Liebe kennt keine Grenzen

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*Tobi POV*

In einem schlichten schwarzen Kleid mit perfekt gestyltem lockigen Haar saß Jade mir gegen über. Ich in einer schwarzen Hose und einem weißen Hemd. Warum? Keine Ahnung. Hat sich irgendwann irgendwie so ergeben, dass wir mega gestylt ausgehen. Wahrscheinlich lag es daran, dass wir nachher immer Feiern gingen.

Jedenfalls hatten wir über vieles geredet und diskutiert. Aber irgendwie kamen wir immer wieder zum selben Thema Rafael. "Fahr doch endlich zu ihm", schlug Jade mir zum wiederholten Male vor. "Ich weiß nicht ...", murmelte ich leise vor mich hin. "Ich komme auch mit nach Österreich", grinste Jade. Ich wusste, dass es auch sie glücklich machen würde, wenn wir zusammen nach Wien fahren würden. "Okay ...", stimmte ich zu. Mit ihrem schönsten Lächeln strahlte sie mich an. Wäre ich nicht schwul, würde ich sie sofort daten. Jade ist genauso ein Mädchen was zu Max passen würde. Sie ist nicht perfekt und weiß das auch und zeigt es jedem. Sie liebte sich, sowie sie ist. Und jeder andere Junge, der ihr einredeten wollte, dass sie hässlich ist und schwach, dem zeigte sie es. Ja, Jade war toll. Nur leider eben ein Mädchen. Und kein Junge. Okay, was heißt leider, manchmal ist sie mehr als nur ein bisschen anstregend. Ich musste automatisch auch lächeln. "Vielleicht kann Rafi ja mal mit Chrisi kommen", sprach sie ihren Gedanken laut aus. "Chrisi?", fragte ich verwirrt. "Chrezze. Kennst du den nicht?" Ich schüttelte meinen Kopf. "Rafi wollte uns mal verkuppeln." "Und?" "Wir schreiben täglich" "Und was ist mit Max?", fragte ich verwirrt. Ich dachte die beiden wären sich näher gekommen. "Das mit Chrezzee ist nur freundschaftlich von meiner Seite aus. Weiß nicht wie es bei ihm aussieht." Ich grinste. "Süß ist er ja schon und sein Dialekt macht ihn unglaublich attraktiv." Ich lachte.

Nach dem Essen und nach dem ich gezahlt hatte, gingen wir in einen Club feiern. Während Jade sich betrank und von einem Jungen angeflirtet wurde, saß ich daneben und blieb still. "Bin mit meinem Freund hier", meinte sie und legt ihre Hand auf meine. Der, der sie anflirtete, war ziemlich nervend und aufdringlich. "Ach, komm schon", murmelte der Typ und wollte sie küssen. Jade wich zurück und setzte sich auf meinen Schoß und küsste mich. Ich erwiderte. Sobald der Typ weg war lösten wir uns und lachten.

Etliche Lachanfälle und alkoholische Getränke später waren wir bei unserer Wohnung und lagen in meinem Bett. Jade und ich schliefen relativ schnell ein. An das, dass Rafi auf sie im TS wartete dachten wir gar nicht mehr.