**Sultan's Sicht**
Ein sonniger September. Die letzten Strahlen sollte man genießen. Das tat ich auch. Mit meinem Lieblingsbuch saß ich wie immer in der Bücherei auf meinem Lieblingsplatz. Ich bin eine Stammkundin, dass konnte ich schon sagen. Jeden aber wirklich jeden Mittwoch und Freitag bin ich hier. Dafür gibt es keine Ausnahmen. Als ich die letzten Seiten meines Buches zu Ende laß, hörte ich eine laute Stimme. Eine Männerstimme. Ich beachtete es nicht sondern laß mein Buch weiter. Doch die Stimme wollte nicht aufhören. Langsam wurde ich ungemütlich. Ich stand auf und drehte meinen Rücken zu den Stimmen. Es waren zwei Männer die hinter mir saßen. " Könnten Sie bitte bisschen leise sein? Ich kann mein Buch nicht lesen!" bat ich die Männer höflich dabei sah ich ihn mir nicht an. " Es tut uns leid" sagte einer der Männerstimme sehr höflich und gütig. Ich nickte nur und setzte mich wieder auf meinem Platz...
Zuhause angekommen betete ich zuerst danach half ich meine Mutter in der Küche. Fatima war noch nicht aus der Schule gekommen. Nachdem ich meine Mutter geholfen habe, ging ich in meinem Zimmer und begann den Plan für Morgen vorzubereiten. Ich war nämlich im letzten Jahr meiner Ausbildung. Daher durfte ich dreimal in der Woche im Kindergarten arbeiten und zwei Tage die Schule besuchen. Egal wie anstrengend das mit kleinen Kindern ist, macht mir der Beruf sehr Spaß. Nun war ich mit meinem Plan für Morgen fertig. Die Kinder werden sich sicher darauf freuen. Lächelnd ging ich ins Wohnzimmer. Inzwischen war Fatima aus der Schule gekommen und half meine Mutter beim Tischdecken. Der Rest der Familie saß im Wohnzimmer und wartete auf das Essen. Übrigens Esma und Yusuf abi sind bei uns. Man merkt schon die kleine Wölbung an ihrem Bauch. Sie ist voll glücklich aber auch aufgeregt. Allah soll diesen Moment jedem erleben lassen. Während des Essens redete jeder im Durcheinander. Jeder lachte und genoss einfach das Essen, ich auch. Am nächsten Tag ging ich in der Früh zum Kindergarten. Auf dem Weg kaufte ich mir frisches Gebäck. Zuerst betete ich schnell mein Morgengebet danach aß ich mein Gebäck. Nachdem ich mein Gebäck gegessen habe, bereitete ich alles für die Kinder vor. Danach kamen auch schon langsam die Kinder. "Sultaaaaaan ablaaaa" schreiend umarmte mich die kleine Melek. Ich umarmte sie ebenfalls. Irgendwie mochte ich sie sehr."Ich geh dann mal" trennte uns die bekannte aber gleichzeitig fremde Stimme. Melek ging zu dem Mann umarmte ihn ebenfalls. Ich sah mir den Mann nicht an. Aber einerseits war ich neugierig woher die Stimme mir so bekannt kam. Nach einem kurzen Abschied ging er letztendlich. " Wer ist der Mann?" fragte ich Melek ganz lieb. " Er ist mein Onkel" antwortete sie fröhlich. Mehr wollte ich mit Fragen nicht übertreiben. Nach der Arbeit ging ich nach Hause. Es war auch schon sehr spät am Abend. Melek wurde wieder von ihrer Onkel abgeholt. Mir wurde mitgeteilt, dass sie eine lange Zeit von ihrer Onkel abgeholt werden muss. Das hieß ich musste den bekannten zugleich auch den fremden täglich sehen besser gesagt seine Anwesenheit spüren. Ich weiß nicht wieso mich das beunruhigt. Er ist ja nur ein Verwandte einer der Kinder. Das sollte mich nichts angehen. Beim Essen war es wie immer. "Kizim" sprach plötzlich mein Vater. "Heute ist ein Mann zu mir gekommen, er wolle mit seiner Familie uns wegen Zuträglichkeit besuchen kommen." sprach er weiter. Ich hörte ihn aufmerksam zu. Mehr oder weniger verstand ich wohin er hinaus wollte. Ich schwieg. Was sollte ich auch sagen. " Ich hab den jungen Mann gesehen. Er sieht an seinem Religion sehr gebunden aus. Tatsächlich sehe ich ihn auch jeden Freitag mit seiner Vater im Moschee. Also mir hat er gefallen. Was hälts du davon, sollen sie morgen kommen?" beendete er seinen Satz. Ich überlegte kurz. Das erste Mal sprach mein Vater so eklatant darüber mit mir. Zurückhaltend nickte ich langsam. Wieso weiß ich selber nicht. Eigentlich hatte ich sowas jahrelang nicht vor. Vielleicht ist es so noch besser. Nach dem wir den Tisch weggeräumt hatten, wollte meine Mutter noch einmal alleine mit mir reden. Wir sprachen stundenlang darüber bis ich irgendwann in meinem Bett wieder meine Augen öffnete. Ich stand gähnend auf wusch mir mein Gesicht, nahm meine Gebetswaschung und betete in Ruhe. Danach ging ich schnell zum Kindergarten. Als ich im Kindergrten angekommen war, sah ich Melek mit ihrem Onkel. Entweder waren sie zu früh gekommen oder ich war zu spät dran. Ohne auf den Mann einen Blick zu werfen ging ich zu Melek hin und umarmte sie so stark ich nur konnte. " Es kann sein, dass ich mich heute bisschen verspäte" sagte der Mann dann verschwand er schon. Ich verstand nicht. Es waren viele Väter oder Verwandte da aber keine von denen war so kalt und abwesend zu mir. Obwohl ich auch mit denen keinen einzigen Blick getauscht habe. Vielleicht war es ja auch besser so. Und außerdem wieso machte ich mir darüber Gedanken? Was interessiert mich das? Nach einem Bismillah gab ich mich an meine Arbeit. Ich spielte den ganzen Tag mit den Kindern, malte, aß und alberte wie kleine Kinder. Nun wurden alle Kinder von ihren Eltern abgeholt. Nur Melek nicht. Es verging eine halbe Stunde. Jedoch kam keiner. Meine letzte Kollegin ging auch. Somit blieb ich alleine mit Melek. Gemeinsam spielten wir noch miteinander. Danach sahen wir uns einen Zeichentrickfilm an. So verging noch eine Stunde. Ich beschloss am Ende ihre Eltern anzurufen. Genau als ich das Handy in meine Hand nahm, wurde die Tür heftig aufgerissen. Wobei ich mich erschrak und das Handy auf den Boden fiel. Schnell bückte er sich und nahm das Handy vom Boden. Er streckte ohne mich anzusehen das Handy wobei ich es auch nahm. Dafür bedankte ich mich murmelnd. Da kam Melek schreiend und laufend zu uns. Sie umarmte ihren Onkel. Nach dem Melek widerwillig ihre Schuhe und Jacke angezogen hatte gingen sie. Hinter den schloss ich die Türe und ging ebenfalls. Mittlerweile war es schon dunkel geworden. Die Gäste könnten jederzeit kommen. Daher musste ich mich beeilen. Nach einer gefüllten vierzig Minuten kam ich endlich nach Hause. Glücklicherweise waren die Gäste noch nicht gekommen. Ich zog mich schnell um und half meine Mutter und Fatima in der Küche. Sehr hilfreich könnte ich auch nicht sein. Denn sie hatten schon alle Gerichte von Früh an vorbereitet. Nur der Kaffee fehlte. Irgendwie war ich aufgeregt. Das sollte davon abhängen, dass nicht wirklich jemand bis nach Hause gekommen ist um meine Hand zu halten. Hoffentlich wird das für mich ein gutes Ende haben. Zugleich klopfte es an der Tür. Wodurch mein Herz schneller zu schlagen began. Wir begrüßten die Gäste in dem wir die Hände von Erwachsenen küssten und die zwei jungen Frauen auf die Wange küssten. Die Erwachsenen unterhielten sich wie immer. Ich ging mit Fatima und die zwei Frauen in die Küche. Übrigens sind die Frauen die Schwester von dem Mann. Sie heißen; Safiye (27) und Ikra (23). Safiye ist verheiratet und hat eine Tochter. Ihre Tochter hat sie bei ihrer Schwiegereltern gelassen damit sie nur hierher kommen kann. Normalerweise ist sie Bankkauffrau und hat so gut wie nie Zeit für ihre Familie. Sie kann nicht einmal ihre Tochter vom Kindergarten abholen. Entweder holt es ihr Mann oder ihre Schwiegereltern. Doch derzeit wird sie von ihrem Onkel immer abgeholt. Noch dramartischer ist, sie war nie in ihrer Tochter's Kindergarten. Das finde ich jetzt sehr bitterlich. Übrigens heißt der Mann Musa. Wir unterhielten uns noch ein wenig über alltägigen Sachen. Als ich mit dem Kaffeen herein gehen wollte,hielten mich die Mädels auf und gaben an Musa's Tasse voll Salz hinein. Ich zerknitterte mein Gesicht wobei sie anfingen zu lachen. Was war da jetzt lustig? Mit einem fragenden Blick ging ich im Wohnzimmer. Als ich die Tassen ausgeteilt hatte blieb noch Musa über. Mit zitternden Händen hielt ich das Tablett vor ihn hin. Dabei senkte ich meine Blicke runter. Er nahm langsam die Tasse und ich lief wieder in die Küche. Schon begannen die Mädels laut loszulachen, als er ein Schluck aus seinem Kaffee getrunken hatte. Der Arme. Wie plötzlich seine Mimik sich verändert hat. Jedoch trank er die ganze Tasse aus. " Kommen wir mal zur Sache. Der Grund warum wir hier sind ist... Wir haben ihre Tochter gesehen und uns bewundert. Danach haben wir das unseren Sohn erzählt. Er hat sie dann auch bewundert. Er wollte und wir wollten immer eine religiöse und ehrenhafte Tochter haben. Und In scha Allah haben wir sie auch gefunden. Wenn natürlich sie und ihre Tochter es auch will. Wir möchten gerne die Hand ihrer Tochter halten. Und somit auch sehen wie unser Sohn den mit ihrer Tochter den Weg zur Allah hinfindet. " mich beeindruckte die Rede von Nedim amca ( Vater vom Musa) Ich konnte schon die Wärme auf meinen Wangen spüren. Es herrschte für einen Moment Stille. "Die Meinung meiner Tochter würde mich interessieren" sprach mein Vater ernst. Wenn Allah schon alles so schön vorher geplant hat. Und mir Musa als Helal geschrieben hat,
Was kann ich noch sagen?
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Selamun Aleykum Leute!!! Ich bedanke mich an jeden einzelnen Leser ! :* DANKEEEE ohne euch wäre ich jetzt nicht so weit gekommen ! <3
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√ Liebe für ALLAH
Humor"Du weißt wer meine Zukünftige sein wird, ich will nur eins; mein Geliebter soll mit dem eine Zukunft haben, die sie liebt und für sie auch Helal ist. Das wünsch ich ihr von meinem ganzen Herzen." ... Hörte ich richtig?. Er, er war verliebt?! .. Un...