Alles Zufall...? (Niall Horan FF)

Alles Zufall...?

Und es fing alles ganz normal an...

...wenn nicht sogar besser, denn viele sagten, dass ich ein perfektes Leben hatte - aber dem war nicht so, zumindest nicht zu diesem Augenblick, aber das sollte ich alles noch ändern.

Ich war eigentlich ein ganz normales Mädchen mit einer ganz normalen Familie, mit Freunden, mit denen Spaß haben konnte - ein ganz normales Leben halt. Manche sagten zwar, ich sei so was wie reich. Doch diese Leute fand ich ehrlich gesagt schon erbärmlich, wenn sie mich nicht mochten oder für eingebildet hielten und mich mit einem Blick auf den Kontostand meiner Eltern zu kennen glaubten. es stimmt schon, wir waren nicht bettelarm, dennoch schmiss meine Familie nicht mit dem Geld um sich.

Ich lebte mit meiner Familie in Hannover, also Deutschland. Mein Bruder hat unsere Familie vor einem Jahr "verlassen" und geht auf ein Internat in England. Es liegt in der nähe von London - nur viiiiel weiter nördlicher! Dort macht er gerade sein Abi, besucht uns aber auch sehr oft (in zum Beispiel seinen Ferien).

Ich bin dabei mein Abi an einen normalen Gymnasium zu machen, da ich mir Unterricht in allen möglichen Fächern auf englisch nicht so richtig zutraue...

Meine Mutter und mein Vater sind schon sehr lange zusammen - seit sie 15 Jahre alt sind! Das deprimiert mich manchmal, da ich schon älter bin und noch immer keinen richtigen festen Freund hatte...

Ja. ich. Ich bin 16 Jahre alt bin, reite gerne (und auch schon sehr lange!), spiele Klavier, Tennis sowie Querflöte und bin immer gut in der Schule, ohne mich großartig anstreben zu müssen. Ich werde von meinen Freunden zwar immer nur Melli genannt, doch mit vollem Namen heiße ich Melinca von Wallensbrunn.

Wenn ich Probleme habe (und viele, die mich kennen würden mich eher als perfekt ansehen) rufe ich meine Freundin Steffulia an und wir telefonieren manchmal drei Stunden miteinander, obwohl wir uns auch jeden Tag in der Schule sehen. Der Grund für die Einschätzung der anderen ist der, dass ich längere haselnussbraune Haare habe und diese in "Wunderschönen Korkenzieherlocken" herabfallen. Dazu kann ich mit meiner Figur eigentlich alles tragen, weshalb ich aber trotzdem am liebsten auf die wohlbekannte XXL Jogginghose zurück greife - Macht der Gewohnheit wahrscheinlich! In meiner Klasse bin ich ziemlich beliebt, was damit zusammenhängt, dass ich Super 'smalltalk' machen kann. Dadurch entsteht nie peinliche Stille, die ich auf den Tod nicht abkann...

Aber nun zu der wirklich spannenden Story:

Es begann alles im Sommer. Mein Bruder Adrianus sollte wieder mal zu uns kommen, da er schon Ferien bekommen hatte und jetzt die hälfte seines Abi schon hinter sich hatte. Ich hatte natürlich noch schule, denn unsere Ferien fingen erst 3 Wochen später an. -.-' dieses Pech war nur zu typisch für mich, aber was soll's.

Er hatte angesagt, einen Kumpel mitzubringen, der eine Woche bei uns schlafen würde, da er eigentlich in der Nähe von London lebt, seine Eltern aber geschäftlich verreisen müssen und ihn nicht alleine zu Hause lassen wollten. Denn sie hingen sehr an ihrem alten großen Haus und wollten, dass es bei ihrer Ankunft noch steht und nicht, dass es durch zu viele Hauspartys kurz vorm Zusammensturz steht.

Zusammen wollten beide die City von Hannover unsicher machen! :D

Ich hatte deswegen geplant so oft es geht bei meiner freundin zu schlafen, da ich keine Lust hatte, auf so einen superreichen englischsprechenden Muttersöhnchen bzw Schnösel zu treffen. Von der Erzählungen meines Bruders waren dort nämlich leider viele auf seinem Internat genau so.

Es war Mittwoch, ich hatte 6 Stunden gehabt und fuhr gerade mit nem' Kumpel nach Hause, als ich das Taxi aus unserer Ausfahrt fahren sah. Ich schloss mein Fahrrad schnell an, damit ich meinen Bruder willkommen heißen konnte. Ich riss also die Tür auf und stürzte im unser Haus hinein, um meinen Bruder von hinten zu umarmen, der am Eingangsbereich stand. Doch kurz nachdem ich meine Arme um ihn geschlungen hatte, merkte ich, dass etwas nicht stimmte. Er roch anders und irgendwie war er ein ganzes Stück gewachsen. Als ich ihm dann auch noch über die Schulter blickte und mein Bruder mich gleichzeitig auch anguckte, war ich völlig perplex, bis ich realisierte, dass der junge, den ich gerade umarmte gar nicht der war, für den ich ihn gehalten hatte.

Der kleine Trottel lag nämlich lachend am Boden und war nicht mehr zu retten. Er lachte über mich. Der (zum Glück auch) lachende Engländer drehte sich zu mir um, und ich versank in seinen tiefblauen Augen.

Vor Scham und ohne viel zu sagen ging ich schnell hoch in mein Zimmer, und hoffte, dass alle diese peinliche Situation vergessen konnten...