Der Einzug

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,,MUM! Hast du meine Kiste mit den Football Sachen gesehen?" schrie ich durch die, noch leere, Wohnung meiner Mum zu, die etwas in die Küche trug. ,,Ich glaub die ist noch unten im Wagen, Schätzchen. Geh doch mal schauen!".  Ich seufzte, Nicht schon wieder diese Treppen laufen!? Wir sind Umgezogen, vom Norden Georgias , in den Süden Georgias. Zumindest sind wir in einem Staat gebliebe. Es sind nur ein paar Autofahr zeit bis zu meinen wenigen Freunden.

Ich sprang gerade die letzte Stufe der Treppe herunter, als einer der Umzugshelfer mit der Kiste durch die Haustür kam. ,,Ah, da ist sie ja! Die nehm ich schon, danke!" Nahm ich ihm meine Kiste, mein Heiligtum, ab. Die Kiste war doch schwerer als ich in erinnerung hatte, leider hatten wir eine Wohnung etwas weiter oben in dem mehrfamilien Haus.

Oben angekommen, hechelte ich wie ein Hund an einem heißen Sommernachmittag. Ich weiß das ich eigentlich nicht so hecheln sollte, schließlich bin ich Footballspielerin, aber mach das 10 mal nach einer 1 Stunde und 46 Minuten, laut google.

Okay wir hatten einen kleinen Abstecher nach New York City gemacht weshalb wir 2 Stunden länger gebraucht haben.

,,Ich hatte recht die Kiste war noch unten!" neckte Mum mich als ich auf der Arbeitsplatte in der Küche saß und ein Glas Wasser trank. ,,Ja, du hattest recht Mum!" lobte ich sie. ,,Nicht so Frech...!" sie grinste mich verschmitzt an, ich erwiderte den Blick und wir fielen in gelächter. Dafür liebte ich meine Mum, dafür das ich mit ihr über alles reden, lachen und lästern konnte. Sie war meine beste Freundin!

Manchmal saß wir in einem kleinen Café bei uns um die Ecke und redeten über die ganzen Leute die gehetzt an dem Café vorbei eilten. Das war bevor wir umgezogen sind.

,,Hast du noch was zu tun oder brauchst du noch Hilfe? Wenn nicht würde ich mein Zimmer fertig einrichten und danach schlafen gehen!" fragte ich sie nachdem wir uns beruhigt hatten.

Ihr blick wurde weich und mütterlich: ,,Ich bin gleich fertig, das schaff ich schon alleine. Geh ruhig schon mal ins Bett. Hab dich lieb, mein spatz!" sie gab mir ein Kuss auf die Stirn.

Ich wünschte ihr noch eine gute nacht und ging dann mit meiner Kiste in mein Zimmer.

Als ich die Kiste öffnete kam zu allererst ein rotes Triko mit einer großen #2 zum vorschein, es war das Triko meiner Lieblingsmannschaft, den Atlanta Falcons.

Nach einer Stunden und ständigem hin und her gehänge, hin und her geräume war alles so an seinem Platz wie es mir gefiel. Müde ließ ich mich in mein frisch bezogenes Bett fallen und schloss meine müden Augen. Ich fiel in einen Traumlosen schlaf.

,,Jody, wach auf Schätzchen, ich hab frühstück gemacht..." holt mich die sanfte stimme meiner Mum aus dem Schlaf. Sie hat einen zu großen Pulli und eine leggins an, sie sieht so nicht viel älter aus als ich, so alt ist sie ja auch nicht, 33. Ich ziehe mir nur meine Kuschelsocken über bevor ich aus dem bett steige und meiner Mutter folge.

Auf dem großen Couchtisch, vor dem großen Fenster, im Wohnzimmer war das Frühstück serviert. Es gab Bacon, Rührei, Toast, Marmelade, alles was das Herz begehrt. ,,Danke Mum, das sieht köstlich aus!" sagte ich als ich mich auf den super weichen Teppich setzte der unter dem Tisch lag.

,,Und freust du dich schon auf die neue Schule?" fragte meine Mum während des Frühstücks. ,,Mhh... Also ich bin nicht super erfreut darüber aber ich komme klar, ich meine ich geh in die Klasse sag das die mich nicht nerven sollen, schließe mich der Football Mannschaft an und fertig, das sind nur noch zwei Jahre dann geh ich auf eine Uni oder ein College. Vielleicht bekomme ich auch irgendwo ein Stipendium, am besten Harvard oder so!" erklärte ich zuerst gelangweilt, doch zum ende hin immer aufgeregter.

Meine Mum lächelte mich an: ,,Jody, das sind noch zwei Jahre, das dauert länger als du denkst! Und ausserdem fände ich es schön wenn du vielleicht nette Leute kennenlernen würdest, vielleicht werdet ihr ja freunde?!" zum glück hatte Mum mittlerweile verstanden das ich andere Mädchen total anstrengend und nervig fand.

,,Du weißt was meine Meinung dazu ist, warum sollte ich mir jetzt, nur noch für zwei Jahre freude suchen, nach der High School sehe ich sie eh nicht mehr wieder und man lebt sich auseinander." Vielleicht waren meine Eltern der Grund für meine Einstellung zu Freunden, sie leben nicht zusammen. Seit Mum schwanger war.

Mum nickte verstehend, ich lächelte sie an und bis von meinem Toast ab, was Mum zum lachen brachte. ,,Und außerdem hab ich dich! Da brauch ich keine Freunde. Ich könnte das jeden Tag machen!" sagte ich und lehnte mich an die Couch hinter mir und blickte über Philadelphia. Wir wohnten jetzt ein stück außerhalb von dort, hatten aber ein super blick über Philadelphia.

,,Mum! Ich geh raus mich mal umschauen!" rief ich als ich mir meine Chucks an der Wohnungstür anzog. ,,Ja, pass aber auf und nimm ein Schlüssel mit!".

Schon war die Tür hinter mir zugezogen und ich richtung Aufzug.

Unten angekommen lief ich los und prägte mir die ganzen Straßen und Häuser ein.

Ich ging zwischen Häusern durch und kam an einem Basketballplatz vorbei, auf dem ein paar Jungs in meinem Alter spielten. Ich lehnte mich kurz gegen den Zaun der außen rum war und schaute zu. ,,Hey, na süße, bist du neu hier in der Gegend? Vielleicht brauchst du jemanden der dich hier rum führt!" rief einer als sie mich entdeckt hatten.

Ich schüttelte nur lachend den Kopf, zeigte ihnen den Mittelfinger und ging einfach weiter.

Mit so mackern konnte ich genauso wenig anfangen wie mit Mädchen. Und falls ihr jetzt wir sind wegen mir umgezogen, nein Mum hatte in Philadelphia ein echt gutes Job angebot bekommen.

Ich kam bei einer Tankstelle vorbei und kaufte mir dort ein Eis, mit dem ich mich auf den Bordstein vor die Tanke setzte und Leute beobachte. Die Sonne schien und wärmte mein Gesicht, aber leider nicht nur mein Gesicht sondern auch mein geliebtes Eis.

Zum Glück konnte ich mich an den weg gut erinnern.

Ich kam nochmal an dem Basketballfeld vorbei wo immer noch diese Typen war, doch nicht mehr spielten. ,,Hey, da bist du ja wieder. Hattest sehnsucht nach mir, was?" sagte der schwarzhaarige von vorhin, ,,Ja genau!" rief ich ihm sarkastisch zu.

,,Ich heiße übrigens Max..!" ,,Schön für dich!" ,,Und du?" ,,Jody. Jody Devlin!", damit verschwand ich schon um die nächste Hausecke, auf die nächste Hauptstraße.

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Soooo das war der erste Teil!

Ich hoffe es euch gefallen und ich würde mich über Feedback freuen! ; )

Wie findet ihr Jody?

Was haltet ihr von Max und Jody's Mum?

xxx

No typical Girl!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt