Kapitel 1

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Kater. Hat zwei bedeutungen. Erstens das männliche Tier bei Arten aus der Familie Katzen. Und Zweitens ein verdammter Kater.
Ich versuchte mich wieder zum tausendsten Mal hinzurichten ,ließ mich aber wieder zürückfallen -auf den steinharten Bartisch. Warum kann man sich nicht volltrinken und morgens nicht einfach mal normal aufwachen ohne Kopfschmerzen. Selbst wir Werwölfe haben schmerzen, mit der ausnahme, das wir schneller heilen. ,,Berry, ein Alpha sollte sich nicht vollsaufen, nur damit ich das mal gesagt habe", hörte ich Mike schreien. Wortwörtlich schreien. ,,Ich" fing ich an, immernoch die Augen geschlossen und auf mich zeigend, ,,ich darf das und kann das", nuschelte ich, bevor meine Hand zur Seite sackte. Ich hatte definitiv zu wenig schlaf in den letzten Tagen. ,,Warum muss ich überhaupt nück- nüchtern sein, wenn du", ich deutete diesmal in die Richtung in der er zu seinen schien, ,,mein Beta, nüchtern ist". Auf das was ich sagte, musste ich kichern. ,,Wie viel hast du getrunken, dass du immernoch high bist?". Ist das eine Frage oder ist das nur so gemeint. ,,Ist das'ne Fr-frage?". Die Antwort von Mike kam erst nach einem klatschen -irgendwohin, wie auf ne Stirn. ,,Nein weißt du, die war nur rhetorisch gemeint", knurrte er. ,,Ja dann ist ja gut", lallte ich wieder. ,,Oh gott!". Einige Minuten hörrte ich nichts, doch dann schoben sich zwei starke Arme unter mein Rücken und hoben mich hoch. ,,Das sollte nicht jeder sehen",hörte ich zuguter letzt ihn murmeln, bevor ich wieder einschlief.

Das nächste mal als ich aufstand, war ich in meinem Bett. Und anders als sonste war ausnahmsweise mal Mike da. Keine Ironie. Nop. Kein bisschen.
,,Ich kann ahnen was du denkst", lachte er als er mein Augenverdrehen mitbekam. Ganz leicht zuckten meine Mundwinkeln. ,,Na los, nicht grinsen, sondern irgendwelche Körperteile aufsetzen und dich fertig machen. Wir müssen noch zum anderen Revier und dort mal abchecken". Oh shit men. ,,Das hatte ich voll vergessen. Oh mein Gott. Was hätte ich nur ohne dich gemacht". Ich schwang mich aus dem Bett und gab ein Kuss auf seine Wange. ,,Danke Mikael" sagte ich kurz bevor ich ins Bad lief und unter die Dusche schlüpfte, ganz frei von Alkohol diesmal. Bevor ich den Duschhahn aufdrehte hörte ich ihn noch fluchen, und musste Grinsen . Er hasste es wenn man ihn Mikael nannte weshalb er sich immer als Mike vorstellte. Ich, im Gegensatz zu ihm liebte den Namen.
Aus der Dusche raus schnappte ich mir ein Badetuch und ein Handtuch. Handtuch ums Kopf und badetuch ums Körper. Bevor ich das Bad verließ lauschte ich nach Mikaels Atem. Er war immer noch da.
Ich riss die Tür auf und ging mit schnellen Schritten zu ihm. Er saß auf der Bettkante.
Mit voller Stolz in der Stimme sagte ich grinsend:,,Bin bereit". Sofort drehte er sein Kopf in eine andere Richtung und kratzte sich am Nacken. ,,Oh gott, berry", sagte er die Hand immer noch auf dem Nacken. Ich versuchte nicht mal mein Lachen zu verbergen und lachte laut. Er stand auf, die Augen immernoch geschlossen und versuchte zu meinem Schrank zugelangen. Aber so wie  ich war, stellte ich noch ein beinchen. Kurz kam er ins Schwanken, was mich noch mehr zum Lachen brachte. An meinem Schrank angekommen, suchte er ein paar Kleidungsstücke raus und warf sie mir zu. ,,Deine Unterwäsche kannst du dir selbst aussuchen, aber falls du willst kann es auch ich machen", sagte er, während er sich zu mir drehte und mir zuzwinkerte. Mein Lachen verschwand und ich presste meine Lippen aufeinander. Wieder einmal hatte er die Kontrolle an sich genommen. ,,Ich warte unten auf dich", sagte er lachend und verließ den Raum. Schnell nahm ich meine Sachen und zog sie an. Ausnahmsweise mal wieder alles Schwarz. Was für ein Zufall.
Meine Haare kämmte ich schnell und bund sie zu einem Pferdeschwanz. Damit es nicht zu streng aussah zog ich wieder vorne an beiden seiten eine sträne raus. Die Kette die Mikael mir gegeben hatte, ließ ich dran.
Die Schuhe in der Hand verließ ich mein Zimmer und ging in die Küche. Henry und John die Küchendämonen waren gerade dabei etwas vorzubereiten. Als sie mich sahen, nickten sie kurz zu mir rüber und machten anschließend weiter. Wie Typisch kein Wort von ihnen. ,,Gibt's vielleicht was zu essen?" Henry blieb stehen und sah mich geschokt an. ,,Was?". Woher zum Teufel hatte ich die eigentlich gefunden und noch dazu in mein Rudel aufgenommen. Henry starrte mich immernoch an, bis John ihm eine Pfanne an den Kopf warf. Sofort hebte esr sie auf und machte sich an die Arbeit.
,,Nur du kannst auch solche Typen als - ehm warte- solche dämonen in deine Küche einstellen", erklang die Stimme von Mikael hinter mir.  Das Grinsen deutlich aus seine Stimme hörend. Immer noch auf die starrend antwortete ich:,,Soll ich dir was sagen. Ich erinnere mich nicht daran, sie aufgenommen und hier eingestellt zu haben". Das gab den letzten schuss und Mikael fing an laut zu lachen. Na toll auch!
Sobald ich mich an den Tisch setzte kam Henry mit einem Teller zu mir. Er sah aus wie ein Normaler Mensch, außer dass er übernatürlich schnell war und glasige himmelblaue Augen besaß.
,,Was zur..", mein Blick fiel auf den Teller und mein Magen erhob sich. Mikael lachte immernoch.
,,Dies meine Gnade, ist etwas neues. Schauen sie nicht nach dem Aussehen, sondern nach dem Geschmack, denn sie essen es weil es ihnen schmeckt". Okay... klar, kein aussehen beachten, sondern, den Geschmack. Kein Problem.
,,Du hast nicht ernsthaft vor...", kam es von Mikael.
,,Los probieren Sie". Ich sollte darauf verzichten, definitiv, immer noch. Doch dem auffordernden Blick konnte ich nicht wiederstehen und nahm ganz langsam die Gabel zum Mund

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 23, 2021 ⏰

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