die geschichte geht weiter

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Nerv's Sicht

Es ging los. Klette saß am Lenkrad und ich auf dem Beifahrer. Leon gab das Zeichen, dass es weiter ging. Also fuhren wir alle los. Wir endfernten uns immer mehr von der Vampirburg,  aber nachdem wir diesmal gewonnen hatten, war nichts mehr normal. Die ehemaligen Vampire sind mit uns gekommen. Terry, Merry, Blossom und Düsentrieb. Sie sind alle mit uns gekommen und haben sich uns angeschlossen. Naja, nach dem was alles passiert war dort in der Burg der Vampire war das keine Verwunderung mehr, dass sie sich uns anschließen.

Aufjedenfall waren wir jetzt auf dem Weg nach Grünwald. Nachhause.
Ich freute mich schon. Aber vorallem freute ich mich auf die Reaktion von Klette auf unser Zuhause. Immerhin wohnte sie die letzten Jahre in einer Festung, die Festung der Wölfe. Ob sie sich wohl fühlen wird? Ob ihr mein zuhause gefallen wird? Wo sie denn überhaupt schläft? Warte, oder ob sie überhaupt bei uns bleibt?
Ich hoffe es, denn im Laufe der Geschehnisse sind wir echt gute Freunde geworden, auch wenn sie mir die ganze Zeit Streiche spielt, mich verarscht oder mich zu Tode erschreckt und ich mich darüber mega aufrege, so sind wir trotzdem gute Freunde geworden.
Als sie mich damit verascht hat, dass sie auch ein Vampir wäre und ich sie küssen sollte zur Erlösung. Ey ne, dass war der mieseste Streich den sie mir je gespielt hat. Dafür wird sie aber noch eine Rache einkassieren.

Wir fuhren immer und immer weiter. Vanessa und Leon an der Spitze und der Rest dahinter. Klette und ich schlossen hinten ab.

Ich schwebte so in Gedanken vor mir hin, dass ich garnicht bemerkte das wir alle angehalten hatten. Naja, was soll ich denn auch auf dem Beifahrer machen.
Klette riss mich schlussfolgernd aus meinen Gedanken in dem sie eine Vollbremsung hinlegte und ich (so doof wie ich war, natürlich unangeschnallt) über Klette hinweg aus dem Wagen flog und mich alle mit einem geschockten Blick beobachteten.

Als ich mich nicht mehr bewegte, war es ausgerechnet die, die das alles verursacht hatte, die zu mir kam und mich fragte "ist alles OK?" Sie verkniff sich deutlich ein lachen. "Sag mal spinnst du, ich sprang auf und blaffte Klette an, ich hätte mich auch ernsthaft verletzen können bei der Aktion." Sie schaute mich grinsend an und "woher soll ich denn bitte wissen, dass du dich nicht anschnallst." Ich starrte sie endgeistert an. "Indem man nicht auf volles Risiko geht und mich einfach mal antippt, wenn man was von mir will und ich nicht anwesend bin." "ist ja gut, brauchst nicht gleich so ausrasten, schnucki." nachdem sie das sagte brodelte in mir die Wut hoch und das weiß Klette auch. Ich hasse es wenn man mich so nennt und das nutzt sie manchmal gerne aus.

Alle mussten lachten, als sie Klette's Kommentar gehört haben.

Klette's Sicht

Er ist so süß, wenn er sauer ist und das bringt mich jedes mal zum lachen. Ich kann einfach nicht mehr. So wie er da stand und mich anstarrte. Ich konnte nicht anders, als mich vor lachen auf dem Boden zu welzen. "Klette hör auf mich so zu nennen, ansonsten... " weiter kam er nicht, denn Vanessa unterbrach den Streit. "Wir schlagen hier unser Lager auf, bevor es noch komplett dunkel wird. Der Plan ist, dass alle die zusammen sind, sich ein Zelt teilen und Nerv und Klette ihr müsstet auch zusammen in eins, denn wir haben nicht mehr Zelte." "Waaasss, schrie Nerv sie an, ich werde doch nicht mit der da in ein Zelt gehen!" Leon schaute ihn genervt an, "es reicht, so ist der Plan. Ansonsten schläfst du drausen, wenn du das unbedingt willst." "Hyperpotanischer propellerschwanzmist, ich schlafe mit einem Mädchen in einem Zelt", schimpfte Nerv noch vor sich hin während er an mir vorbei ging und das Zelt für uns beide holte. Ich schaute ihm dabei zu, wie er verzweifelt versuchte es alleine hinzukriegen.
Nach ein paar Minuten wurde mir langweilig und ich ging zu ihm, doch bevor ich bei ihm ankam um ihm zu helfen, denn er schaffte es eindeutig immer noch nicht, rief er mir zu, "lass mich ich kriege das schon hin" "das glaub ich dir nur ich hatte vor heute noch in meinem Zelt schlafen zu können und nicht erst in ein paar Tagen", entgegnete ich ihm und kassierte damit einen Blick der unbeschreiblich mit Wut gefüllt war.
Es schockte mich schon ein wenig, ihn so voller Wut zusehen, denn sonst beruhigte er sich nach ein paar Minuten wieder, doch diesmal nicht.

Ohne das er kontern konnte, ging ich ihm zur Hand und wir bauten das Zelt gemeinsam auf.
Nach kurzer Zeit waren wir dann auch fertig und räumten unseren Kram rein.
Im Zelt versuchte Nerv mit seinen Klamotten eine Mauer zu bauen die in gegen 'mich' abschirmen sollte. Er gab sich damit echt Mühe und er sah dabei echt knuffig aus.
Als er dann aber doch irgentwann eingeschlafen war, hatte ich den drang ihn noch ein bisschen zu provozieren. Also stuppste ich mit meinem Fuß leicht gegen die Mauer, sodass diese umfiel. Schade war nur, dass er es nicht mehr bemerkte, sondern weiter schlief.

Ich drehte mich dann nach kurzem überlegen auch weg und schlief ein.

Als ich meine Augen öffnete war ich in meinem Traumland gelandet und...

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