Kapitel 5

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Ich wachte irgendwann durch ein lautes Gelächter und gepolter auf.

Ich gähnte und legte mir mein Kissen über die Ohren und versuchte weiterzuschlafen.
Aber dazu kam ich gar nicht erst, da flog meine Zimmertür auf und meine Mom stand drin. "Ben aufstehen es ist 14 Uhr!" sagte sie ernst. "Raus!",fuhr ich sie gereizt an.  Sie zog mir die Decke weg und schob meine Vorhänge aufseite, damit die ach so tolle Sonne die eh um diese Jahreszeit tief stand in mein Zimmer schien und mich mit ihren beschissenen Strahlen weckte.. Ich grummelte etwas vor mich und sah meine Mutter mit diesem Blick an der sich gewaschen hatte.. Meine Mutter sah mich ernst an. "Geh mir nicht auf die Nerven!", meckert ich. "Ben ich hab kein Problem dich so wie du jetzt aussiehst, ohne Klamotten und so zum Flughafen zu fahren!", sagte meine Mutter. Ich sah sie an. "Du willst mich wohl verarschen?", fragte ich lachend. "Sehe ich etwa aus als würde ich Scherzen", antwortete sie. "Eh.. willst du das ich das jetzt wirklich beantworte?", lachte ich. "Ben!" sagte sie sauer. "Ist ja gut, ich steh ja schon auf", sprach ich und stand auf. "Gut du hast ne halbe Stunde Zeit, dann geht es zum Flughafen", sagte sie und ging aus meinem Zimmer. Ich zeigte ihr den Mittelfinger hinter her.  Dabei ging mein Flug doch erst heute Abend. Ich sah auf die Uhr. 15.30 Uhr also schon.. Ich seufzte, naja ich nahm mir meine Klamotten aus dem Schrank und ging ins Bad und nahm da erstmal eine heiße Dusche. Ich hörte laut Musik und fühlte mich richtig gut unterm Wasser. 

Nach einigen Minuten verließ ich dann die Dusche und machte mich fertig. Ich putzte mir die Zähne, machte meine Haare und zog mich dann an.

Dann packte ich alles in einen Beutel und ging damit zu meinem Schlafzimmer. Ich sah auf mein Handy, alter wie oft schreibt mich eigentlich diese komische Tussi noch an. Ich verdrehte meine Augen, schmiss mein Handy aufs Bett und ging dann an meinen Kleiderschrank und fing an meine Koffer zu packen. Ich wusste gar nicht wie lang ich eigentlich blieb, aber ich hoffte nicht all zu lange. Als ich auch das letzte gepackt hatte, schloss ich meinen Koffer und ging damit runter. Naja, wir hatten jetzt 16. 10 Uhr. Meine Eltern standen schon bereit vor der Treppe und sahen mich an. "Was denn? Ein gut aussehender Junge brauch halt seine Zeit", grinste ich und zog meine Weste an. "Hast du eine dicke Jacke eingepackt?", fragte meine Mutter. "Nö, ich hab einen Bikini und en Schneeanzug dabei", antwortete ich sarkastisch. "Ben, hab mal mehr Respekt vor deiner Mutter", sprach mein Vater ernst. "Ach ja! Es ist komisch das ihr Zeit habt, jetzt wo ihr mich wegschickt! Ansonsten war ich euch doch auch vollkommen egal", gab ich wütend wieder. Meine Eltern schauten mich an als würde man gerade Freddy Krueger sein oder Jason von Freitag der 13.  Ich überlegte ob ich ihnen eine Streich spielten sollte. Doch dies lies ich dann doch lieber bleiben, die beiden sind selbst für meine Streiche nicht so wertvoll. 

Ich sah noch einmal genervt zu ihnen und ging dann an ihnen vorbei aus der Haustür raus. Ich ging die Treppen runter, zur Tiefgarage und setzte mich in den blöden Mercedes meiner Vaters. Meine Eltern kamen wenige Minuten später nach und setzten sich rein. Mein Vater startete den Motor und dann fuhren wir zum Airport. Die Fahrt über redete keiner, war auch besser so. Wir standen eine Stunde im Stau, da ein Unfall war. 

Nach gut einer Stunde kamen wir dann auch endlich an. Wir stiegen aus. Ich nahm mein Beutel und meinen Koffer und ging mit meinen Eltern rein. "Dein Flug ist 490", sprach meine Mutter und drückte mir das Flugticket in die Hand. Wir gingen zum Schalter. "Tschüss", sagte ich kalt und drehte meinen Eltern den Rücken zu. "Ben.. ", seufzte meine Mutter kleinlaut. "Komm Sarah das hat keinen Sinn ", sagte mein Vater und nahm meine Mutter in den Arm und beide gingen. Ich murmelte noch was vor mich her und ging dann nachdem ich alles gemacht hatte zum Wartebereich. "Der Flug 490, nach McGrath  geht in 30 min, die  Fluggäste können jetzt das Flugzeug betreten", sagte die Durchsprecherin. Ich stand auf und ging zu meinem Gate.  Ich verdrehte die Augen und  begab mich durch das Gate zum Flugzeug. Ich war schon froh das ich einen Fensterplatz hatte, aber leider nicht erste Klasse. War ja klar. Ich sah raus und überlegte. Ich hatte um ehrlich zu sein gar keine richtige Lust auf meine Tante und ihr zu Helfen in ihrem beschissenen Job.

Ich schlief den Flug über und irgendwann wurde ich unsanft von Tritten an meinem Sitz geweckt. Ich drehte mich um "Kannst du kleine Nervensäge mal aufhören", zischte ich wütend. "Und wenn nicht?", provozierte der kleine Junge mich.  "Dann werde ich dir mal benehmen bei bringen", antwortete ich wütend. "Du bist nicht meine Mutter oder mein Vater ",sagte er. "Ach nein, dann sollten die mal eher an deiner Erziehung arbeiten, du nerviges Wesen", sprach ich. Der kleine zog ein Gesicht und streckte mir die Zunge raus. Ich verzog das Gesicht und drehte mich wieder um. Ich hörte Musik und spielte mit meinem Gameboy. Plötzlich schon wieder Tritte.. Ich drehte mich wieder um. "Jetzt hör endlich auf!", schrie ich den Jungen wütend an. "Mr. könnten sie aufhören meinen Sohn anzuschreien?", fragte eine Dame die mindestens 35 war. "Dann sollten sie ihrer nervigen Plage mal beibringen das man nicht gegen Sitze tretet", sagte ich genervt. "Timo", sagte die Frau. "Ich hab nichts gemacht", sprach der kleine Junge. Der Junge streckte mir die Zunge raus und ich ihm. Ich drehte mich um, bevor ich wieder die nerven verlor. Ich atmete tief ein und sah wieder raus. 

Der Flug fühlte sich an wie eine Ewigkeit und er kleine Junge trat gegen meinen Sitz wenn seine ach so tolle Mutter nicht guckte. Ich wurde echt wütend und riss mich echt zusammen. 

Nach einigen Stunden landete das Flugzeug und ich verließ es. Dann schaute ich mich auf dem Airport um, damit ich meine Tante finden konnte. 

DezemberBoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt