2.Amerika

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"Guten Tag. Hallo ?Aufstehen ,wir sind in Amerika."
Langsam wurde die gedämpfte Stimme immer lauter und deutlicher.Gerade als ich mich auf die andere Seite drehen wollte fiel es mir wieder ein. Ich war in Amerika und hab wohl die ganze Zeit durchgeschlafen. Müde wachte ich auf und setzte mich langsam auf."Schön das du jetzt wach bist .Ich habe mich so eben erkundigt und habe erfahren ,dass Ihre Abholung​ bereits draußen steht und auf sie wartet ",sagte Kai. Überrumpelt begrüßte ich ihn noch mit einem "Guten Morgen " und folgte ihm samt meinem Koffer aus dem Flugzeug.
Er brachte mich bis zur Empfangshalle und übergab mich an einen schwarzgekleideten Jungen ungefähr in meinem Alter.
"Ja endlich hat aber lange gedauert ",sagte er monoton jedoch entging mir nicht das er genervt war.
"Dir auch einen schönen Tag.Wer bist du eigentlich?" "Wen interessierts ?",fragt er gelangweilt. Ich hasse einfach solche schlechtgelaunten Menschen,die meine Laune auch in den Dreck ziehen müssen. Schließlich wäre ich in diesem Moment auch gerne wo anders "OK ich habs kapiert. Du hast keinen Bock auf eine normale Konversation.Und soll ich dir was verraten?Ich genauso wenig,also wäre es schön wenn du mich einfach dort hinbringen würdest wo ich hin muss!",Erwartungsvoll schaute ich ihn an doch in seinem Gesicht sah ich nur den Schock. Ja ich kann auch anders .Nachdem er sich wieder gefasst hatte ,mich aber mit bösen Blicken versuchte einzuschüchtern, setzte er sich in Bewegung worauf ich ihm aus dem Flughafen bis zu einem schwarzen Audi folgte. Stolz auf mich und mein großes Mundwerk setzte ich mich auf den Beifahrersitz.
Als ob ich mich von so einem Eingebildeten einschüchtern lasse.
Eine ganze Weile herrschte eine unangenehme Stille ,bis ich vorhatte Musik zu hören. Und da ich meine Kopfhörer in meinem Koffer verstaut hatte, drehte und drückte ich auf den Knöpfen des Radios. "Bist du eigentlich immer so nervig und fasst Sachen an ,die nicht dir gehören?",fragte der etwas belustigte Junge neben mir und half mir die Musik anzuschalten. "Ach ,da meldet sich jemand auch Mal wider zu Wort",sagte ich sarkastisch erfreut.
"Ein Danke hätte auch gereicht."
Augenverdrehend setze ich mich so ,dass ich aus dem Fenster blicken konnte und die Umgebung besser betrachten konnte.
Die Sonne schien und es gab nicht eine Wolke am Himmel.
Da bin ich wohl. In der tollen Stadt New York ,mit den vielen Wolkenkratzern und den vielen Straßen und Parks.
"Warum bist du überhaupt hier her gekommen ?",fragte er mich ,schaute aber konzentriert auf die Straße.
"Was interessiert dich das oder mutierst du vom Bösen zum guten Jungen ?"

"Kannst du mal nicht zickig sein?"
"Kommt drauf an mit wem ich spreche. Komisch selbst das weiß ich nicht. "
Wider schaute ich aus dem Fenster und konnte feststellen das wir gerade einen Feldweg in New York entlang fuhren.
"Jason ",sagte er und seufzte ergeben.
Ich schaute ihn an und sah erst jetzt das er sehr muskulös war.
Er hatte braunes Haar und blaue strahlende Augen. Jedoch hatte er auch diesen kalten und gefühlslosen Blick .

Als er anscheinend merkte das ich ihn musterte ,drehte ich meinen Kopf wider nach vorne damit er nicht sah wie ich errötete. Zu meinem Glück ließ er keinen dummen Kommentar fallen.
"Sag mal, werde ich ein Opfer einer Entführung oder warum fahren wir in den Wald? Hier sieht es nicht nach Zivilisation aus ."
"Also weißt du nicht wo wir hinfahren?",fragte er mich verwundert.

"Nein oder sehe ich so aus?" Er verdrehte nur die Augen und hatte nicht mal ansatzweise vor auf das Thema einzugehen. Gut dann eben nicht."Warum kommst du eigentlich um mich abzuholen,konnte das nicht meine Gastfamilie tun?"
" Herr Carlsen bat mich darum, da ich sein bester Schüler bin und es kein Problem ist wenn ich mal im Unterricht fehle",verkündete er stolz.
Angeber! "Das heißt er ist ein Lehrer?""Er ist der Direktor unserer Akademie und ein sehr begabter Kämpfer",antwortete er.
"Wieso Kämpfer ?"
"Das erfährst du noch alles ,wenn wir dort sind ."
Warum müssen alle in meiner Umgebung immer so stur und geheimnisvoll sein?

Endlich eine Lichtung. Hinter den vielen Bäumen erstreckte sich ein riesiges modernes eingezäuntes Gebäude ,das einem großen Bausteinklotz ähnelte.
Sollte ich jetzt aufgeregt sein oder Angst haben? Ich wusste es nicht . Ich wollte einfach nur auf paar simple Fragen normale Antworten
Diesen nervigen Amerikaner werde ich garantiert nichts mehr fragen.
Langsam näherten wir uns dem Gebäude,das mit jedem Meter größer zu werden schien.
Am Tor gab Jasper in eine komische kleine Kastenmaschiene ,Zahlen ein und ließ seine Karte scannen woraufhin sich das Tor magischer Weise öffnete. Ich wurde mir immer sicherer das diese Schule keine normale war. Entweder ich ende dort als Gefangene oder diese Schule ist wirklich was besonderes.

Als wir schlussendlich in einer Tiefgarage parkten stiegen wir aus und liefen zu den Aufzügen,fuhren bis ins Erdgeschoss und liefen geradeaus zum Sekretariat.
Dort empfing uns eine nette alte Dame .Ihre langen braunen Haare wurden durch eine Haarklammer zusammengehalten und ihre dunklen braunen Haare strahlten Freundlichkeit aus .
Komisch, eigentlich sind diese Sekretärinnen doch sonst immer so lustlos ,schlecht gelaunt ,unfreundlich und...
Plötzlich wurde meine innere Stimme von der Dame unterbrochen ,die eben noch mit Jason gesprochen hatte.
"Hallo Mellanie. Ich freue mich dich endlich begrüßen zu dürfen.Ich bin die Sekretärin dieser Schule und heiße Mrs Louis. Willkommen auf der Agentenschule ."

So das war dann wohl das zweite Kapitel und hoffe es hat euch gefallen. Es ist meine erste Geschichte, also seid bitte nicht so streng mit mir.😁😊
Falls ihr welche Verbesserungen und Ideen habt könnt ihr sie mir gerne vorschlagen.

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