Kapitel 3

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Hoffentlich hat Ryan nicht vergessen jemanden zu schicken oder selbst zu kommen, um mich abzuholen.

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"Werte Gäste, in Kürze erreichen wir Stralsund...-", ab da hab ich nicht mehr zugehört, denn dann sagen sie immer zu welchem Verbindungen man kommt.

Also schnappe ich mir meinen Koffer und meine Sporttasche. Langsam gehe ich wie die restlichen Menschen zu den Türen und warte.

"Bitte steigen Sie in Fahrtrichtung rechts aus."
Ein alter Mann vor mir macht die Tür auf und geht raus.
nun bin ich an der Reihe und gehe raus.

Ich sehe mich um und muss sagen, dass der Bahnhof echt groß ist. Nach dem Ausgangsschild suchend, merke ich nicht, wie ich in eine Person laufe. Mit sowas hab ich nicht gerechnet und falle hin.
A

ber das Kuscheln mit dem Harten Boden bleibt mir erspart.

Dafür aber merke ich nun Arme um meiner Taille und öffne langsam die Augen....Und sehe in grüne Augen, die so Dunkel sind, dass sie mich an Moos erinnern.

Bei den Gedanken muss ich leicht schmunzeln.

"Ist alles ok mit dir? Tut uns leid, mein Kumpel hat dich nicht gesehen.", sagt er ein wenig amüsiert und zeigt auf seinem Kumpel, in den ich gelaufen bin. Er richtet sich gerade auf und reibt sich den Hintern.
"Ohje, er ist wohl nicht aufgefangen worden. Tut mir ehrlich leid", sage ich verlegen.

"Nein, Nein. schon gut ist ja nix passiert."
Beide haben grüne Augen aber er hat eher hellere.

"Das ist gut. Ich muss dann leider auch wieder. ", mit einem letzten Lächeln zu ihnen nehme ich meine Sachen, drehe mich um und gehe zum Ausgang.

Draußen angekommen schlägt mir gleich kalte Januar Luft entgegen.

Boah wie sehr ich den Winter hasse, auch wenn ich im Dezember geboren bin, es ist einfach nicht meine Jahreszeit.

Langsam fängt es auch an zu dämmern. Oh man, wie sehr ich mich schon auf den Sommer freue.
Längere Tage, bald sind wir wieder vereint!


Nun langsam müsste er aber kommen. Ich ziehe mein Handy aus der Tasche und gucke wie spät es ist. 17.00 Uhr. Klasse, ich hab Ryan doch extra geschrieben, dass mein Zug später kommt und er schrieb, das es kein Problem sei. Klar.

Naja dann eben nicht. Muss ich eben selbst irgendwie hinkommen. In unserem Chat suche ich nach der Adresse und finde sie auch schneller, als gedacht.

Ich mache mich auf die Suche nach der Informationsdings, die bei jedem Bahnhof steht.

Gefunden.

"Hallo, wie kann ich ihnen Helfen?", fragt er höflich und mustert mich.

"Hallo, können sie mir sagen wo ich zur der Teestraße 45 komme? Ich weiß nicht, wie ich da hin komme."

Er legt den Kopf schief und scheint kurz überlegen zu müssen.

"Na klar, Sie müssen einfach die Bahn 3 nehmen und bis zur fünften Haltestelle fahrden und aussteigen. Dann müssten Sie, glaube ich, die Straße runter. Dort müsste die Straße sein.",er guckt mich lächelnd an.

Ich strahle ihn an und sage:"Gott danke, Sie haben mir den Rest des Tages gerettet. Noch mal Danke."

"Kein Problem, dass hab ich doch gerne getan".

Ich drehe mich um, nehme meine Sachen und verlasse mit lässigen Schritten den Bahnhof.

Draußen angekommen, suche ich die Pläne für die S-Bahn und finde sie relativ schnell.

Ein Blick auf die Anzeige verrät mir, dass meine Bahn in einer Minute einfährt.

In der Zeit hole ich noch mal mein Handy raus, stecke mir die Kopfhörer rein und warte.

Die Bahn kommt nach kurzen Warten und bleibt vor mir stehen.
Ich schnappe mir meine Sachen und steige ein.

Ich checke noch schnell meine Nachrichten und merke, dass ich Mark ja mal schreibe kann.

Hey, was machst du so?;*
Ps: hier ist Rose.

Nach kürzester Zeit kommt gleich eine Nachricht von ihm an.

Hey, ich Sitz auf der Couch und gucke irgend so eine dumme Sendung. Und du?:D
Schade, dass du nicht da bist;*

Ps: ich weiß schon, dass du es bist.

Die ersten zwei Haltestellen sind geschafft, fehlen noch drei.

Sitz in der Bahn und warte, bis meine Haltestelle kommt.
Ja schade;)

Sofort kommt eine Nachricht zurück.

Oh, dann warte mal;)
Ja ist es!! Stell dir mal vor, was wir so alles machen könnten, wenn du jetzt bei mir wärst.

Das lässt mich schmunzeln.

Uih. Na ich weiß ja nicht was du dir vorstellt, aber ich würde einfach schlafen. Bin so müde:D

Dann musst du wohl zurück kommen.

Ja und ich bin der heilige Geist. Aber wenn ich mal wieder in der Nähe bin, komm ich dich besuchen.

Na das will ich dich hoffen;)

Ich gucke auf die Anzeige und sehe, dass meine Haltestelle gleich kommt.

Meine Haltestelle kommt, wir schreiben nachher weiter...;)

Ok

Grinsend verstaue ich mein Handy in meine Jackentasche und steige aus.

Wow, also wenn es Sommer ist, hat hat man einen super Blick auf das Meer.

Nun ja, dann mal ab zum Haus von Ryan.

Mit Sack und Pack mache ich mich auf den Weg. Aber zur Sicherheit schmeiße ich noch Googlemaps an, um auch ja das richtige Haus zu finden.
Einfach die Straße runter.

Während ich laufe muss ich aufpassen, nicht auszurutschen.
Ich habe zwar Winterschuhe an aber sie haben noch eine gewisse Eleganz, da sie sieben Zentimeter Absatz haben. Einige würden jetzt sagen, boah ist die dumm, die rutsch doch schneller weg. Ich sage da Nein, weil die Sohlen fast rutsch fest sind.

Da ich kein Lied mehr höre, denke ich, dass meine Playlist durchgespielt ist. Also schnappe ich mir mein Handy und mache meine Playlist von Rise against an.

An einem Doppelhaus angekommen, sehe ich, dass das Ryan's Haus ist. Tja nur welche Seite?
Das Haus sieht groß aus und ist Mintgrün angestrichen. Zu der Aussicht zum Meer passt die Farbe einfach. Auf jeder Seiten sehe ich Balkone.

Ach scheiß drauf, einfach bei eine der Seiten klingeln.

Ich gehe also zur rechten Seite, stelle meinen Koffer kurz neben mir ab. Räuspere mich. Brust raus, Bauch rein. Kurz vor der Klingel stoppe ich. Ach scheiß drauf, Augen zu und durch.

Schneller als ich denken kann, hab ich schon geklingelt. Bitte lass es das richtige Haus sein. Bitte, sonst wäre es echt peinlich.

Ich höre schwere Schritte zur Tür kommen und halte unbewusst die Luft an.

Die Tür wird mit einem Schwung geöffnet....

New Life with my Brothers and there FriendsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt