Es war ein Abend wie fast jeder. Ich ging in das Wohnzimmer wo meine Eltern fern sahen. Sie schauten still und primitiv in die Glotze. Ich sprach das Thema an das ich länger raus gehen wollte da ich 16 war und auch mal in eine Disko gehen wollte. Aber meine Mutter schaute mich nicht mal an und meinte nur "nein" und steppte weiter durch das Fernsehprogramm. Ich setzte mich auf das Sofa und schaute sie fragend an. Ich fragte sie warum und wartet eine gefühlte Ewigkeit auf eine simple Antwort . Doch als sie Luft holte und kam nur ein "weil " raus schon schossen mir die tränen in die Augen. Ich sprach meine Vater an der anscheinen nicht mal mit bekam das wir diskutierten. Er blendete alles aus. Ich sah meine Mutter an und fragte was ich den falsch machen würde und ihre Antwort war das ich die falschen Freunde hätte um Freiern zu gehen das ich ja doch ein lauf Haus bin und heute zuhause bleiben sollte . Mir liefen die tränen die Wangen herunter und meine Hand verkrampfte sich. Ich stand auf und wollte mir nicht mehr anhören und rannte die Treppen hoch zu meinen Zimmer auf dem Weg hörte ich den Satz den ich über alles haste " Renn halt weg ! Ich hab doch eh recht ! "
Ich schmiss die Tür hinter mir kniete mich hin und weinte. Ich machte die Nachttisch Schublade auf und holte meine bester Freundin heraus. Sie glänzte im sonnigen Licht so harmlos und unschuldig. Ich zog meine Jacke aus und ging an. Ich bestraft mich dafür das ich nicht perfekt war , nicht die perfekte Tochter die sie haben wollten . Ein Lauf Haus .... Wer wollte so eine Tochter schon habe ? Als ich fertig war , war zog ich mir die Jacke an . Ich konnte nicht weiter mit denen unter einem Dach sein. Ich nahm mein Handy und rief Rumer an. Sie sagte schnell das ich mich in den Bus zu ihr setzten sollte.
Ich sah's im Bus und hatte Kopfhörer in den Ohren ich wollte nichts von der Außenwelt mitbekommen. Mein Kopf drehte sich. Ich wollte schreien ,weinen , Alles zusammen schlagen. Die 20 Minuten fahrt zu ihr war die Hölle. Ich sah sie schon an der Halte Stelle sitzen und mich fragend anschauen. Ich stieg aus und umarmte sie kurz. Wir verzogen uns in ihr kleines Zimmer. Sie schaute mich an und meinte nur ,, Du brauchst Hilfe "
Sie kramte Unterlagen heraus und meinte das wir jetzt es was machen müssen da es sonst zu spät währe. Ich wusste nicht in dem Moment , dass sie so recht haben würde. Ich war die ganze zeit sehr in mich gekehrt und ruhig. Ich versuchte mich auf ihre Stimme zu konzentrieren wie sie mir erzählte wo hin wir alles gehen können, doch es verschwamm in meinen Ohren ich hörte nur dies stimme die mich runter macht ,die mich fertig macht mich beschimpfte ich war so unperfekt. Ich hörte nur das Wort " pro familia " und mein Gehirn schaltet kurz um und ich brachte ein " da würde ich gerne hin " heraus. Wir machte einen Termin aus, damit wir dahin gehen können ,zusammen. Ich quälte mir ein Lächeln als danke ab und machte mich wieder auf den heim Weg. Ich konnte mit dem Gedanken Hilfe zu bekommen erst nicht klar kommen denn ich brauchte doch gar keine ? Ich muss doch einfach nur perfekt werden...... Oder ?
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Zerbrochene Seele
Teen FictionIch brauch halt. Den mir keiner gibt , deswegen fälle ich nach einem tot einer geliebten Person in eine schrecklich Diät. Der Wunsch jemand anderes zu sein, stärker und nicht so einsam und nicht so schwach . Doch damit fing alles erst an. Ich woll...