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Kapitel 2

Ich stoße die Schwere Tür auf und betrete den großen Saal zusammen mit meinen Eltern. Nach einer Verabschiedung mit vielen tränen habe ich es auch endlich durch den Sicherheitscheck geschafft und sitzt nun auf meinen Fensterplatz. Ich seufzte als ich daran denke jetzt zwanzig stunden Flug vor mir zu haben.

Als ich mit meinen zwei Koffern dann endlich aus dem Flughafen in Seoul raus bin suche ich vergebens nach einem Taxi. Stöhnend hole ich mein Handy raus das zu meinen schrecken nur noch 2% Akku hat. Schnell öffnete ich Google maps und gebe dort die Adresse des Hotels ein indem ich die ersten Nächte schlafen werde. Auf der Suche nach einer Bus Station laufe ich los.

Es Kann nicht schlimmer werden denke ich Mir und versuche Mir irgendwie Mut zu zusprechen. Es wird dunkel und ein blick auf mein Handy zeigt mir dass wir bereit 20 Uhr hatten. "Wie lang bin ich jetzt wohl schon gelaufen" murmle ich vor mir her. Fluchend trete ich ein Kieselstein vor mir in ein Gebüsch und verzweifelt fahre ich mir durch meine blonde haare. Ich sehe aus wie eine Koreanerin nur meine Augen unterscheiden sich von den meisten Koreanern, denn ich habe die gleiche Augenform wie meine Mutter.

Meine Haare sind goldblond und meine Augen grün braun. ich fühle mich fehl am platz und verzweifelt noch dazu. Ich stelle meine Koffer auf den Boden und setze mich auf die Harte schale. Hinter Mir war eine Mauer und ich lehne mich erschöpft dagegen. Müde schaue ich in den Klaren Nachthimmel. Wäre ich doch bloß nicht hier her gezogen und das auch noch alleine. Jetzt setze ich auf der Straße komm nicht zu meinem Bett.

"Nicht weinen minjia nicht weinen" sage ich leise zu Mir selbst und halte meine Hände auf meinem Gesicht. Ich versuche wirklich alles damit keine tränen aus meinen Augen kamen. Aber diese Situation war nun wirklich beschissen. Ich mein ich habe mich in einem fremden Land in einer fremden Stadt verlaufen. Und das nur Weil ich alleine hier bin ohne Kim, ohne irgendwer.

Nun Konnte ich die schluchzer nicht mehr aufhalten und ich fing hemmungslos an zu weinen. Warum ist das alles nur so weit gekommen?Nur Weil zu einem Zombie wurde und mich nicht mal mehr aus meinem zimmer getraut habe?

"Mit Was habe ich das verdient?" Weine ich leise und lasse mich nach hinten an die wand fallen.

Nach langer Zeit. Höre ich eine Männliche dunkle Stimme

"Ich komm in so einer stunde"

Ich öffne meine verschlafenen Augen und schaue mich um. "Man sagt ihm dass ich was wichtigsten zu tun hab oder dass ich aufgehalten wurde. Ich bin Basketball spielen....alleine... sag ich nicht weil du kommen würdest jetzt bye ich komm in einer stunde" Auf einem Basketballfeld genau vor mir Steht ein Mann mit dem Rücken zu mir. Eine Laterne leuchtet ihn an. Seine stimme Klang genervt und gestresst.

Es ist kälter geworden und ich konnte nicht wieder Einschlafen. Ich öffnete also wieder meine Augen und schlang meine arme um meinen frierenden Körper. Ich beobachtete wie der Mann ein paar Tricks mit dem Ball macht und ihn locker balanciert. Dann wirft er Körbe. Ich muss sagen er ist nicht schlecht. Ich musterte sein aussehen. Er trug ein bandana locker gebunden in seinen wirren dunklen haaren. Eine lockere Jacke und er trägt eine schwarze zerlöcherte Jeans. Zu meiner Verwunderung hat er auch einen Mundschutz in schwarz an. Interessiert schau ich ihn an. Sein style ist nicht schlecht und vorallem ist er mysteriös.

Ich versuche mich irgendwie wieder gemütlich hinzusetzen. Dabei Tut mein rücken so weh das ich laut vor Schmerz auf stöhne und ich mein gesicht verziehe. Der junge der gerade den Ball in den Korb gewuchtet hat dreht sich um und erblickte mich. Er schaut Mir genau in meine Augen zwar war er soweit weg dass ich seine Augen nicht wirklich sehen konnte allerdings sah er erschrocken aus und spannte sich sichtlich an. Als ich mich nicht bewege kommt er langsam auf mich zu. Ich könnte ihn doch fragen oder? Ich versuche mich aufrecht hinzusetzen allerdings gelang es Mir durch die schmerzen in meinem rücken nicht.

"Entschuldigung?Könnte ich..." er unterbrach mich einfach und schaute mich dabei angespannt an

"...ein Autogramm Haben?" Verwirrt schaue ich ihn an. Was für ein komischer Typ. "Warum sollte ich von einer fremden Person ein Autogramm wollen?" Stellt ich eine gegenfrage. Nun war er der verwirrt schaut. Ich musste erbärmlich aussehen. "Du kennst mich nicht?" Ich war verwirrt warum sollte ich ihn kennen. Langsam schüttelte ich meinen Kopf. Er schaut mich an und setzt dich dann entschlossenen vor mich auf den boden. "Woher kommst du? Dein koreanisch hat einen Akzent und du siehst nicht so typisch koreanisch aus." Er schaut mich von oben bis unten an und ich sinke ein bisschen mehr in mich zusammen. "Aus Deutschland" seufze ich.Man erkannte also doch sehr schnell das ich nicht von hier war. "Du siehst nicht glücklich aus" stellt er fest. "Gut erfasst Sherlock. Ich habe mich verlaufen kannst du Mir vielleicht sagen wo das 'stay Hotel gangnam' ist?" . Als er nickt atme ich erleichtert aus. Er macht allerdings keine Anstalten aufzustehen sondern zieht sich den Mundschutz runter so das er unter dem Kinn befestigt war. Seine Lippen waren voll und sehen weich aus. Ein lächeln das einfach wie Zucker aussieht umspielten seine Lippen und entblößten seine weißen zähne.

"Wie heißt du?" Seine frage Riss mich aus meinen total irren Gedanken."Ich heiße minjia. Und du?" "min yoongi" er sieht mich etwas angespannt an. "Schöner Name." Er lachte leicht und nickte."Also minjia was machst du in Korea?" Ich denke kurz darüber nach und zucke dann mit meinen schultern. "Ich weiß es nicht ich werde bald 20 und ich wollte ein neu Anfang beginnen." sage ich Ehrlich und schauen auf meine Hände die in meinem schoß liegen und an meiner Jacke rum fummeln. Ich konnte nicht in seine braunen Augen Sehen. Es fühlt sich so an als könnte er mir geradewegs in meine Seele schauen. "Du frierst" stellt er fest. "Nein ich zitter nur so" sage ich ironische und versuche es trotz meinen Rückenschmerzen ihm gleich zu machen da er aufgestanden ist. Als ich endlich steh und mich auf meinen erfrorenen Beinen gestellt habe schaue ich ihm wieder ins gesicht. Er zieht sich seine Jacke aus und kommt ein schritt auf mich zu. Er legt sie mir um dabei streift sein warmer atem meinen Hals und ich bekam eine Gänsehaut. Gruselig denke ich mir nur und hebe meine Koffer hoch. mit Leichtigkeit werde ich zur Seite geschoben und yoongi hebt die Koffer hoch. Ich sehe mich um und erblickte seinen Basketball.Ich geh auf den Ball zu und nehme ihn Mir in die Hand.

Ich war zu Tode erschöpft und wollte nur noch ins Bett. Mir entging nicht wie er sich umschaut und seinen Mundschutz hoch zog. Dann Lief er los und ich Lief ihm mit seiner zu großen Jacke und dem Ball in der Hand leise hinterher.

Schweigend laufen wir nebeneinander durch die Nacht und ich merke mir an welchen Straßen wir vorbei kamen. Dann endlich waren wir da. "Ich helfe dir deine Sachen hoch zu bringen" meinte er und wartete bis ich mich an der Rezeption angemeldet hatte und ich die zimmerschlüssel bekam. Mir entging nicht wie yoongi sich immer wieder umschaut bis er seinen Mundschutz ganz abzog die Koffer hoch hievt und in den Aufzug trägt. "Sag mal leidest du unter Verfolgungsangst oder warum schaust du dich immer so um?" Er lacht und verneint dies. Dann wurde es ruhig Im Aufzug. Wir kamen Im 5.Stock an und ich Schloss die Tür von meinem zimmer auf. "Danke yoongi das du Mir geholfen hast."

Ich dreh mich lächelnd um. Er kommt auf mich zu und Umarmung mich kurz.Ich würde lügen wenn ich sage das ich nicht überrumpelt war. Er entfernt sich ein wenig von Mir. Sein Brustkorb berührte aber immer noch den meinen.Mein blick schweift zu seinen Lippen die so weich aussehen das ich nur schwer den Gedanken ihn zu küssen wegschieben kann. Mein atem geht schneller als er näher zu mir kommt allerdings schweift er von meinen Lippen ab und flüstert mir ins Ohr. "Ich hoffe dass wir uns bald wieder sehen werden minjia schreib mir wenn du alleine bist oder du meine Sachen mir zurück geben willst. Außerdem schuldest du Mir ein Basketball spiel."

ich lachte leicht und nickte. Dann war er weg und ich stand alleine in meinem Zimmer. Das erste was ich tat war mein Ladekabel in den Koffern zu suchen und mein Handy aufladen damit ich allen sagen konnte dass ich in Korea gut gelandet bin. Ich konnte mir ein lächeln nicht unterdrücken als ich an yoongi dachte. Ich hatte noch seine Jacke an und auf dem Boden neben der Eingangstür lag sein Basketball. Ich zieh seine Jacke aus und erwischte mich wie ich seinen Duft einatme er riecht unglaublich gut. Als ich endlich in mein Bett gehen möchte fällt Mir etwas kleines schwarzes auf der kommode neben der Tür auf. Neugierig lege ich die Jacke auf die sofalehne und laufe auf das schwarze Stoff Ding zu.

Just like a ButterflyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt