Ken x Reader

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Seit dem Ken, mein damaliger Freund, damals einfach verschwunden war, war mein Leben sehr düster.

Ich hatte mich sehr von dem Anteiku distanziert und jagte oft alleine und auch in anderen Revieren. Der alte Mann war drüber oft verärgert vorallem wenn ich auch noch zu spät meine Arbeit antrat.

Heute war mal wieder einer dieser Tage an denen ich merkte wie sehr mir Ken fehlte.
Obwohl er mich damals einfach so alleine gelassen hatte, liebte ich ihn noch immer...

Wo und was er gerade wohl macht?
Hat er mich vergessen?
Ahhh weg mit solchen Gedanken. Desto öfter ich daran dachte desto schlimmer wurde der Schmerz in meiner Brust.

Mir lief eine Träne über die Wange die ich schnell weg wischte.
Ich musste etwas tun, also beschloss ich jagen zu gehen.

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Als ich so durch die Straßen zog und mich gerade an einem Passanten bediente, roch ich etwas, Nein ihn!
Ich musste dem Geruch einfach folgen und als ich gerade in eine Gasse bog, sah ich ihn.

Ich blieb wie angewurzelt stehen und sah ihn geschockt an.
Er bediente sich gerade an einer leblosen Frau.
Ich zog die Luft an.

,,K-Ken?"

Er drehte seinen Kopf schlagartig um und schaute mich durchdringen an.

,,(D/N)...? Was machst du hier?", fragte er schon fast monoton.

Meine Lippen zittern, doch ich fasste mich schnell wieder.

,,Du fragst mich ernsthaft nach all den Jahren wo du mich alleine gelassen hast was ich hier in MEINEM Bezirk verloren habe...! Du...Du...bist so unmöglich..!", desto lauter und wütender ich wurde desto brüchiger wurde meine Stimme.

Meine Beine fühlten sich an wie Pudding und meine Tränen liefen unkontrolliert meine eiskalten Wangen runter.
Auf einmal kam alles was ich die letzten Jahre verdrängt hatte wieder hoch.
Die ganze Trauer. Die ganze Frust. Die Angst vor dem ungewissen.

Er schaute mich immer noch einfach an ohne auch nur mit der Wimper zu zucken.

Die ganzen Emotionen die gerade auf mich ein wirkten verwandelten sich mit einem Mal in puren Hass!

Ich ließ meine Kralle zum Vorschein kommen und griff ihn blind an.

,,Wieso hast du mich einfach so alleine gelassen? Wieso bist du gegangen? Hast du auch nur einmal daran gedacht wie es mir ging?", immer wieder wiederholte ich die Fragen wärend ich auf ihn einschlug.

Er fing allerdings jeden meiner Schläge ab, so dass ich ihm höchstens mal einen Kratzer zufügte.
Nach einer Weile sackte ich zusammen vor Erschöpfung, da ich seit dem er weg war kaum noch Nahrung zu mir nahm und in allem immer nur das nötigste tat.

Ich war eine wandelnde Leiche.

Ich merkte nur noch wie er mich auffing und ein leises ,,Tut mir leid" gegen meine Halsbeuge flüsterte....Dann wurde alles schwarz und ich dachte ich würde endlich von dem Schmerz befreit werden.

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Mit einem Ruck wurde ich aus dem schwarzen Loch gezogen und zurück in die Realität katapultiert.
Ich atmete hastig und schaute mich panisch um.

Wo war ich?

Ich war in einem alten Lagerhaus was ziemlich herunter gekommen war.
Langsam und immer noch auf zittrigen Beinen stand ich auf.
Ich wollte gerade aufstehen als Ken die Tür öffnete und sich an mein Bett stellte.

,,Du sollst dich ausruhen", sagte er kalt und drückte mich ins Bett zurück.

Ich wollte mich wehren doch mir fehlte dich Kraft.

Er wollte gerade wieder gehen als ich ihm an der Hand fest hielt.

,,Warum bist du nur so kalt zu mir?! Hab ich dir etwa nie etwas bedeutet?", fragte ich zittrig und mit laufenden Tränen.
Mir war es zu peinlich ihn anzuschauen also guckte ich stur auf unsere Hände.

Auf einmal ergriff er meine Hand und drückte die leicht. Dabei malte er kleine Kreise auf meiner Handfläche.

Erst jetzt bemerkte ich wie warm seine Hände waren und wie sehr ich mich nach seiner Wärme gesehnt habe.

,,Ich habe dich nie vergessen. Ich habe es oft genug versucht aber es ging einfach nicht, (D/N)", sagte er leise so als ob die Welt auseinander brechen würde wenn er nur etwas lauter sprechen würde.

,,Ich bin gegangen um dich zu beschützen, damit du die Change auf ein besseres Leben hast"

,,Du hast es zerstört nach dem du gegangen bist...Ich habe mich so alleine gefühlt...Ich habe dich so vermisst", den letzten Satz bekomme ich nur noch bruchstückhaft heraus.

,,Ich dich auch mehr als du vielleicht glaubst"

Ich schaute hoch als ich plötzlich eine Träne auf meiner Hand spüre.

Wie schauten uns tief in die Augen als ich merkte wie er näher kam und sanft seine Lippen auf meine legte und sie zaghaft gegen meine bewegte.

Es brach auf einmal ein Feuerwerk in meinem Körper aus. Auf einmal hatte ich die Lebensenergie wieder die mir so lange fehlte.

Ich löste unsere Hände um sie um seinen Nacken zu schlingen. So vertiefte ich den Kuss.

Ich war abhängig von ihm.

Als wir uns wegen Sauerstoffmangel lösen mussten schaute er mich voller Lust an.

,,(D/N), Ich liebe dich und werde es immer tun"

,,Ich dich auch mehr als alles andere!"

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2 Teil? 🤔
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Anime Oneshots || GermanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt