Chapter FIVE

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Harry

Nachdem Louis, Niall und Liam gegangen waren, saß ich noch ein Bisschen unten, neben meiner Mum auf dem Sofa und habe auf den Fernseher gestarrt.

Ich weiß nicht was sie sich angeschaut hat, denn ich bin in Gedanken versunken. Ich war wieder so unendlich traurig, das ich nichts hören kann.

Nach ungefähr 10 Minuten bin ich aufgestanden und zur Treppe gegangen. Ich habe zwar den Blick meiner Mum auf mir gespührt, bin aber dennoch weitergegangen, die Treppe hoch, zu Gemma.

Ich hab dreimal an die Tür geklopft und bin dann reingegangen. Sie ist in ihrem Bett gesessen, und hat gelesen.

Als sie meinen traurigen Gesichtsausdruck gesehen hat, hat sie ihr Buch sofort weggelegt und neben sich auf das Bett geklopft.

Ich schloss die Tür hinter mir, ging langsam mit gesenktem Kopf auf sie zu und habe mich neben ihr niedergelassen.

Da ich die ganze Zeit nur auf meine Hände geschaut habe, nahm sie vorsichtig mein Gesicht in ihre Hände, sodass ich ihr in die Augen schauen musste.

Mit besorgtem Gesichtsausdruck hat sie mich gefragt was lossei, doch als ich ihr einfach weiter tief in die Augen geschaut habe, wusste sie was los war.

Dann meinte sie"Hey Haz, alles ist gut. Mum und ich haben dich lieb, so wie du bist."

Als mir dann eine stumme Träne meine Wange hinab floss, nahm sie mich in den Arm und streichelte mir über den Rücken.

Ich erwiederte ihre Umarmung und fing noch stärker an zu schluchzen.

Da hatte ich, wie so oft, wieder einen Tiefpunkt, wo ich nicht mehr kann und einfach nichtmehr will.

Doch jetzt liege ich in meinem Bett und denke über den heutigen Tag nach.

Wie schnell Liam, Louis, Niall und ich Freunde geworden sind. Wenn ich jetzt so darüber nachdenke, waren meine Bedenke heute Morgen komplett unnötig.

Langsam merke ich, das ich immer müder und müdee werde.

Schlussendlich fallen mir meine Augen zu und ich finde mich in imeiner, nur allzu bekannten Traumwelt wieder, wo ich nicht taub bin.

Duch das vibrieren meines Weckers werde ich geweckt.

Ich schleppe mich ins Bad und mache meine morgentlichs Routine, Dusche, Zähneputzen, Haare machen.

Anschließend packe ich meine Tasche und gehe die Treppen runter. Dort stelle ich meinen Rucksack im Flur ab und gehe in die Küche.

Dort steht meine Mutter am Herd und macht Frühstück für sie, Gemma und mich.

Anscheinen hat sie mich noch nicht gehört, also beschließe ich spontan, sie zu erschrecken.

Ich stelle mich dicht hinter sie, und lege mit einem Mal meine Arme um sie.

Ich höre zwar nicht wie sie lacht, oder sich erschrickt, doch das Zucken beweißt das sie sich erschrocken hat.

Ich lege mein Kinn auf ihre Schulter und flüstere ihr ein "Morgen" ins Ohr.

In meinen Armen dreht sie sich um, legt ihre Arme auch um mich und drückt mir ein Kuss auf die Stirn, was für sie nicht ganz einfach ist, denn ich bin fast ein Kopf größer als sie.

Nachdem ich sie wieder losgelassen habe, gehe ich ins Wohnzimmer und setzte mich an den Esstisch.

Keine 10 sekunden später spüre ich von hinten eine Umarmung. Gemma. Normalerweise, lasse ich nicht so viele Umarmungen auf einmal zu, doch da sie sich gestern Abend, solche sorgen gemacht hat, mache ich mal eine Außnahme.

Read my Lips! / 1DWo Geschichten leben. Entdecke jetzt