Seit seinem Zusammenstoß mit Pickett waren zwei Wochen vergangen und Newt befand sich nun außerhalb von Paris.Er lief auf einem kleinen Waldweg in Richtung Osten. Die Blätter waren hier teils mit ein paar glitzernden Schneeklümpchen bedeckt, und schimmerten in der Sonne
In nicht allzu weiter Ferne konnte er den Rauch, der vermutlich aus dem Schornstein eines Dorfhauses stammen mochte, ausmachen.
Der Weg gabelte sich und Scamander endschied sich kurzfristig für den linken Weg.
Ein Ast knackte unter seinen Schritten und erschaute hinunter.Doch auf dem Boden sah Newton weit und breit keinen heruntergefallenen Zweig oder ähnliches.
Vorsichtig schaute er auf den weißen Untergrund, verwundert, woher das Geräusch wohl stammen mag.
Langsam kratzte er mit seiner Hand etwas Schnee zur Seite, als er etwas kratziges und Knackendes fand.
Doch zu sehen war nichts. Newton löste einen kleinen Brocken, des weißen Klumpens, der sich nicht im geringstem vom Schnee unterscheiden ließ.
Nach genauerem betrachten stellte er fest, dass dies 100% eine Schneewurzel sein musste.
Eine weiße Pflanze mit der Struktur von ganz normalem Schnee.
Besonders nützlich ist sie im Gebrauch bei dem Brau von Heil und Stärketränken.
Sorgfältig verstaute er die Schneepflanze in seinem Koffer, wer weiß, wann man die mal gebrauchen könnte.Nach diesem kleinem Zwischenstopp, bei dem Pickett neugierig aus Newtons Manteltasche geschaut hatte, lief er den Weg weiter entlang.
Als er nach zwanzig Minuten an dem kleinem Dorf vorbei kam, das er schon aus der Ferne gesehen hatte, war er erstmal erleichtert, aus dem Wald vernünftig herausgekommen zu sein.
Kaum lief er auf die einzige Straße dort zu, dort zu, da ertönte in der Ferne ein Martinshorn, oder ähnliches.
Türen und Fenster öffneten sich und Menschen reckten ihre Köpfe. Ganze Familien eilten auf die Straße und liefen in die Richtung, in die Newton eigentlich auch wollte.
Was wohl dort los ist, fragte sich Newton.
Er fackelte nicht lange, sondern beschloss den jungen Frauen und Kindern hinterher zu laufen.
Man könnte meinen alle Bewohner sind auf den Straßen.
Sie scharrten sich alle um einen Schwarzen Transporter, mit schmutzigen weißen Stoffen, als Trennwand.
Newton drängte sich weiter nach vorne, um besser sehen zu können, was da vor sich geht.
Männer, mit Verbänden oder sogar fehlenden Gliedern stiegen humpelnd aus. Sie trugen braun-grüne Uniformen, weswegen Newt schloss, dass sie definitiv Soldaten waren, die nach einer langen Zeit zuhause ankamen.
Frauen umringten ihre Männer und weinten, vor Freude sie wieder zu sehen.
Doch es gab auch Frauen, die versuchten ihren schreienden Kindern zu erklären, warum ihr Vater nicht wiedergekommen war. Familienhälften, die zusammensaßen, auf dem kalten schmutzigen Boden, und ihren Schmerz herausschrien.Newton konnte sich das nicht mehr mit ansehen, so viel Glück, Freue, Elend und Leid auf einem Haufen. Er disapparierte hinter einer Mauer, mit der Gewissheit, dass niemand ihn sehen könnte, da alle auf dem großen Platz ihren Gefühlen freien Lauf ließen.
Kurz darauf apparierte er 200 Kilometer östlicher in einem Vorort Münchens, in dem er damals einen guten Freund hatte.
Newton versuchte sich daran zu erinnern, welches Haus dieser bewohnte. Nach ein paar Minuten stand er an einer hellbraunen Tür, eines rötlichen Hauses.
Vorsichtig zog er an der Klingel, und kurz darauf waren aus dem Haus leise Schritte zu hören.
Ein junger Mann, in Newtons Alter öffnete die Tür. Er hatte ein schlichtes Hemd und eine einfache graue Hose an. Sein Gesichtsausdruck änderte sich von bedrückt zu einem freudestrahlendem grinsen.
„Newt, bist du es wirklich?", fragte dieser.
„Ich bin es, Thomas, ich bin es.", Newton freute sich ebenfalls ihn wiederzusehen, da seit sie sich das letzte Mal gesehen haben, mehr als 10 Jahre vergangen waren.
„Was machst du denn hier? Ich meine, komme doch erstmal herein, und erzähle mir, was uns die Ehre verschafft dich empfangen zu dürfen.", er deutete Newton mit einer Handbewegung ins Innere des Hauses.
„Ich war gerade in der Gegend, und dachte ich schaue mal bei dir vorbei, und zudem wollte ich dich nach einer Bleibe für die Nacht fragen."
„Kein Problem, du kannst gerne über Nacht bleiben, wir können dir das Gästezimmer frisch machen, dann kannst du dort nächtigen."
„Was meintest du vorhin mit uns?", fragte Newton.
„Phoebe und ich haben vor ein paar Monaten geheiratet, und seit dem teilen wir uns dieses Haus."
„Das ist aber schön zu hören! Herzlichen Glückwunsch meiner Seits!"
Die Freunde gingen hinein, und betraten das Wohnzimmer, ein Kamin in der Ecke, sorgte dafür, dass es immer schön warm war und ein gemütliches Sofa stand an der Wand, neben einem großem Fenster.
Sie setzten sich und Newt stellte seinen Koffer vor sich hin.
„Jetzt erzähl doch bitte, warum bist du wirklich hier?"
„Ich habe meinen Job im Ministerium gekündigt," fing Newton an
„Sind die englischen Jobs im Zaubereiminsterium so schlecht?" , scherzte Thomas.
„Nein, sie sind hervorragend, aber ich benötige momentan, ein bisschen Zeit für meine Interessen."
„So so, und deswegen bist du jetzt hier?"
„Indirekt, ich möchte ein Buch schreiben."
„Was, du? Das passt aber gar nicht zu dir.", meinte Thomas.
„Naja keinen Roman oder derartiges, ehr ein Lexikon, einen Guide..."
„Und über was, wenn ich fragen darf? Oder ist das etwa geheim?"
„Nein, es soll über magische Wesen gehen, aber nicht, wie man sie beseitigen oder schwächen kann. Nein, man soll sie verstehen können. Ich möchte allen Hexen und Zauberern zeigen, dass diese Wesen nicht im Geringsten gefährlich sind. Man muss nur lernen sie zu verstehen."
„Ach, Newton, du warst schon immer bekannt, für außergewöhnliche Experimente. Na komm, jetzt möchte ich dir erstmal zeigen, wo du schlafen kannst."XxxXxxXxxXxx
Hey meine Lieben
Letze Woche kam kein Kapitel, richtig! Ich hatte Ferien und war in Frankreich.
So in nächster Zeit kommen sie wieder regelmäßig! Und es wird auch einige Zeitsprünge geben, es soll ja schließlich nur um seine Abendteuer gehen!
So noch ein wunderschönes Wochenende!eure Selma <3
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Fantastic Beasts and how to tame them / Newt Scamander FF/pausiert
ФанфикNewton Scamander, der bekannteste Magiezoologist bis heute. Seine berühmtesten Abenteuer, Erfindungen, Erkenntnisse und Entdeckungen. 1921 Informationen aus dem Film enthalten, keine Spoiler! Rechte bei J.K.Rowling