Through the Dark (One Direction FF)

Kapitel 1

Aria (P.o.V)

"Aria ! Steh endlich auf!" Ertönte die schrille Stimme meiner Mutter durchs Haus. Ich war gestern, wie jedes Wochenende eigentlich, feiern gewesen und nun kam ich mit dem Kater nicht aus dem Bett. Den Anweisungen meiner Mutter folgte ich schon lange nicht mehr, denn seitdem Louis, mein älterer Bruder, berühmt wurde, veränderte sich mein Verhalten. Er hatte mich immer beschützt vor anderen und stand mir immer zur Seite, doch als er dann ging, war ich alleine und dieses Gefühl der Einsamkeit veränderte mich. Ich wurde zu einem rebellischen Teenager. Um den Schmerz zu vergessen, begann ich das Rauchen. Die Kippen bekam ich von einem älteren Schüler auf meiner Schule, mit dem ich mich dann auch bald anfreundete. Naja und ab da ging eigentlich alles Berg ab. Ich lernte seine Clique kennen und schon bald gehörte auch ich mit dazu - und genau mit diesen Leuten hatte ich mir auch die letze Nacht um die Ohren geschlagen.

Zuerst habe wir uns bei Mike getroffen. Zum vortrinken quasi. Danach machten wir uns auf den Weg zum ersten Club und schmissen uns Drogen ein, um die Nacht noch krasser zu erleben. Nach dem dritten Club, konnte ich dann nichtmehr einschätzen wieviel ich getrunken hatte und schon bald wusste ich auch nichtmehr wo ich war. Meine letzte Erinnerung ist, dass ich mit Chantel zurück vom Klo kam und die anderen suchte.

"Aria ! Lange guck ich mir das mit dir nichtmehr an!" Mit diesen Worten stand meine Mutter in meinem Zimmer und riss die Vorgänge auf. Das grelle Sonnenlicht blendete mich und ich kniff automatisch meine Augen zu. "Mum, nerv nicht und bring mir lieber was gegen Kopfschmerzen!" entgegnete ich träge. Meine Mutter hohlte schon bei Luft um zu kontern, doch beließ es dabei und brachte mir kurze Zeit später eine Aspirin.

Nach weiteren zwei Stunden, die ich nur in meinem Bett verbrachte, beschloss ich duschen zu gehen. Also trugen mich meine Beine ins Bad und kurze zeit später Stand ich unter der kalten Dusche, um mal richtig wach zu werden. Nachdem ich geduscht war, ging ich zurück in mein Zimmer und zog mich an. Während ich mich schminkte, dachte ich über meinen Bruder und One Direction nach. Ich freute mich natürlich, dass er und die Jungs so berühmt geworden sind und gönnte es ihm vom ganzen Herzen. Durch die Presse erfuhr ich zum Glück immer, was bei den Jungs unbedingt so abging und war in gewisser Weise auch ein Dircetioner. Abgesehen von Louis war Niall mein Liebling. Die Art wie er einfach das Leben liebte und dazu noch sein Aussehen machten dies möglich. Doch der Schmerz übertönte das Gefühl der Freude. Ich vermisste ihn so sehr, dass es schon weh tat. Obwohl er 3 Jahre älter war als ich, hatten wir das beste Verhältnis, was man sich nur wünschen konnte.