Kapitel 3

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„Denkst du es ist eine gute Idee?", fragte ich Nik. Wir waren Zuhause. Henrik und Selina schliefen schon. „Ich habe keine Wahl. Sie ist meine Tochter!" Seine Antwort war knapp und kalt. „Aber du hast auch hier eine Familie. Was ist wenn etwas schief läuft und du nie wieder zurück kommst? Auch wenn ihr Hope retten könnt, kannst du einfach wieder zurück kommen als wäre nichts passiert? Kannst du Hope einfach so zurück lassen?" „Damit werde ich mich dann beschäftigen, wenn es soweit ist." Ich war sauer auf seine Antwort. Ich hatte tausende Fragen und er speiste mich mit so einer Antwort ab. Ich hatte Angst. Angst das alles zerstört wird, was wir uns aufgebaut haben. „Ich muss nun los. Wir wollen heute Nacht schon losfahren." Nik kam auf mich zu und nahm meine Hände. „Ich liebe dich. Du und die Kinder, ihr seid meine Welt, aber sie ist trotzdem meine Tochter." „Ich weiß, aber ich habe Angst das alles zerstört wird." „Das wird es nicht!" Er gab mir ein Kuss auf die Stirn und machte sich dann auf den Weg.

2 Wochen später

Die ersten Tage hatte sich Nik jeden Tag gemeldet. Doch seit 5 Tagen hatte ich nichts mehr von ihm gehört. Langsam geriet ich in Panik. Was ist wenn ihm was zugestoßen ist. Deshalb sah ich nur einen Ausweg. Ich musste selbst nach New Orleans. Ich wollte meine Kinder nicht hier lassen.
Ich ließ sie nicht gerne alleine. Ich war schon seit einigen Stunden unterwegs. Je näher ich New Orleans kam, desto nervöser wurde ich. Ich hatte Angst was mich erwarten würde.

Ich hielt vor der Villa in der ich einst gelebt habe. Ich atmete noch einmal durch und holte dann Henrik und Selina. „ Spatz, wollen wir endlich Daddy sehen.", sagte ich zu meinen Sohn gewandt. „Jaaa." Er war ganz aufgeregt vor Freude. Zwar war er klein, aber er merkte dennoch das sein Vater nicht da war. Ich öffnete das Tor und lief hinein. Bis jetzt sah ich niemanden, doch man sah das jemand noch hier lebte. Ich ging immer weiter hinein. „Wo ist Dada?", fragte mein Sohn. „Du hättest nicht kommen dürfen.", hörte ich Elijahs Stimme. „Wo ist Nik?", fragte ich stattdessen. „Er ist mit Marcel unterwegs." Ich stellte den Maxi Cosi auf den Tisch. „Wieso meldet er sich nicht mehr? Hat er vergessen das er eine Frau und noch zwei Kinder hat." „Ich würde dir gerne alles erklären, aber die Aufgabe liegt bei Nik." Er kniete sich runter zu Henrik. „Wie wäre es wenn Mami, du und deine kleine Schwester sich ein wenig oben ausruht und Daddy wird bald kommen." Henrik nickte nur schüchtern. „ Sobald Nik hier ist werden wir New Orleans verlassen. Es klingt egoistisch, aber es ist mir egal was mit Hope ist. Ihr habt euch ein Dreck geschert, dass Nik seine Tochter all die Jahre nicht gesehen hat.", flüsterte ich Elijah zu, sodass mein Sohn nichts davon hörte. Ich ging mit den Beiden nach oben und ruhte mich dort aus.

Ich wurde durch eine laute Diskussion geweckt. Ich schaute auf meine Kinder, doch die schliefen seelenruhig. Ich stand leise auf und ging nach unten. Dort stand Nik. Doch er war nicht alleine. Die ganze Mikaelson Familie stand da plus Marcel und Typ den ich nicht kannte. „Nik.", rief ich nach ihm. Er drehte sich um. „Was machst du hier?" „Das habe ich dir eben versucht zu sagen.", sagte Elijah. „Was ich hier mache? Du hast dich seit 5 Tagen nicht mehr gemeldet. Ich war krank vor Sorgen!" Der Unbekannte lachte auf. „Ist das deine Frau. Sie hat ganz schön Feuer in sich!" „ Es ist besser du gehst Lucien!", zischte Nik. Dieser Lucien lachte nochmal kurz auf, verschwand dann aber. „Wo sind die Beiden?", fragte Nik. „ Sie sind Oben und schlafen." „Du hättest nicht kommen dürfen. Du musst wieder gehen." „Ist das dein ernst? Ich werde ein Teufel tun!" „Es ist besser für dich und die Kinder!", mischte sich Freya ein. „Haltet euch daraus!", zischte ich ihr zu. „Das wird mir zu bunt. Ich geh was trinken. Kommst du mit Bekah?" „Aber nur damit du keine Dummheiten machst." Anscheinend hatte Nik keine Lust auf eine Diskussion, denn er ging Treppe hinauf. „Wohin gehst du?", fragte ich Nik. „Ich gehe hoch, um meine Kinder zu sehen!" „ Die Diskussion ist noch nicht vorbei!", rief ich ihm hinter her. Ich war sauer. Wie konnte er jetzt einfach abhauen! „Julena.", hörte ich meinen Namen. Ich drehte mich um und blickte in Jonathans Gesicht. „Ich habe gehört ihr seid wieder in der Stadt." Ich lächelte und lief zu ihm hin, um ihn zu umarmen. „Es ist schön dich zu sehen.", flüsterte ich ihm zu. Dann sah ich in Marcels Gesicht. Er sah traurig aus. Trotz seines Verrates, hatte ich ihn vermisst. Er hat mich groß gezogen. Ich löste mich aus der Umarmung und lief zu Marcel, um ihn zu umarmen. Er drückte mich so fest, dass ich fast keine Luft mehr kam. Trotz der Freude, musste ich dringend mit Nik reden. Ich musste erfahren, was hier vor sich ging.

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