Nicht überarbeitet
Kate' sicht
Mit den Händen in der Jackentasche lief ich zum Briefkasten der nah an meinem Wohnungskomplex stand und schmiss meinen braunen Briefumschlag, in den Briefkasten, indem sich ein paar stücke Papiere befanden die meine Zukunft verändern könnten, ob ins negative oder positive, wird sich noch zeigen.
Mit langsamen schritten entfernte ich mich wieder vom Briefkasten und entschied spontan noch ein paar einkäufe zu erledigen, da mein Kühlschrank leer ist und dringend nach Nahrung ruft, als ich nach langem Fußweg endlich beim Supermarkt war füllte ich den Einkaufswagen mit soviel nahrungsmitteln, das andere denken könnten ich hätte eine fünf Köpfige Familie im Haus, aber, da ich soviel esse wie eine fünf köpfige Familie war mir das relativ egal. Was ich aber viel zu spät bemerkte, um genau zu sein, nachdem ich bezahlt habe, das, dass viel zu viele Sachen waren für meine nicht vorhanden Muskeln und so schleifte ich die 3 riesen Tüten hinter mir her und blieb nach jeden 2 metern stehen, verflucht sei meine verfressenheit. Nach weiteren 10 Metern in denen ich nur 3 Pausen machte hielt ein schwarzer Wagen unmittelbar neben mir und ich überlegte schon meine Tüten einfach wegzuschmeißen und weg zu laufen aber entschied mich doch dagegen, da ich diese 23 meter nicht umsonst hinter mir gelassen habe. Das Fenster wurde runter gekurbelt und ich endeckte Alec, den Freund von Jace. Er winkte mich zu sich aber da ich ihn nicht richtig kannte und mir schon von klein auf beigebracht wurde nicht zu Fremden ins Auto zu steigen oder auch nur in die Nähe von den Autos zu gehen sah ich das Auto nur kurz an und schob dann die Einkäufe einfach weiter vor mir her."Na kleine Kate? Willst du vielleicht einsteigen? Ich bin sowieso auf dem Weg zu Jace", fragte Alec und entriegelte die Türen, jedoch schüttele ich nur den Kopf und ging weiter voran.
"Ich steige nicht bei Fremden Leuten ins Auto", sagte ich noch und war mir auch bewusst wie dumm das klang. Fremd war er mir definitiv nicht, aber kennen tue ich ihn ja auch nicht richtig.
Ich hätte gehofft, nein ich hatte sogar dafür gebettet das er mich nochmal dazu auffordert einzusteigen aber anstatt nochmal zu fragen brauste er nach meinen Worten einfach an mir vorbei und hupte mich an dabei zeigte ich ihm noch meinen Lieblingsfinger und ging einfach, mit sehr vielen stops nach hause, bis ich endlich unseren Wohnungskomplex erreichte. Mit den Händen an den Knien abgestützt schnaufte ich einmal und hob dann meinen Blick gen Himmel. Heute war Vollmond und ich erinnerte mich wage daran das ich am helllichten Tag aus dem Supermarkt ging. Wie lang war ich Bitteschön unterwegs? Und als ich dann auch noch Alec sah der gerade aus dem Gebäude ging war ich baff ich hatte fast anderthalb Stunden gebraucht stellte ich mit einem Blick auf mein Smartphone fest."Hey kleines", sagte er nachdem er bei mir angekommen war und sah mit einem schmunzeln auf seinen vollen Lippen auf mich herab. Seine Haare standen ihm wirr auf dem Kopf und sein eines Auge strahlte soviel Kälte aus das ich plötzlich anfing zu zittern.
Er bemerkte wohl das mir plötzlich kalt war und hob ohne eine Aufforderung meinerseits meine Tüten vom Boden und ging schnurstracks auf mein Gebäude zu, ohne einmal Pause zu machen, obwohl er alle 3 Tüten trug!"Dankeschön", sagte ich, als wir in meiner Küche standen und grinste ihn schräg an.
"Gern geschehen aber dafür schuldest du mir was", sagte er und war gerade dabei einfach so aus meiner Wohnung zu verschwinden bis er sich noch einmal zu mir umdrehte und anfing zu sprechen.
"Und kleine Kate, das nächste mal tust du das was ich dir sage", sagte er nachdem plötzlich und verschwand dann endgültig aus meinem Sichtfeld. Ich starrte erstmal einpaar Sekunden sprachlos durch die Luft lief aber dann auf die Tür zu um sie aufzumachen und Alec meine Meinung zu geigen was fällt dem bitte ein so mit mir zu reden ich bin doch nicht sein Püppchen aber Alec war nicht mehr da und somit war auch die Chance weg ihn anzuschnauzen. Ich schaute nochmal aus dem Fenster und sah geradewegs wie er wegfuhr, nachdem ich noch einige Sekunden vor dem Fenster stand und dem Wagen nach sah ging ich wieder in die Küche und machte mich daran die gesamten Einkäufe wegzuräumen, als das alles auch geschafft war aß ich noch etwas kleines und machte mich dann Bett fertig, da ich nach dem heutigen Tag, und dem fielen Tüten schleppen, kaputt und ausgelaugt war.
Es ist nun eine Woche her (und ich hatte den miesesten Muskelkater überhaupt überlebt) das ich den Brief abgeschickt hatte und in dieser Woche sah ich weder Jace noch Alec aber dafür den Brief in meinen Händen den ich fest umklammerte. Ich traue mich nicht ihn zu öffnen, da ich zu sehr Angst hätte vor einer Absage aber ich entschloss mich dann doch ihn zu öffnen. Mit zittrigen Fingern laß ich ihn mir durch.
Sehr geehrte Mrs. Wyler,
Wir freuen uns sehr über Ihre höchst beeindruckende Bewerbung und freuen uns auf ein unverzügliches Zusammentreffen mit ihnen...
Weiter las ich nicht da ich vor Freude schrie und wie ein Flummi durch die Gegend hüpfte. Doch plötzlich klingelte es Sturm bei mir und ohne irgendwelche Hintergedanken öffnete ich die Tür und sah Jace und Alec davor stehen wie sie mit bedrohlicher Haltung vor mir standen und jeder ein Messer in der Hand hielt. Skeptisch schauten sie mich an und schritten ohne meine Erlaubnis in meine Vier Wände und schauten sich um, Jace befand sich in meiner Küche und als Alec gerade in mein Zimmer treten wollte hielt ich ihn davon ab.
"Hallo Jungs, was tut ihr hier?", fragte ich sie Verständnislos und sah sie dabei abwechselnd an. Die Jungs tauschten blicke unter sich und Alec zuckte mit den Schultern während Jace mich mit erhobener Augenbraue ansah und dann mit schnellen Schritten auf mich zu ging und mich dann einfach so durchsuchte indem er sich jedes kleinste Detail meine Kopfes anschaute, daraufhin stieß ich ihn weg und ging einige Schritte nach hinten bis ich gegen etwas lief, genauer gesagt, gegen Alec.
"Halt sie fest, vielleicht haben sie ihr Drogen gegeben", sagte Jace und ich fühlte wie sich zwei sehr starke arme um mich schlungen und ich somit eingekesselt war, aber jetzt hatte ich wenigstens auch eine Ahnung davon was die Jungs von mir wollten bzw. was sie sich dachten und somit wand ich mich aus Alec' armen und ging dann auf meinen Brief zu um ihn aufzuheben und dann Jace in die Hand zu drücken. Die Jungs ließen mich keine Sekunde aus den Augen und beobachteten jede kleinste Bewegung meinerseits, nachdem ich den Brief Jace in die Hand drückte begann ich zu reden.
"Jungs es ist nichts passiert ich habe mich lediglich über etwas gefreut", sagte ich und sah dann Alec dabei zu wie er zu Jace Schritt und ihm den Brief abnahm. Ich beobachtete die beiden Jungs und stellte mit entsetzten fest das sie über die Worte dieses Briefes alles andere als glücklich schienen. Ihre Körperhaltung wirkte ziemlich angespannt und auch ihre Blicke verdüsterten sich.
"Wieso willst du da arbeiten?", sprach Jace plötzlich und seine Stimme klang sehr gepresst und angespannt.
"Das war schon immer mein Traum gewesen irgendwann Mitglied dort zu werden, und jetzt habe ich endlich die Chance dazu also bitte ich euch Jungs, freut euch doch bitte für mich", sprach ich flehentlich und sah die beiden mit meinem süßesten Blick an, denn ich habe. Augenblicklich sahen die Jungs nicht mehr so angespannt aus aber trotzdem sah man das ihnen irgendwas nicht passte und das ich überhaupt keine Ahnung hatte was jetzt eigentlich los war ließ mich traurig werden, aber als die Jungs dann auch noch ohne ein weiteres Wort einfach gingen und den Brief mit sich gehen ließen verschwand die Trauer und ich wurde wütend.