Serafinas Sicht
Reflexartig folge ich Lenas Anweisung und renne los. Ich kenne mich in dieser Gegend nicht wieklich gut aus, weshalb ich nur hoffen kann, dass mir niemand folgt. Umdrehen tue ich mich kein einzieges Mal, egal wie verlockend es ist, die Gefahr dabei zu dtolpern ist einfach zu groß. Ich habe mir bestimmt 100 Mal ausgemalt, wie es wohl wäre Lena zu treffen, ihr alles zu erklären. Aber diese Vorstellungen haben nie beinhaltet, dass Lena entführt und ich vor besagten Entführern wegrenne. In meinen Gedanken habe ich ihr alles erzählt, sie hat mir verziehen und wir sind Freundinnen geworden. Jetzt wird mir klar, dass das alles nur wunschdenken war. Als ich schließlich - laut keuchend- das Waisenhaus erreiche fällt mir auf, dass ich keine Ahnung habe, was ich jetzt machen soll. Wenn rauskommt, dass Lena und ich uns heimlich weggeschlichen haben bekomme ich ernsthafte Schwierigkeiten und habe keine Chance Lena zu helfen. Ich denke kurz darüber nach ich und beschließe dann mir einen anderen Weg rein zu suchen.
Sobald ich drin bin eile ich in unser gemeinsames Zimmer und durchsuche aus einem ersten Impuls heraus die Sachen meiner Mitbewohnerin. Auf ihrem Schreibtisch werde ich schließluch fündig: es liegt ein Brief da und das Siegel ist definitiv das von dem Clan, der Lenas Eltern umgebracht hat. Der Brief ist geöffnet, zögernd falte ich das Papier auseinander und fange an zu lesen.
Lena,
ich bin einer der Leiter, der Scharlachroten Garde. Die Scharlachrote Garde ist eine Widerstandsgruppe, die für das Recht der Elementary kämpft. Wir finden es nicht richtig, dass wir zns verstecken müssen und unsere Kräfte nicht frei zeigen dürfen. Schließ dich uns an. Kämpfe für deune und unsere Freiheit. Wir- beziehungsweise ich- schreiben dir gerade jetzt, weil wir einen Auftrag für dich haben. Natürlich kann ich dir noch nicht viel sagen, hier sind die wichtigsten Fakten: Wir schicken dich undercover auf die Elementary school, dort sollst du für uns Informationen sammeln und eine ganz bestimmte Person ausspionieren.
A.
Ps: Wenn du dich nicht freiwillig bis zum 01.10 meldest müssen wir dich leider mit anderen Mitteln zum erscheinen zwingen.
Heute ist der 02.10, Lena hat den Brief ignoriert, deswegen wurde sie entführt. Aber wenigstens weiß ich jetzt, wo sie sie hinbringen. Meine Eltern haben die Schule ein oder zwei mal erwähnt und wie ich die Scharlachrote Garde kenne haben sue ein empfehlungsschreiben oder so was beigelegt. Tatsächlich liegt in dem Brief noch ein zweites Blatt, auf dem steht, dass Lena gut für ihre Schule und für ein Stipendium geeignet wäre. Es ist kein Problem den zweiten Teil des Briefes einzuscannen znd Lenas Namen furch meinen zu ersetzen. Sls ich auf die Uhr gucke fällt mir auf, dass es schon ganz schön spät ist und ich beschließe zu schlafen. Heute kann ich sowieso nuchts mehr tun, Mr. Steven schläft bestimmt schon längst und Lena wird frühstens morgen auf das Internat geschickt. Kaum, dass mein Kopf das Kissen berührt schlafe ich auch schon ein.Lenas Sicht
Schwaches Licht fällt durch das vergitterte Fenster. Es ist die einziege Lichtquelle, weshalb ich einige Zeit brauche, um genaueres zu erkennen. Ich befinde mich in einem kleinem, dunklem Raum, indem sich abgesehen von dem Bett auf dem ich liege nicht viel befindet. Zögernd stehe ich auf und laufe zu der Metalltür. Ich habe genug Filme gesehen, um zu wissen, dass es nicht bringt gegen due Tür zu hämmern ich und rumzuschreien, also setze ich mich auf das Bett ist nd warte. Nach gefühlten Stunden höre ich schwere Schritte den Gang entlang kommen und wie sich schließlich ein Schlüssel in dem Türschloss dreht. ,, Gut du bist wach. Steh auf und streck mir deine Hände entgegen." Nach kurzem zögern strecke uch ihm meine Hände entgegen und er legt Handschellen um meine Handgelenke. Ohne ein weiteres Wirt zu verlieren setzt er sich in Bewegung, ich folge ihm. ,, Willst du mir wenigstens sagen wo wir hingehen, oder wo ich hier bin?" , frage ich ihn schließlich, zumeinem weil uch das Schweigen nicht mehr aushalte, zum anderem weil es mich wirklich interessiert. Der Typ ignoriert mich eiskalt und beschleunigt sein Tempo. Da ich Sport schon immer mochte und im Verein Fussball spiele hane ich kein Problem sein Tempo zu halten. An dem Blick, den er mir zu wirft sehe ich, dass er das nicht erwartet hat. Ich bin relativ klein und zierlich, mit langen Haaren, niemand erwartet, dass ich sportlich bin. Tja, wie sehr der äußere Scheun doch trügen kann. Ich frage mich, wie es Serafina wohl geht, ob sie meine Anweisungen befolgt hat und geflohen ist. Komisch, dass mich das so interessiert. Wir sind schließlich keine Freundinnen, ich mag sie ja nicht mal. Trotzdem sind gerade ein großteil meiner Gedanken auf sie gerichtet. Da mir nichts besseres einfällt mustere ich meinen Begleiter: er hat kurze braune Haare, trägt einen Anzug und ich bin mir fast sicher, dass er graue Augen hat. Uch schätze ihn auf mitte dreißig und frage mich unwillkürlich was ihn dazu gebracht hat hier zu arbeiten. Unser Weg führt uns an vielen verschlossenen Türen vorbei, auf einigen stehen Sachen, wie Waffenlager, R1, R2, T1 und T2. Ich suche nach einer Fluchtmöglichkeit, habe aber nicht die geringste Chance. Wieder gleiten meine Gedanken zu Serafina, was würde sie wohl in so einer Situation machen? Würde sie versuchen zu fliehen oder würde sie sich dem Willen ihrer Entführer fügen? Ein erstickter Schrei reißt mich aus meinen Gedanken und mein Blick schnellt zu der Tür rechts von mir. Gerade noch rechtzeitig, um zu sehen, wie ein circa17 Jahre alter Junge einem offensichtlich Gefangenen ein Messer in die Brust rammt. Dabei brüllt er:,, Gerechtigkeit!" Eine kleine Menge jubelt ihm zu. Ich stehe wie erstarrt da, als ich die Stimme meines Begleiters vernehme: ,, Willkommen bei der Scharlachroten Garde Mädchen!"
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the Decision sie beobachten dich
Fantasy'Was ist los mit euch? Ich kann niemanden töten und erst recht kein Element beherrschen!' 'Du hast keine Wahl, wenn du ihn nicht tötest töten wir dich' Lena ist 14 Jahre alt und wohnt in einem Waisenhaus. Seit ihre Eltern vor ihren Augen ermordet wu...