Kapitel 3

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Am nächsten Morgen wurde ich unsanft von meinen Eltern geweckt. "Aufstehen",sagte meine Mutter in einer strengen Tonart. Ich glaube das von gestern hatten sie mir noch nicht wirklich verziehen, aber was ist denn daran so schlimm. Ich mein ich und meine Freunde haben doch nur etwas gezockt. Außerdem liegt sowieso bald Schnee und dann kann ich meiner Leidenschaft dem Skaten nicht mehr nach gehen, ich liebte es. Es war für mich das allerwichtigste. Okay und meine zweite Leidenschaft war das Fotografieren. Konnte man sich bei mir gar nicht so wirklich vorstellen. Aber naja. Ich öffnete meine Augen schwerenherzens und schielte auf meinen Wecker. 7:30 Uhr. Wollen die mich eigentlich vollkommen verarschen, diese Spießer!!!  Plötzlich zog mir jemand die Decke weg und mich umgab eine kalte Morgenluft. Ich schlug die augen auf. "Sag mal geht's noch!",fuhr ich meine Mutter wütend an. "Mein Lieber wie redest du mit mir?",fragte meine Mutter geschockt. "Ich rede so mit den Leuten wie es mir passt! Und außerdem ist es Samstag und ich will ausschlafen",sagte ich. "Das ausschlafen kannst du dir sparen, du wirst bei deiner Tante aushelfen gehen",sagte meine Mutter. "WAS?!",sagte ich geschockt. "Du wirst bei ihr auch wohnen die Zeit",sagte meine Mutter. "Bitte was! Ich gehe sicherlich nicht nach McGarth !",schrie ich meine Mutter an. Ich war nun wütender als denn je. "Ben es ist zu deinem Besten",sagte meine Mutter. Ich merkte wie sie versuchte ruhe zu bewahren.."Ich werde da verdammt noch mal nicht hin gehen und irgendwelchen Kindern Helfen,die selber schuld sind wenn sie von zu Hause abhauen",sagte ich. "BEN! Es reicht! Du kennst diese Menschen nicht!",sagte meine Mutter und nun bebte ihre Stimme. Sie stand kurz davor wütend zu werden. "Trotzdem ich geh in dieses verschneite Kaff nicht!",sagte ich. "Dein Flug ist gebucht und wir werden ihn nicht zurück ziehen. Wir wollen dich hier unter unserem Dach nicht mehr sehen!",sagte meine Mutter. Der Satz hockte tief. Ich sah meine Mutter an. "Boar ihr könnt mich mal!",schrie ich. Zog meine Weste an,nahm mein Skateboard und lief raus. "BEN!",rief meine Mutter mir hinter her doch ich ignorierte sie. Ich stürmte die Treppe runter und skatete los. Während ich fuhr,schrieb ich den Jungs ob wir uns im Park an der Rampe treffen. Alle waren einverstanden.
So begab ich mich auf den Weg zur Rampe.
Dort angekommen wartet schon Dave und Jake. Alex und Tommy waren noch unterwegs. "Hey ihr",sagte ich und begrüßte die beiden mit einem Handschlag. "Hi",sagten die beiden.
Nach ein paar Minuten hörte man die Musik von Alex schon. Die beiden kamen an gerollt. "Hey,sorry für die Verspätung ich musste mir noch eben Kippen holen",sagte Alex. "Schon gut",sagte Dave und wir machten unseren Handschlag. Dann setzten wir uns auf die Rampe und rauchten eine. "Was ist los Ben? Du wirkst so angepisst",sagte Dave. Ich schaute zu ihm. "Meine Eltern wollen mich nach Ward schicken zu meiner Tante und dort muss ihr aushelfen",antwortete ich. "Bitte was?!",hörte man plötzlich von allen. Ich sah alle reihum an. "Sie meinten es wäre das beste für mich, weil ich ja nur ein Arschloch bin",sprach ich weiter. "Ihr ernst! Die kümmern sich einen scheiß um dich und jetzt so!",sagte Jake fassungslos. Ich sah zu Jake und die andere stimmten ihm nickend zu. "Ich weiß",seufzte ich und sah auf meine Hände. Dave sah mich an und legte eine Hand auf meine Schulter. "Vielleicht haben deine Eltern auch einfach gerade diese strenge Phase",sprach er und sah mich aufmunternd an.  "Naja,vielleicht hast du recht",sagte ich. "Ey wisst ihr noch als wir Tommys Vater das Bier geklaut haben,wo Tommy dann ganze zwei Wochen Hauserrest hatte und er uns nicht treffen durfte",lachte Alex. "Alter, das war sau assi von meinem Dad",sagte Tommy und lachte dann selber.  "Das war was ey",lachte Jake. Dave und ich stimmten mit einem lachen mit ein. An uns gingen Passanten vorbei und die hielten uns für ziemlich bekloppt. Wir konnten nicht mehr aufhören zu lachen. 

Etwas später skatete wir noch etwas durch New York und redeten über alles mögliche. Von früher bis heute. Alles war drin. So langsam fuhren alle heim und ich fuhr mit einem tiefen seufzten zu mir. Ich wollte meine Eltern gar nicht sehen heute. Als ich mich unserem Apartment näherte, erkannte ich das Dad's Auto nicht da stand. Ich atmete erleichtert aus und begab mich die Treppen hoch. Vor der Tür stellte ich mein Skateboard ab und sperrte die Tür auf. Dann nahm ich mein Skateboard und ging rein. Aus der Küche roch es nach Lasagne. Ich ging hin und auf dem Tisch stand ein Teller und ein Zettel. Ich nahm ihn. 

-Hallo Ben,

dein Flug geht morgen Abend, falls wir dich nicht mehr sehen dann einen guten Flug. Wir hoffen das du einen guten Urlaub da oben hast und mach deiner Tante nicht so viele Probleme. Wir wollen nur das Beste für dich. 

Haben dich Lieb.

Mum und Dad--

Ich verdrehte die Augen, selbst der Appetit ist mir jetzt vergangen. Ich begab mich rauf aufs Zimmer und schmiss mich ins Bett. Ich machte meine Kopfhörer  ins Ohr und drehte Laut die Musik auf. 

Ich nahm eine Zigarette und zündete sie an und zog dran. Ich war wütend und fing an langsam meine Eltern zu hassen. Sie sollten mal überlegen warum ich mich überhaupt so verhalte. Ich sah auf mein Handy und die Uhr zeigte 01:00Uhr an. Ich seufzte und schloss die Augen und versuchte zu schlafen. 

Nach ner Stunde wo ich immer noch nicht schlafen konnte ging ich raus. Immer noch die Kopfhörer im Ohr ging ich Gedankenverloren durch die Stadt und überlegte..

DezemberBoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt