Er wiederholte seine Frage ungeduldig, als er sah, dass ich nicht antwortete.
Jooheon: Was möchstest du denn jetzt?
Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Ja, warum bin ich ihm eigentlich gefolgt?
Nein, es war nicht, um mich bei ihm zu entschuldigen. Es hatte einen anderen Grund. Trotzdem werde ich die günstige Gelegenheit dafür nutzen. Je schneller ich es hinter mir habe, desto besser.
Ich: Ich würde bloß gerne 2 Minuten mit dir sprechen. In einer stillen und angenehmen Atmosphäre, wenn möglich.
Jooheon: Worüber möchtest du mit mir sprechen?
Ich zwang mich, irgendwie freundlich zu wirken, doch er bemühte sich kein bisschen. Stattdessen behielt er seine kalte und distanzierte Art.
Ich: I.M wollte, dass ich mich bei dir entschuldige. Ich habe zwar nicht verstanden, warum ich mich entschuldigen soll, aber ich tue es. Für ihn, nicht für dich.
Jooheon: Warum sollte ich deine Entschuldigung annehmen, wenn es keine aufrichtige Entschuldigung ist?
Ich: Ich versuche bloß zu verstehen, warum ich mich bei dir entschuldigen muss und nicht umgekehrt. Ich war nicht die Einzige, die unangemessene Dinge gesagt hat, nicht wahr?
Er drehte seinen Kopf weg und schaute woanders hin. Was war das Problem??
Ich: Okay, es tut mir Leid.
Jooheon: Ich brauche deine leeren Worte nicht. Was du über mich denkst, interessiert mich nicht. Aber was du sagtest führte dazu, dass ich mich wie eine schlechte Person fühlte. Und das, obwohl du mich nicht einmal kanntest. Ich hasste es.
Er drehte sich um und lies mich alleine zurück. Ich glaube, ich habe alles nur schlimmer gemacht, anstatt das Problem zu lösen. Ich gab ihm das Gefühl, dass er eine schlechte Person sei.. was habe ich noch einmal gesagt? Er hat sehr stark übertrieben. Er war ein Dickkopf, so viel stand fest.
Naja, soll ich jetzt zurück in die Küche gehen oder einen Spaziergang machen? Ich hatte hier nichts mehr zu erledigen, seitdem ich eine Woche Urlaub bekommen habe. Diese Zeit sollte ich genießen, da die Schule nächste Woche wieder beginnt. Und zwischen Schule und dem "Vorbereitungskurs" von meinem Vater, den ich machen muss, würde ich nicht viel Freizeit haben.
Ich stoppte an der Tür eines Übungsraumes und beobachtete die Auszubildenden, die sich gerade an einer Choreografie üben. Vielleicht werde ich das eines Tages sein, dachte ich, während sich meine Lippen zu einem sanften Lächeln geformt hatten.
Nach einigen Minuten begab ich mich Richtung Ausgang. Dort angekommen, sah ich, wie die Mitglieder von Monsta X einer nach dem anderen durch die Tür gingen. Ganz hinten befand sich Kihyun. Er erblickte mich in der letzten Sekunde und trat zurück.
Kihyun: Hey Ha Neul. Dieses Wochenende werden wir campen gehen und wir fragten uns, ob du vielleicht mitkommen möchtest. Das ist das einzige Wochenende, an dem wir nicht gefilmt werden, daher ist es unsere einzige Chance, dich mitzunehmen!
Wie auch immer, denk drüber nach und sprich mich später nochmal drauf an. Ich muss jetzt gehen, wir treten in 2 Stunden auf. Wir sehen uns!
Ich: Bis dann.
Was war geschehen? Er lud mich wirklich zum campen ein? Ich weiß nicht, ob ich zusagen sollte. Aber falls I.M auch dabei war, würde es sicherlich lustig werden.
Dienstag und Mittwoch zogen vorüber, ohne, dass ich zur Agentur zurückgekehrt bin. Ich hatte noch immer ein Leben außerhalb diesen Ortes zu pflegen. Endlich hatte ich wieder Zeit für meine Freunde zuhause. Ich fühlte mich endlich mal wieder richtig entspannt. Am Donnerstag sagte ich zu mir, dass ich unbedingt noch einmal mit Kihyun sprechen sollte, daher ging ich, zusammen mit meinem Vater, zur Agentur.
DU LIEST GERADE
Hate That Monsta LXVER (DEUTSCHE VERSION)
FanfictionMein Name ist Ha Neul, ich bin 18 Jahre alt und die Tochter eines Gesangslehrers von Starship Entertainment. Dort traf ich auch auf meinen inzwischen besten Freund I.M, welcher kürzlich sein Debüt mit der neu gegründeten Gruppe Monsta X hatte. Zwar...