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Samantha PoV

Es verging wieder etwas Zeit. Immerhin war es hier gemütlicher als im Keller, es gab Tageslicht und ein Bett. Tatsächlich hatte ich keinen erneuten Fluchtversuch gewagt In meiner Jetzigen Verfassung wäre ich auch nicht weit gekommen.

Als es draußen dämmerte, nahm ich im Flur Schritte war. Augenblicklich versteifte ich mich und sah mit großen Augen die dunkelbraune Tür an. Ein Schlüsselbund raschelte und die Tür wurde aufgeschlossen. Harrys unverwechselbarer Lockenkopf sah in das Zimmer, bevor er es betrat. Locker warf er eine Flasche Wasser auf das Bett und reichte mir ein Brot. Dann nahm er wortlos Platz und starrte mich an.

Misstrauisch nahm ich die Lebensmittel in die Hand und betrachtete sie. Ein genervtes Seufzen von meiner Linken ließ mich zusammenfahren. "Es ist nicht vergiftet, solltest du das denken. Im Ernst, würden wir dich töten wollen, wärst du schon längst unter der Erde!" Harrys raue Stimme hatte einen amüsierten Unterton.

"Ich... Uhm ich dachte nicht, also klar weiß ich das und... Danke...", ich bekam keinen anständigen Satz raus.

"Iss einfach Samantha!", sagte Harry. Peinlich berührt biss ich in das Brot, während Harry mich anstarrte. Mir war das verdammt unangenehm, trotzdem sagte ich nichts, ich war froh überhaupt versorgt zu werden. Nach einigen Minuten brach erneut Harry die Stille. "Okay Sam, wir haben uns entschieden dich hier unterzubringen. Aber nur zur Info, solltest du auch nur dran denken zu fliehen, landest du wieder im Keller, und diesmal sind wir nicht so freundlich!"

Harrys Botschaft war angekommen, allein sein Ton brachte mich zum ängstlichen Nicken.

"Gut!", er nickte und stand auf. "Gute Nacht Sami, denk dran, wir haben Augen und Ohren überall!

Mit diesen Worten ließ er mich allein. Ich hörte nur noch, wie er die Tür abschloss.

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Die Dunkelheit die mich umgab machte mir Angst. Klar war der Keller um einiges dunkler gewesen, doch nach Harrys Kommentar konnte ich nicht schlafen.

Ich bildete mir Geflüster ein, sah Bewegungen, wo keine waren. Ich war doch sonst nicht so paranoid?! Nachdem ich bestimmt vier Stunden so wach gelegen bin, entschied ich mich aufzustehen. Klar konnte ich nirgends hin, aber aufs Fensterbrett setzten würde doch erlaubt sein.

Ich lehnte mit dem Rücken an der Wand, sodass ich seitlich auf dem Fensterbrett sass. Meine Beine hatte ich an meine Brust gezogen und mein Kopf lag auf meinen Knien.

Ein Schwall von Heimweh überkam mich. Verträumt sah ich mir die Sterne an, die wie kleine Lichter in dem fast schwarzen Himmel funkelten. Ich dachte an zu Hause, meine Freund, mein altes Leben. Die Person die ich vor zwei/drei Tagen noch war, war ich schon lange nicht mehr. Sie wurde langsam, vor allem durch Zayn zerstört und gebrochen. Ich schäme mich, dass ich nach noch nicht mal 72 Stunden ans Aufgeben dachte. Doch ich war es nun mal nicht gewohnt entführt zu werden. Ich spürte, wie eine einzelne Träne mein Auge verließ. Sie rannte über meine Wangen und hinterließ einen dunklen Fleck auf einer Jeans. Leise schluchzte ich auf.

"Hey. Ist alles in Ordnung?" Die Stimme erschrak mich so sehr, dass ich fast von der Fensterbrett gefallen wäre.

Ein glucksen hinter mir kommentierte die Aktion. "Mensch Niall!", rief ich aus und sah den Iren an. Auch wenn er nicht gerade aussah wie ein Sunny Boy, oder der perfekte Schwiegersohn, hasste ich ihn von den Jungs am wenigsten. Ich schüttelte den Kopf und sah ihn nochmal an.

"Naja, wie würde es dir in meiner Situation gehen?" Ich wusste das solche Fragen unvorsichtig waren, die Jungs waren sehr reizbar, besonders Zayn. Doch ich sprach mit Niall und er hatte mich eigentlich bis jetzt am besten behandelt.

Niall zwang sich ein Grinsen auf. "Touché", murmelte er und ging einen Schritt auf mich zu.

Ich zuckte leicht zurück, entspannte mich aber, als ich sah, dass er sich nur, wenn auch mit Abstand, zu mir setzen wollte.

"Es tut mir Leid, also das alles. Die Situation ist nur so verdammt ungewohnt für uns, wir wissen selber nicht, wie wir reagieren sollen. Besonders Zayn."

Unverwandt sah ich ihn an. Was sollte das jetzt? Meinte er es ernst, oder war es ein erneutes Psychospiel der Jungs?

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Antonia PoV

"Toni! Hey, ich bins! Mir ist vorhin etwas passiert! Ich habe etwas gesehen! Ruf mich an sobald du das hörst! Ich brauche deine Hilfe!", ich hörte mir Samis Nachricht bestimmt schon das achte Mal an.

Ich habe der Polizei die Nachricht schon gezeigt. Die meinten nur, dass es sich hier bei um Vieles handeln könnte. Da sie jetzt aber verschwunden war, rechnete die Polizei mit einer Entführung. Aber ich denke da steckt mehr dahinter! Und ich kriege den Gedanken nicht aus meinem Kopf, dass Styles und seine Gang etwas damit zu tun hatten! Jeder weiß das sie krumme Dinge drehen. Und ich werde dahinter kommen! Und zwar genau jetzt!

Wie das Schicksal es so wollte, stiegen Niall und Louis gerade aus ihrem Auto und laufen aufs Schulgebäude zu. Mit schnellen Schritten laufe ich ihnen entgegen und stelle mich ihnen in den Weg.

Du schaffst das Toni! Hab keine Angst! Oder unterdrücke sie zumindest!

"Geh uns aus dem Weg!", murrte Louis bloß und wollte mich aus dem Weg schubsen, doch ich schlage seine Hand weg.

"Ich weiss ganz genau, dass ihr was mit der Sache zu tun habt! Und glaubt mir! Ich werde herausfinden was mit Samantha passiert ist!", zischte ich wütend und machte kehrt. In Nialls Gesicht konnte ich soeben ein wenig Panik sehen. Das bestätigt meinen Verdacht!

Ich drehte mich noch einmal um und konnte nur noch ihr Auto sehen, dass davon raste.

Jetzt muss ich mir überlegen, was ich als nächstes tue!


Taaaadaaaaa!!!:) It's the 11.

Hee fettes Sorry Leute! Ich habe diese Story total vergessen... Haha kommt vielleicht ein bisschen komisch rüber. Aber auf jedenfall werde ich nun wieder versuchen, häufiger und regelmäßiger zu posten. 

Na dann, hoffe hat euch gefallen.

Oben sehr ihr Antonia:)

Hab euch lieb:*


eure Maja<3


ProblemWo Geschichten leben. Entdecke jetzt