6.Mr.Unbekannt

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Unbekannte Sicht:

"Der letzte Auftrag wurde ausgeführt kann ich jetzt gehen?",fragte Jonn.
Als erstes schaute ich ihn prüfend an. Ich konnte die Angst in seinen Augen erkennen. Aber heute war genug mit "Leute quälen". Daran ist mir definitiv die Lust vergangen. Ich denke er hat seine Schulden bezahlt ,aber ich darf die guten Leute nicht verlieren.

Er schaute mich abwartend und etwas nervös an. Ich willigte ein,worauf er seine angespannten Muskeln entspannen ließ,und erleichtert in Richtung Ausgang ging. Nachdem er mein Zimmer verließ ließ ich mich tiefer in meinen Sessel sinken und streckte meine Füße aus . Ja diese Arbeit ist schwer und um so mehr freue ich mich das mein Nachfolger mein eigenes Fleisch und Blut sein wird. Somit muss ich mir um die größeren Geschäfte keine Sorgen machen. Wenn er diese eine Aufgabe ,die nicht ganz ungefährlich ist besteht und gut durchführt wird er ein guter Anführer sein. Vorallem hätte Das schon länger beseitigt werden müssen oder besser gesagt Sie. Ich darf einfach nicht mehr riskieren. Vor ein paar Tagen hat sie anscheinend aufgegeben und einen Fehler begangen. Was mir natürlich Vorteile verschafft.
Mal wieder wurden meine Gedanken durch ein Klopfen,das ich vernahm , unterbrochen . "Herein"

"Ach wunderbar sie sind es. Was verschafft mir diese Ehre Rayn?"
Er lief langsam auf mich zu und als er an meinem Tisch ankam stütze er seine geballten Hände auf dem Pult ab und schaute mich nachdenklich an. Diesem Typen konnte ich wortwörtlich noch nie leiden. Vielleicht lag es daran das er mich zu gut kannte. Und je weniger man über mich Bescheid weiß ,desto besser kann ich mich schützen. Aber was blieb mir anderes übrig ,als ihn weiter seiner Arbeit nachgehen zu lassen. Immerhin war er schon immer der,der alles im Überblick behielt und mich über alles informierte. Und der,der einen guten Draht zu ihm hatte​.Trotzdem war er manchmal zu nett. Als würde er zu der guten Seite gehören. Wir kämpfen nun mal nur für unsere Gerechtigkeit. Was kümmern uns da dann die anderen. Ausserdem will ich nicht das er ihm irgend einen Scheiß einflößt.
"Sir ich denke wir hängen dem Zeitplan etwas hinterher. Ich dachte er wäre schon längst kein Anfänger mehr."

"Ach ich bitte sie. Natürlich ist er das nicht. Es ist seine erste Aufgabe von dieser Kategorie. Er muss sich erst mal rein fühlen...wie sein Vater.
Und jetzt Mal im Ernst. Wir wissen beide das nichts von seiner sentimentalen Seite übrig geblieben ist",sagte ich stolz.
Er schaute mich zweifelnd an.
"Da hoffen wir doch das uns die Liebe nicht schon wieder zum Verhängnis wird",sagte er nachdenklich.
Er war gerade auf dem Weg zur Tür ,als ich ihm noch hinterherrief : "Er ist ein guter Schauspieler.
Daraufhin drehte er sich nochmal um und schaute mich wissend an und schmunzelte.

"Ja Sir das waren sie auch. Und trotzdem ist es passiert. Und wir wollen doch nicht das sich dieser Fehler wiederholt." Allein der Gedanke daran machte mich wieder kalt. Das war alles nur Verschwendung und ausserdem eine andere Situation.
"Er ist nicht so Selbstlos. Ich habe ihn anders erzogen. Jetzt gehen sie wieder an die Arbeit und seien sie nicht so feinfühlig. Ich weiß ja das sie gerne ihre eigenen Theorien aufstellen",sagte ich wieder herrscherisch und versuchte mich wieder unserem Plan zu widmen.
"Ja wohl Sir",hörte ich nur noch bevor die Tür zu ging.

Dieser Bengel wird das schaffen. Nichts ist wichtiger als diese Arbeit.
Ich hoffe sein Alter bringt ihn nicht dazu Dummheiten zu machen.

My life is a failWo Geschichten leben. Entdecke jetzt