisch ab und machte die Küche startklar.  Ich hörte wie Selina im Wohnzimmer anfing zu schreien. „Ist ja gut, mein Schatz. Mami kommt ja schon.“  Ich hob sie langsam hoch und ging mit ihr hoch um ihre Windeln zu wechseln. Als ich fertig war, ging ich mit ihr in mein Schlafzimmer. Dort sah ich Nik und Henrik im Bett schlafen. Ich lächelte leicht und legte mich mit Selina auch ins Bett. Sofort schlief sie auf meinen Bauch ein.

Ich hörte den Wecker klingeln, dass war das Zeichen für Nik  aufzustehen. Nik hob sein Sohn leicht hoch und legte ihn wieder hin. Ich setzte mich leicht auf. „Morgen.“, begrüßte er mich und küsste mich kurz, dann verschwand er im Bad. Ich machte Selina fertig und setzte mich mit eine Flasche wieder ins Bett. Der Vormittag verlief ruhig. Nik war zu Arbeit gegangen und ich kümmerte mich um die Kinder. Es kurz nach zwölf. Wir hatten gerade das Mittagessen beendet. Ich hatte die Idee Nik zu überraschen und ihn von der Arbeit abzuholen. Ich ließ mich von Maria fahren, da Nik ja schon mit ein Auto unterwegs war. Im Rathaus angekommen ging ich mit den Beiden in sein Büro.
„Hmmm… Anscheinend ist Daddy nicht im Büro.“, sagte ich zu meinen Sohn. Ich schloss die Tür und setzte Selina auf der Couch ab. Es verging ein paar Minuten. Ein Glück hatte ich sein Kinderbuch mit. „Denkst du es ist eine gute Idee?“, hörte ich. Das konnte nicht war sein. Hatte ich den Beiden nicht klar gemacht, dass sie verschwinden sollten.

Sekunden später öffnete sich die Tür. Elijah und Rebekah standen im Raum. Ich klappte das Buch zusammen und stand auf. „Was macht ihr hier!“, zischte ich. „Verschwindet. Raus hier, bevor Nik kommt.“ „Wir brauchen eure Hilfe.“, fing Elijah an. Ich schüttelte den Kopf. Ich wollte nicht, dass sie alles zerstören. „Ich will nichts hören. Verschwindet einfach.“ Ich ging zu Tür hin und öffnete die für die Beiden. Doch es war zu spät. Nik stand vor mir. Sofort sah er Elijah und Rebekah. Seine Augen waren vor Schock geweitet. „Was soll das hier?“ Elijah drängte sich an mir vorbei. „ Bruder wir, brauchen eure Hilfe.“, erklärte er Nik. Niks Gesichtsausdruck wurde sofort kalt. „Nach all den Jahren wagt ihr es hier aufzutauchen und bittet uns um Hilfe. Verschwindet einfach. Macht das ihr rauskommt.“ Nik war wütend, dass konnte man an seinen Gesichtsausdruck erkennen. „Jetzt hört mich doch an. Es geht um Hope. Jemand hat sie entführt.“, erzählte er uns nun den Grund. Niks Gesichtsausdruck wechselte von Wut zu besorgt. Er hatte lange nix von Hope gehört und das jetzt zu hören, dass sie entführt wurde, wird ihn komplett aus der Bahn werfen. Es war zu schön um wahr zu sein. Ich wollte ein glückliches Leben führen, doch es ging um Hope. Ich wusste sofort, dass er mit am Bord war. Es ging um Hope.

Ich wollte mich bei euch bedanken, dass ihr meine Geschichte liest und auch für sie abstimmt und es tut mir leid, dass es so lange gedauert hat.

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