Kapitel 1
Ich stand mit meiner Familie vor dem Friedhof. Wir alle waren in meiner Lieblingsfarbe, schwarz gekleidet. Ich hatte den ganzen Tag nicht viel gesprochen. Es war einfach zu schwer irgendeinen klaren Gedanken zu fassen. Ich dachte nur an ihn und das er nicht mehr da seine wird. Er wird nicht sehen wie ich aufwachse, wie ich heirate, wie ich mich entwickele. Wieso musste er jetzt gehen? Hätte es nicht eine anderen meiner scheiß Verwanden treffen können? Und wieso ihn?
Naja nach ein paar Minuten warten, liefen wir gemeinsam den Weg bis in die Kapelle. Der weg kam mir länger vor als er eigentlich war. Und ich hielt meinen Kopf gesengt. Das Gefühl allein zu sein machte mich fertig. (Damals wusste ich nicht, dass dieses Gefühl zum Alltag wird.) Ich setzte mich in die erste reihe und tauchte in meiner eigenen Welt ab. Ich weiß nicht mehr wer neben mir sah’s. Es hätte auch nimand sein können. Ich war in meiner Welt. Ich hörte das Lied ,, Ave Maria´ ´erklingen. Ich mag diese Lied es ist so schön traurig. Ich hörte nur die ersten Takte und die Tränen liefen über meine blasse Haut. Als das Lied zu ende war begann der Pfarrer irgendwas zu erzählen. Doch ich konnte mit meinem gewissen nicht vereinbaren, dass er diesen tollen Menschen nicht gekannt hatte und nur so erzählt was er bei jeder Beerdigung sprach. Es machte mich wütend. Ich zog meinen Ärmel hoch und presste mit aller Wucht meine Fingernägel in meinen Arm. Niemand bemerkte etwas, sie waren selber mit einander beschäftigt. Als die letzten worte gefallen waren und nur noch der Satz…,, Er war ein liebe voller Vater, Großvater und Freund gewesen ´´ konnte ich nicht mehr ,ich wollte das alles hier nicht ! Er war mein größtes Vorbild! Er war für mich wie ein Vater , Großvater und freund gewesen !´´ er war ein großer teil meines Lebens gewesen! ´´
Ich stand auf, zum Glück war es vorbei. Ich war die erste die draußen war. Ich wollte nicht dass mich jemand so sieht. So zerbrechlich und kaputt. Ich wollte doch eigentlich für ihn stak sein! Er hätte es sich bestimmt für mich gewünscht. Aber nun kam eigentlich das schlimmste. Die Urnenen Begabung. Genau kann ich mich nicht daran erinnern nur das ich Rosens Blätter auf sein grab gestreut habe und eine träne auf den kalten Marmor stein gefallen ist. Ich realisiert noch mal heftig das er nicht mehr da war. Als ich dann langsam meine Kräfte verlor und nur noch schwankte auf den beinen, hakte ich mich bei meiner Oma ein. Ich glaube für sie war es noch schlimmer als für mich… aber sie kann mich wenigstens ein bisschen verstehen! Als ich es wieder bis aus dem Friedhof geschafft hatte ohne umzukippen, schaute mich meine Mutter an und meinte nur so
,, du schaust aus wie en Vampire oder so en Grufti! Dein armes Makeup!´´
danach lachte sie?! SIE LACHTE ?! ich konnte es nicht verstehen drehte mich um und mir kam es hoch. Ich versuchte mich zu beruhigen und wischte mir die restliche schminke vom Gesicht. Ich war total geschockt wie locker die das alles verkraften konnten. Ich suchte mir meinen mentalen halt. Irgendjemand von dem ich wusste er war Mental auf meiner höhe. Doch es gab keinen. Keiner dachte so Sachen wie ich…. Keiner wusste wie we es mir tut…. Und alle schweigen das Thema tot .. ich hab dort das letzte mal etwas über meinen Opa geredet mit meine verwanden….nun ist es 3 Jahre her und jeder schweigt das Thema tot .
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Zerbrochene Seele
Teen FictionIch brauch halt. Den mir keiner gibt , deswegen fälle ich nach einem tot einer geliebten Person in eine schrecklich Diät. Der Wunsch jemand anderes zu sein, stärker und nicht so einsam und nicht so schwach . Doch damit fing alles erst an. Ich woll...