Kapitel 5

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Ich wurde von einem lauten Rumpeln aus meinem Schlaf gerissen.
Meine verflixten Katzen, was haben sie jetzt schon wieder kaputt gemacht.. ach egal, ich schau morgen..

Als ich gerade merkte, wie ich langsam wieder in meine Traumwelt fiel, schreckte ich hoch.
Ich habe gar keine Katzen mehr! Aber was war das dann?
Ein Dieb? Oder gar ein Mörder?!?

Plötzlich hellwach, schlich ich ängstlich die Treppen runter.
Ich schnappte mir den erst besten Gegenstand, was in meinem Fall leider kein Baseballschläger war, sondern ein Schuhlöffel.
Immerhin war er aus Metall und nicht aus Plastik.

Mich nun sicherer fühlend und mit neuem Elan rannte ich um die Ecke, ins Wohnzimmer, woraus ich den Lärm gehört hatte.

Aber da war niemand.

Ich drehte mich um und sah gerade noch so, einen Schatten aus meinem Fenster huschen.

Und da war doch jemand.

"Heeeeey, halt, stop! Hier geblieben!"

Rief ich der dunklen Gestalt hinterer.
Den Schuhlöffel hinter mir lassend, rannte ich zur Haustüre und verfolgte die Person.

"Bleib sofort stehen!"

Ich wusste nicht, ob das so eine gute Idee war, der Person, die gerade in mein Haus eingebrochen ist, hinterher zu rennen.
Der Morgen brach langsam an, aber die Straßenlaternen leuchteten noch.
Zu meiner Überraschung, wurde die Person langsamer und blieb dann stehen.
Ich tat es ihm gleich.

Höchstwahrscheinlich war es ein er. Die Person war nämlich ziemlich groß, hatte breite Schultern und hatte Jungsklamotten an.
Das einzige was ich sah, war sein Rücken.
Sein Kopf wurde von der Kapuze seines über-großem Pulli verdeckt.

Etwas ängstlich ging ich ein paar Schritte zurück.
Was, wenn ich ihn verärgert hatte und er jetzt kurzen Prozess mit mir machte?

Ach, hör auf immer so negativ zu denken! War er überhaupt ein Dieb? Vermisste ich etwas von mir? Naja, ich hatte bis jetzt auch nicht sonderlich viel Zeit, um nach fehlenden Sachen zu suchen.
Ich ließ diese Person nicht aus den Augen. Er bewegte sich aber auch nicht wirklich.
Erst hörte ich ein leises Fluchen, gefolgt von einem Seufzer.
Eine tiefe Stimme ließ mich aufhorchen.
"Eigentlich wollte ich das vermeiden."
Er kratzte sich am Nacken.

Moment Mal... Diese Stimme... Kann es sein..?
Er drehte sich langsam um..

"DU?!?"

Ich schaute ihn schockiert an.
Er hob nur unschuldig seine Hände nach oben.
"Ich wars nicht."
Ich schaute ihn verächtlich an.
"Haha, lustig!"
"Ich hab nichts getan, wirklich."
"Du kannst es nicht mehr leugnen, Chanyeol."
Er zog scharf die Luft ein.
"Ok.. ich gebe mich geschlagen.
Ich wars," Er sah mich ernst an.. Oh Gott, was kommt jetzt? Was meinte er überhaupt mit 'ich wars nicht'?!

"Ich habe den Keks aus der Dose geklaut."

...

*Facepalm*

Er lachte... noch.

"PARK CHANYEOL!!!"

Besagter erkannte seine Situation, gab einen kindischen Schrei von sich und versuchte zu flüchten.
aber ich bewarf in mit meinem Schuh, was in zum straucheln brachte und mir wiederum die Möglichkeit gab, ihn einzuholen.

Ich packte ihm am Ohr und zerrte ihn hinter mir her.. wie Mütter, wenn ihre Söhne was angestellt hatten.

"Au au au, lass mich looos!"

"Never Ever (a/n: *flüstert* hint hint), beziehungsweise​ Schon, aber nicht, bis wir an meinem Tisch sitzen und du mir eine wahrheitsgemäße Antwort gibst."

Untouchable Man... Or Not?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt