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Du glühend Rot,

Manuel verbrachte den ganzen Vormittag damit die Fotos auszudrucken, einzukleben und mit einem Spruch zu verzieren.

Extra für Taddl hatte er sich ein Gedicht einfallen lassen und ihm persönlich gefiel es auch sehr.

Bei seinem nächsten und letzten Opfer hatte er extra Spielzeuge in weiß gekauft und ein weißes Kinderbett.

Er würde heute auf den Sohn seiner Nachbarin aufpassen und würde diese dann für sein letztes Bild benutzen.

Seine Nachbarin wieß ihn in allem ein und verabschiedete sich dann mit einen dicken Schmatzer auf der Stirn ihres Sohnes von Manuel und dem Baby.

Lächelnd beobachtete Manuel den kleinen Jungen bevor er ihm eine Karotte gab und hoffte, dass er sich verbiss und dann erstickte.

Und als hätte es Gott so gewollt passierte genau das und der Junge lag nun tot auf dem weißen Wohnzimmer Teppich.

Manuel schaute auf die Uhr. Er hatte noch gut Fünf Stunden um das Bild zu machen, es ins Buch zu kleben und das Buch zu Taddl zu bringen.

Danach würde er verschwinden und irgendwo mit einem ganz neuen Namen anfangen.

Er baute also in der Mitte des Raumes das weiße Kinderbett hin, setzte den Jungen hinein und ließ es so aussehen, als würde der Junge mit den ebenfalls weißen Spielzeugen spielen und die Blutspritzer an seinem Bett nicht bemerken.

Manuel schoss schnell ein Foto und verschwand dann aus der Wohnung in seine eigene.

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