Einsamer sommer

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Kapitel 2.

Es war Mitte des sommers. Ich lag in meinem Bett und hörte die Vögel draußen singen. Die sonne schien durch meine roten vorhänge und ich lag einfach nur da und wollte mich nicht bewegen. Ich wusste, wenn du dich jetzt bewegst merkst du  jeden deiner einzelnen Knochen. Deine Muskeln sind vom vielen Sport, so steif und du fühlst dich wie ein Brett. Ich überlegte mir bevor ich aufstand was ich den heute machen würde. Und ich kam zu dem Entschluss mich erst mal an zuziehen und ein wenig TV zu schauen. Ich richtete mich auf und mein ganzer Körper schmerzte, von oben bis unten. Ich hatte im liegen gar nicht bemerkt, dass ich starke  Kopfschmerzen hatte. Ich dachte mir, wenn ich denn mal stehen würde, würde alles besser werden. Ich schob meine Füße über die Bekannte und setzte sie auf den Boden auf. Ich drückte mich hoch und lief gleich los um die Rollos hoch zu zeihen. Doch das machte mein Körper nicht mit. Ich schaffte es gerade ein Mal bis zur Tür. Dann kribbelte mein kompletter Körper und ich war nicht mehr her meines Gleichgewichts. Alles wurde schwarz. Ich hatte nicht mitbekommen wie ich viel, doch als ich meine Augen öffnete durch fuhr mich ein starker schmerz am Kopf und ich fast sofort mit der Hand danach. Ich richtete mich auf und hatte nun noch mehr Kopfschmerzen. Ich griff nach der klinke der Tür um mich irgendwie in das Erdgeschoss zu bewegen, damit mir ein Kaffee zur Stärkung holen konnte. Doch als ich gerade versuchte mich vom Boden zu erheben, klingelte es an der Tür. So konnte ich niemandem die Tür auf machen. Ich hatte Augenringe, meine Augen waren rot geschwollen und meine haut war sehr blass und adrig. Aber ich musste ich stand langsam auf. Ich beeilte mich und merkte, dass es meine Mutter war, die klingelte. Sie schaute mich verwundert an und fragte, ob ich den gerade erst aufgestanden sei. Ich nickte und lächelte, in der Hoffnung sie kaufte mir das ab, was sie auch tat. Ich fragte den wie viel Uhr es sei und sie antworteten nur mit:,, 12 mittags´´. Ich erschrak innerlich. Ich war um halb 11 aufgestanden und war die ganze zeit bewusstlos gewesen. Fuck ! Ich setzte mich mit ihr an den Küchentisch und fragte sie ob sie was essen wolle. Sie meinte sie habe sich was von Arbeit mitgebracht und werde das jetzt Essen. So war es oft. Kein gemeinsames essen. Was ich echt ab und zu gut fand. Ich meine ja nur weil sie Fleisch ist und ich nicht. Und mir von dem Geruch nur schlecht wird. Ich ging hoch in mein Zimmer zog mich um und macht mir ein Brot mit Frischkäse und Salat. Das ist das was wir nur da hatten. Ich sagte meinen Eltern, nie was ich über die Woche essen wollte und so brachten sie mir nur Brot mit. Damit war ich dann auch zufrieden. Nach dem ich gegessen hatte, ging ich allein spazieren und hörte dabei Musik. Ich setzte mich auf eine abgelegene Bank und nun fing das Lied,, Beauty from pain ´´ an und die tränen schossen mir in die Augen. Ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen und weinte still und leise vor mich hin.

Zerbrochene SeeleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt