Kapitel 4

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Langsam drehe ich mich um und sehe  McGongagall vor mir stehen.
"Verbotener Wald? Das wusste ich nicht", meine ich und zucke mit den Schultern. Sie packt meinen Arm und zieht mich aus dem verbotenen Wald und redet auf mich ein, aber ich ignoriere sie. "Miss Clar? Hören Sie mir überhaupt zu?", fragt sie empört. "He?", antworte ich nur.

"Bitte betreten Sie nie wieder den verbotenen Wald. Das nächste mal gibt es einen Punkteabzug von 20 Punkte von Slytherin", meint sie und zeigt tadelnd mit den Finger auf mich. "Jaja", sage ich.  Als sie endlich geht, schnappe ich mir mein Handy und wähle die Nummer meiner Mom, aber leider funktioniert es mit der Verbindung irgendwie nicht.

Frustriert lasse ich mich in das Gras unter mir fallen und seufze laut auf.
"Ich will nach Hause, mir egal was dieser Hut oder die Lehrer oder andere sagen, ich gehöre hier nicht her", meine ich und betrachte ein wenig den Himmel.
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Es vergehen einige Stunden, welche ich damit verbringe dämliche Spiele an meinem Handy zu spielen und etwas Musik zu hören oder auch mitzusummen.
"Josephine?", höre ich jemanden rufen, aber melde mich nicht. "Josephine Clark? Bei Merlin's Bart wo bist du?", höre ich die Stimme näher kommen.
Genervt setzte ich mich auf und schaue woher die Stimme kommt. Erika sucht mich anscheinend. "Erika? Ich bin hier", meine ich und winke, damit sie auf mich aufmerksam wird.
Als sie mich erblickt,  rennt sie zu mir und schaut mich mit einem sorgenvollen Blick an. "Alles Okay bei dir?", fragt sie und setzt sich neben mich.
Ich zucke nur mit den Schultern und starre weiter ins Irgendwo. "Wenn du reden möchtest, dann kannst du immer zu mir kommen", bietet sie mir an und legt eine Hand auf meine Schulter.
"Danke", meine ich und lächle sie kurz an.
"Ich wollte dir eigentlich sagen, dass wir ins Schloss müssen und Dumbledore will mit dir reden, also wegen den Trip in die Winkelgasse", meint Erika.
Ich nicke wieder nur und stehe auf. "Und wie komme ich zu Dumbledore?", frage ich verwirrt und Erika steht ebenfalls auf und geht einige Schritte und zeigt mir, dass ich ihr folgen soll.
Einige verwirrende Gänge und viele Blicke von einigen Schülern befinden Erika und ich vor einer großen Treppe. "Die Treppe rauf und dann einfach die Türe gerade aus", sagt sie und zeigt die Treppen rauf.
Ich bedanke mich bei ihr und gehe die Treppen rauf.
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Am Abend sitze ich in meinem Bett und betrachte das Zimmer. Wie auch der Rest des Slytherin's Haus sind auch die Zimmer in Grün und Silber gehalten, und ehrlich gesagt, kann ich diese Farben gar nicht ausstehen. Sobald ich dazu im Stande bin, werde ich diese Farben ändern.  Ich seufze und stehe auf. Neben meinem Bett steht ein Nachttisch, worauf mein Zauberstab, meine Schulbücher (natürlich komme ich in die erste Klasse) liegen  und auf einem Stuhl liegt meine Slytherinuniform. Dumbledore schickte mich heute mit dem Vertrauensschüler von Gryffindor, da der Vertrauensschüler von Slytherin sich nicht mit einem Schlammblut abgeben wollte, in die Winkelgasse und wir haben meine Schulsachen gekauft.
Ich schnappe mir meinen Zauberstab und schnappe mir eins mein Buch, wo die Zaubersprüche drin stehen. Etwas neugierig schlage ich die ersten Seiten auf und lese ein bisschen darin. Als ich auf den Schwebezauberspruch: "Wingardium Leviosa" traf, will ich diesen unbedingt ausprobieren. Ich meine, vielleicht kann ich es ja doch nicht und bin nur aus Versehen hier.
Im Schneidersitz sitze ich auf meinem Bett und nimm meinen Zauberstab in die linke Hand und konzentriere mich.
Ich schwinge den Zauberstab kurz und sage währendessen "Wingardium Leviosa" und zeige auf eine Feder, welche zufällig auf meinem Bett liegt. Ich probiere es noch einige Male, aber es funktioniert nie.
Frustriert lege ich das Buch und den Zauberstab wieder auf den Nachttisch und lege mich ins Bett. Ich schnappe mir mein Handy und die Kopfhörer und stöpsle die Kopfhörer in meine Ohren.
Mit voller Lautstärke höre ich das Lied "Scars to your beautiful" und schließe meine Augen.
Dumbledore hat nachdem er mein Handy gesehen hat, mir erklärt, dass es hier keine Steckdosen gäbe, aber als ich ihn anflehte, dass ich es aber unbedingt brauche, legte er einen Zauber drauf, sodass der Akku nie leer wird. Er hat mir ebenfalls noch einige Dinge von mir Zuhause gebracht, sodass ich etwas vertrautes hier habe.

Irgendwie hoffe ich, dass der nächste Tag besser werden würde, aber hätte ich gewusst, dass es nicht so wird, wäre ich am nächsten Tag lieber im Bett liegen geblieben.....

Lost TraceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt