Kapitel 13

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Das Pochen des Herzens schlägt gegen meinen Rücken und ich ziehe einen Blütenduft ein. Riecht nach Lavendel. Ich mag Lavendel. Die Wärme fließt durch meinen Körper. Mir wird plötzlich so warm, was natürlich auch an dem lodernden Feuer im Kamin liegen könnte. Ich glaube nicht, dass es wegen dem Kamin ist. Stimm mir einfach einmal zu, damit ich mich nicht so unbehagen fühle. Ähm nö. Okay, ich atme einmal durch und schmiege mich leicht an seine angenehm warme Brust und drehe mich in seinen Armen, damit ich ihn ansehen kann.

Da steht er. Seamus Finnigan in seiner ganzen Pracht.

Reingelegt! Es ist Draco Malfoy. Blondes Haar. Er ist einfach insgesamt ein Beauty, aber einfach nicht mein Typ. Zu Großkotzig. Ich ziehe mich aus seinem Armen zurück, was ihn etwas verwirrt kucken lässt. "Hi, was machst du denn hier?" "Ähm, dich verführen?" lächelt er. "Sorry, aber du bist nicht mein Typ" zwinkere ich ihm zu. "Achja und warum bist du dann gekommen?" "Seamus hat mich eingeladen" grinse ich wie verrückt. "Und du magst den wohl?" Ich glaube einen spöttischen Unterton gehört zu haben. "Joa, schon"

"Dann kann ja ich ab hier übernehmen" höre ich eine Stimme hinter mir. Eine vertraute Stimme. Eine Stimme, die ich kenne. Ich drehe mich um und sehe die braunen Augen von Seamus. Hinter mir höre ich weit entfernt ein Schnauben. Schritte, die sich immer weiter entfernen. Ein Lächeln legt sich auf seine Lippen und ich mache es ihm nach. Er kommt mir näher und umfasst mein Gesicht mit seinen Händen. Sein Daumen streichelt meine Wange liebevoll. Die intensiven Blicke, die wir austauschen, erhitzen meinen Körper und verschnellern meinen Herzschlag.

"Ich mag dich sehr" flüstert die Männerstimme mir gegenüber und streichelt weiterhin meine Wange. Ich lege meine Arme auf seine Schultern ab und verknote meine Hände hinter seinem Kopf. "Ich mag dich auch. Und zwar sehr" gestehe ich ihm. Er kommt mir näher, während der intensive Blick meine Netzhaut durchdringt. Ich komme ihm lweicht entgegen, indem ich meinen Kopf nach oben recke.

Er macht den letzten Schritt und weiche Lippen treffen auf die Meinen. Ein wohliger Schauer durchfährt meinen Körper und ich lege unbewusst meine Hände an seine Wangen. Meine Hände wandern hoch in sein Haar, an den Strähnen ziehe ich leicht, was ihm ein Stöhnen in meinem Mund entlockt. Seine Zunge schiebt sich in meinen Mund, als ich diesen leicht öffne. Unsere Zungen spielen miteinander und ich lasse ihn dominieren.

Wir müssen uns kurz lösen, um Luft zu holen und unter anderem unseren ersten gemeinsamen Kuss zu verarbeiten.

Ich fand ihn schon ziemlich gut.

Gabrielle Delacour und Seamus FinniganWo Geschichten leben. Entdecke jetzt