√ Liebe für ALLAH

20. Kapitel

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Verwirrt sah ich mein Handy an. Das sollte doch ein Spaß sein ? Ich versuchte zu realisieren. Es sollte eine Verarsche sein. Bestimmt. Eine andere Antwort finde ich dafür nicht.  " Jemand aus euer Nähe! " fiel mir plötzlich die Worte von Herr Sevket ein. Jemand aus meiner Nähe. Wer aber ? Jetzt war ich aufgestanden und lief um meinen Zimmer herum. Einmal hin und einmal her. Ich könnte durchgehend bis zu Früh so herum laufen. Die Sache wurde immer ernster und seltsamer. Aufjedenfall will ich mich wieder mit meinem Bruder versöhnen. Aber, aber nicht so. Außerdem würde mein Bruder sowas nicht wollen. Er ist ja nicht so. "Fatima es ist Abendessen komm! " rief mich Nergiz teyze. Ich ging zuerst meine Hände waschen und dann ging ich zum Esstisch. Alle waren schon am Tisch und begannen dann als ich da war zu essen. Ich könnte nichts essen. Mir verging plötzlich der Appetit. "Kizim wieso isst du nichts? " fragte mich Nergiz teyze besorgt. Mein Teller stand voll da, ich hatte sie nicht einmal berührt. " Ich habe keinen Hunger. " dabei versuchte ich leicht zulächeln. Trotzdem stopfte ich mir einpaar Löffeln hinein.

Innerlich fraß ich mich jeden Tag auf. Ich verlor meine Konzentration an den Unterricht. Tausend Fragen am Kopf aber kein einziges Antwort. Mittlerweile sind es schon vier Tage vergangen. Jedoch habe ich bis dahin kein Hinweis gefunden. Sollte ich es lieber Ahmed amca sagen?  Oder soll ich einfach abwarten. Aber warten bringt hier auch nicht viel. Ali schaut mich schon immer wieder merkwürdig an. Als hätte ich aus einem Irrenhaus weggelaufen. Vielleicht sollte ich es ihn erzählen? Oder doch nicht. Ich kann nicht mehr gescheit denken. Nicht einmal Ecrin habe ich davon was erzählt...

Wieder ist eine Woche vergangen. Bald habe ich Geburtstag. Nur noch mehr drei Tage ! Aber ich habe noch immer null Ahnung, was ich jetzt machen soll! Am Ende beschloss ich mich den Vorfall zu erzählen. 

Ich: "Nergiz teyze könnten wir vielleicht reden? "

Nergiz teyze: " Natürlich gerne, worum geht es denn?"

Ich: " Also... ich... "

Nergiz teyze: " Du kannt mir ruhig erzählen canim! "

Ich atmete tief ein und aus.  Dann begann ich ihr den Vorfall zu erzählen. Als ich fertig war konnte sie nicht glauben. Sie blieb für einen Moment schweigend sitzen, doch dann umarmte sie mich wie immer barmherzig und flüsterte fast; " Ich werde mit Ahmed reden und wir werden schon gemeinsam eine Lösung finden. Ich nickte nur lächelnd...

Ahmet amca: " Keine Sorge kizim, wir werden das schon heraus finden. " tröstete er mich lächelnd. Nun saßen wir alle im Wohnzimmer und warteten auf Herr Sevket. Er könnte jederzeit an der Tür anklingeln. Und schon wurde es an der Tür angeklopft. Ahmed amca ging die Tür aufmachen, als er zurück kam, war Herr Sevket und ein fremder Mann in Anzug da. " Hallo an allen, das hier ist mein Freund Murat Kaya, er ist Kommisar. Ich habe ihn deswegen mitgenommen, dass er uns behilflich sein kann. Die Sache interessiert ihm sehr." 

Ahmer amca: " Bitte nehmen Sie Platz" 

Herr Sevket: " Es ist so, dass Fatima vor zehn Tagen einen Anruf bekommen hat, und die Stimme wollte von ihr, dass sie genau an ihrem achtzehnten Geburtstag das Vermächtnis an ihrem Bruder übergibt."

Ahmed Amca: "Ja genau so ist es! "

Herr Kaya: " Und konnten sie Frau Soylu erkennen wer es war oder eine Vermutung? "

Ich: " Nein es war eine ganz fremde Stimme" 

Herr Kaya: " Und wissen Sie wenigstens nicht ob es eine Frauen- oder Männerstimme ist? " 

Ich: " Nein.. Leider das auch nicht. " 

Herr Kaya: Es ist dann jemand, der sich mit dem auskennt. Haben Sie die Nummer gelöscht? "