[onlyChrisEvans] Without Happy-End

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Meine Freundin, Marie und ich, besuchten die 12. Klasse auf der Highschool. Wir hatten gerade Sport, da kam unser Direktor herein und zog unseren Lehrer, zu einem Gespräch um die Ecke.

"Julie!" Erschrocken drehte ich meinen Kopf und der Ball flog mir direkt ins Gesicht. Lachend kugelten sich meine anderen Mitschüler bereits auf dem Boden, während Marie beschämt ihre Hände auf ihren Mund schlug.

Verdammt. Schon wieder machte ich mich zum Affen. Selbst mein Freund, Wade, stand an der Wand mit seinen Kumpels und lachte.

Ich war jetzt schon froh, wenn dieser Schultag endlich vorbei war. So beschissen er anfing, so musste er auch enden.

Aufgebracht kam unser Sportlehrer zurück, wies meine Mitschüler in ihre Schranken und beendete vorzeitig die Sportstunde. Die nächsten beiden Stunden waren medizinische Heilkunst. Freiwilliges Fach. Zum Glück hatte ich mir dieses Fach nicht ausgesucht. Was sollte ich auch damit? Ich wollte Fotografin werden, keine Ärztin.

"Sehen wir uns heute Abend? Im Lady Berta Diner?" Fragte ich Wade, als er mit seinen Kumpels an mir vorbei lief. Doch anstatt mir anständig zu antworten, nickte er nur und rief irgendwas mit 19 Uhr. Nicht mal einen Kuss bekam ich zum Abschied. Toller Freund.

Etwas aufgebracht verabschiedete ich mich von Marie, als wir an meinem Haus ankamen und schlenderte die Stufen zur Veranda hinüber. Meine Eltern waren für eine Woche verreist und hatten mir einen Schlüssel unter den Blumentopf gelegt. Ich wollte diesen Tag so schnell wie möglich hinter mich bringen, öffnete die Haustür und begutachtete als aller erstes mein blaues Veilchen, direkt unter meinem Auge. Wenn ich mir genügend Make-up drauf klatschen würde, würde das auch jemand sehen. Dachte ich.

Falsch gedacht. Es war 18 Uhr, ich wollte mich gerade fertig machen, trug meine schwarzen Haare offen und wellig, unterstrich meine grünen Augen mit hellem Lidschatten, da bemerkte ich das schmerzhafte Brennen, welches mein Puder auf der wunden Stelle verursachte und jammerte leise. Dieser Tag war echt zum Kotzen. Mit etwas schmerzlindernder Salbe versuchte ich, das Pochen unter dem blauen Fleck etwas zu lindern und machte mich, in einer weißen Bluse und grauen Jeans, auf dem Weg ins Diner.

Es war bereits 19.30 Uhr, als ich immer noch alleine im Diner saß. Eine weitere Stunde strich durchs Land, gelangweilt und versetzt stöcherte ich in meinem Salat herum, da vibrierte mein Handy. Es war Wade.

Sorry Baby, ich schaffs heute nicht. Männerabend.
Wade

Toller Freund, echt. Und als wäre das nicht genug, setzte sich jetzt auch noch jemand, mir gegenüber.

"Hey" hörte ich den Fremden sprechen und hob meinen Kopf. Es war ein Mann, Anfang 30, Bart, Blondes Haar und wunderschönes Lächeln, gekleidet in einem feinen Anzug und roter Krawatte.

"Kann ich Ihnen helfen?" Fragte ich seufzend und legte meinen Kopf in meine linke Hand, dessen Arm ich gerade auf den Ellbogen, auf den Tisch gestemmt hatte.

"Du siehst aus, als wärst du gerade versetzt worden. Bester Freund, Freundin?"

"Freund." Seufzte ich erneut und legte die Gabel beiseite "sieht man mir das so sehr an?"
"Ein wenig." lächelte der Fremde und brachte mich dadurch zum Lächeln. "Ich bin Chris." Sprach er dann ruhig und ich hob erneut meinen Kopf, um ihn erneut zu Mustern. "Julie." Lachte ich kurz und als wollte er genau das erreichen, nickte er, noch immer lächelnd. "Das Lächeln steht dir viel besser."

Meine Wangen röteten sich leicht und dann kam mir wieder eins in den Sinn. Wade. Flirtete ich gerade mit einem Fremden Mann?

Chris Evans & Sebastian Stan (Steve Rogers & Bucky Barnes) [One Shots]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt