Kapitel 11

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Louis Pov.

"Oh mein Gott, Harry! Das tut mir so leid", entschuldige ich mich, obwohl das ganz genau mein Plan war.
"Schon okay...", murmelt Harry und grinst schief.

"Ich geb dir einen Pulli von mir und dann kannst du dich umziehen", schlage ich vor, worauf Harry dankend nickt.  Also suche ich ihm schnell einen Pullover heraus und werfe ihn ihm zu.

"Äh...Lou, könntest du vielleicht draußen warten während ich mich umziehe?", bittet Harry und ich nicke, wobei ich viel lieber zugeschaut hätte...warte...nein, nein hätte ich nicht...oder doch?

Also gehe ich nach draußen lasse die Tür aber einen Spalt offen. Und schon zieht sich Harry den nassen Pulli über den Kopf, doch was ich da sehe, lässt mich erstarren.

Oh mein Gott, what The fuck.
Ach du heilige Scheiße!

Seine Arme waren über und über mit Narben bedeckt. Oha, ritzt Harry sich etwa?
Dumme Frage, das sieht man doch, scheiße! Harry ritzt sich, jetzt wird mir auch klar warum er damals in Turnen geweint hat und sich vor den anderen nicht umziehen wollte.

Es versetzt meinen Herz einen Stich, was soll ich jetzt tun? Oh Gott, ich muss so tun als wäre nichts, sonst schöpft er Verdacht.

Kurze Zeit später öffnet Harry grinsend die Zimmertür und ich ringe mir ein Lächeln ab.
"Harrreeeeeyyyy, ich will nicht weitermachen, lass uns was anderes tun", bettle ich worauf Harry grinsend zu stimmt.

Keine Ahnung wie es dazu gekommen ist, aber jetzt liegen wir im Bett, ganz nah aneinander gekuschelt, mein Herz schlägt derweil Purzelbäume.

Doch das sollte es nicht, Gedankenverloren streiche ich Harry über seine Locken, was ihn zum kichern bringt.  Ich atme seinen Duft ein und drücke ihn fester an mich.

Von mir aus könnte das ewig so weitergehen, aber irgendwann meint Harry, er sollte besser nach Hause gehen.
Also begleite ich ihn wieder zu Tür, m
schaue ich ihm in die Augen, keiner von uns beiden fähig den Blick abzuwenden.

Mir ist klar, dass ich wegsehen sollte, dass ich mich verabschieden sollte und dann nach drinnen gehen sollte, ich bin nicht schwul und werde es auch nie sein.

Doch trotzdem drücke ich ihm einen kurzen Kuss auf seine Lippen, Fuck sind die weich. Harry erwidert den Kuss, ganz vorsichtig.

Wir lösen uns voneinander, Harry läuft ohne ein weiteres Wort davon in die kalte Nacht, was ich ihm natürlich nicht verübeln kann. Im genau selben Moment schlage ich die Haustür zu und renne in mein Zimmer.

Dort lasse ich mich auf den Boden gleiten, ziehe die Beine an und fange leise an zu schluchzen, immer mehr Tränen rinnen meine Wange hinab.

Was ich aber nicht weiß ist, dass Harry mittlerweile ebenfalls genau in der selben Position in seinem Zimmer sitzt und um Louis weint, nur dass Harry einige blaue Flecken mehr hat, welcher er allein für Lou in Kauf genommen hat.

Heyy:3
Danke für 100 reads:*
Mir tut Harry so leid :/
Layla xx
[486Wörter]

Change my mind/Larry Stylinson[BoyxBoy]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt