Mein größter Feind, das Schicksal [PAUSIERT]

Kapitel 1

"Bist du zufrieden mit deinem Leben?" Diese Frage wurde mir schon oft gestellt. Aber bin ich es denn, bin ich zufrieden mit meinem Leben, meiner Lebensweise? Es ist schwierig, diese Frage zu beantworten. Immer wenn man mich fragte, ob ich denn nun zufrieden sei, kam die Antwort: "Ich weiß es nicht." Zufrieden mit dem Leben. Du willst immer mehr haben, als das, was du hast, bist du also zufrieden? Wenn du glücklich bist, bist du dann mit deinem Leben in völligem Einklang? Ist alles, wirklich alles gut?
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Das ist meine Sicht der Dinge, ich stelle alles infrage. Ich kann nicht mit meinem Leben zufrieden sein, egal, wie glücklich ich bin. Vielleicht ist das auch der Grund, warum ich so wenige Freunde habe? Weil es mir nie reicht, was ich habe? Weil ich habgierig bin?

"Lena! Leena!!", reißt es mich aus meinen Gedanken. Verwirrt antworte ich: "Wa-was ist los? Wo bin ich?" Timo, mein bester Freund hat mich aus meinen Tagträume geweckt und grinst mich an. "Hat meine Kleine denn schon wieder geträumt?", spottet er zärtlich. Ich bin oft so verträumt, denke zu viel nach und bin in meiner eigenen Welt. Aber das kennt Timo ja schon. Er ist einer der einzigen, die noch zu mir halten, nach dem, was im Sommer passiert ist.