Kapitel 4

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LOUIS POV.

Meine Güte, was hast du für ein Problem? Du tust ja so als wären die Kannibalen bei dir zu Hause oder so"meine ich  lachend.

"Ähm...meine Schwester Gemma ist krank", erklärt Harry und sieht mir in die Augen. Er sieht so verletzlich aus, trotzdem weiß ich dass er lügt, die Frage ist nur warum?

Genervt seufze ich. "Meinetwegen, um 6 Uhr bei mir", gebe ich nach und nenne ihm meine Adresse.

Dann mache ich mich auf den Weg zu Eleanor. Als sie mich an ihrem Spind lehnend entdeckt, rennt sie zu mir und drückt mir einen Kuss auf die Lippen, welchen ich erwidere.

"Ach Eleanor...ich kann heute leider nicht, ich muss mit Harry ein Referat ausarbeiten", erkläre deprimiert, worauf Eleanor einen Schmollmund zieht.

"Der Harry?"

"Ja, der Harry"

"Der tut mir leid"

"Was? Wieso tut dir Harry leid? Er ist doch nur eine Schwuchtel!", gebe ich entrüstet von mir.

"Louuuu, versetz dich mal in seine Lage. Du bist schwul und wirst dafür verurteilt-", beginnt El doch ich unterbreche sie.

"Ich bin nicht SCHWUL. Das ist ekelig. Wieso kapiert das keiner?", frage ich verzweifelt und stürme einfach davon.

HARRY POV.

Als ich zu Hause ankomme, erwartet meine Mum mich bereits.
"Wo hast du so lange gesteckt?!"

"Ich bin doch gleich nach der Schule heim-"

"LÜG MICH NICHT AN DU MISSGEBURT"

"Ich gehe heute zu Louis", erkläre ich leise.

"Wer soll das sein? Ein Freund von dir? Ich hoffe du schwulst ihn nicht an"

"Nein Mum, es ist für ein Schulprojekt...und außerdem hat Louis eine Freundin.."antworte ich traurig.

"Ach?! Bist du jetzt etwa verliebt? Hahahahaha! Schmink dir das schön ab! Niemand möchte dich als Freund, du bist widerlich und jetzt geh mir aus den Augen!"

Ich trotte die Treppe nach oben und beginne lautlos zu weinen. Ich schließe mich im Bad ein wo ich laut schluchzend auf den Boden sinke.
Es tut einfach so verdammt weh...

Meine Gedanken sind bei Louis. Mum hat recht, mich kann man nicht lieben. Ich bin hässlich. Ich bin dumm. Ich bin fett. Oh, verdammt ich bin so fett.

Hätte ich doch heute nur weniger gegessen! So werde ich Lou nie gefallen.
Mit letzter Kraft krieche ich zum Klo und übergebe mich dort.

Doch der Schmerz will nicht aufhören...es wird nicht weniger...
Also krempel ich meinen Pullover nach oben und gebe eine Reihe von Narben frei, die meisten sind schon älter...

Ich hole meine Klinge aus dem Versteck hervor und setze sie auf meinem Arm an...

Immer mehr Blut rinnt auf die Fließen, trotzdem höre ich nicht auf. Danach verbinde ich meinen Arm und wische das Blut weg.

Es ist 17:25, ich sollte mich langsam auf den Weg zu Louis machen.

Heyy:3
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Layla xx
[462Wörter]

Change my mind/Larry Stylinson[BoyxBoy]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt