《Where is he?!》

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Yoongi
Gähnend rieb ich mir über's Gesicht und schmatzte. Die Augenbinde, tat ich runter und sofort blendete mich die Sonne. Erschrocken fuhr ich rauf und sprang ins Bad. Dort spritzte ich mir kaltes Wasser ins Gesicht.
Aua, das hat echt gebrannt.
Anscheinend war das am Morgen die ganze Zeit so, weswegen ich leichte, rote, Flecken, auf meiner ach so blassen Haut, im Spiegel, zu sehen bekam. Hektisch suchte ich nach der speziellen Sonnencreme und fand sie schließlich. Ein Haselnuss großer Klecks, landete auf meinem rechten Zeigefinger und schmierte es mir gleichmäßig auf's Gesicht. Erleichtert atmete ich aus und streckte mich etwas.
Immer noch müde, taumelte ich zum Schrank und holte meinen Mantel raus, den ich gleich darauf mit ins Bad nahm, um mich zu duschen.

Meine Haare, rubbelte ich etwas, mit dem 100% Baumwoll Handtuch. Wie immer, tat ich die Gesichtscreme rauf, ließ sie paar Minuten einwirken und wusch sie danach, mit kalten Wasser ab.
Mein schönes Gesicht kommt doch nicht von allein.
Okay, eigentlich schon ein bisschen.
Grinsend putzte ich mir die Zähne, da ich so oder so nur Schwachsinn im Kopf habe. Bei solchen Worten, hätte mein Vater locker gesagt
Das ist mein Sohn und täte nur lachend meine Haare verstrubeln. Augenblicklich, starb mein Grinsen ab und ich fuhr mit meiner Tätigkeit fort, diesmal mit einem neutralen Blick.

Nach etlichen Zähne schrubben und Wett-Starren mit dem Spiegelbild, landete der Rest der Zahnpasta, im Waschbecken. Am Bauch kratzend, ging ich zu meinem Schrank und blieb dort stehen, überlegend was ich anziehen soll.

Hundert Stunden, brauchte ich für ein mindestens, angemessenes Outfit, für den heutigen Tag.
Mein weißer Pullover von Puma, meine schwarze Jeans mit Löchern und weißen Converse. Mit Haargel, fuhr ich mir nur kurz durch die Haare und schon, war meine Frisur fertig. Ich hasse es meine Haare zu stylen, egal ob an normalen Tagen oder an Feste, Partys etc. Trotzdem tat ich es. Schließlich, wollte ich nicht wie ein Bauerntrampel, welcher grad vom Stall ausmisten kam, ohne sich zu waschen, aussehen. Nein, ich übertreibe nicht.

Okay vielleicht ein bisschen.

Nur noch ein Spritzer, von meinem Parfüm, namens Sauvage von Dior, und schon ging der Tag los.

Erstmal ging ich, meinen Bauch reibend, zum Speisesaal und erblickte dort einen müden Hoseok.
Bald wird es passieren, dass er seinen Kopf noch weiter vorlehnt und er eiskalt in seinem Müsli landet.
Soll ich ihn warnen?
Neee, soll er seine Lektion bekommen, dafür das er mich geweckt hat. Leicht stupste ich seinen Hinterkopf, weswegen sein Gesicht näher zum Flüssigen Gebiet, wankte.
Wer kann, der kann. Mein Platz, war zwischen den beiden jüngeren Jimin und Jungkook. Was mir grad einfiel, ich muss Taehyung noch befragen.

Nach dem Frühstück, lief ich in meinem Zimmer. Angestrengt dachte ich nach. Wie könnte ich es bloß angehen?
Direkt Fragen?
Zu auffällig
Sich mit ihm über Animes Zu unterhalten und das dann irgendwie ins Gespräch einbauen?
Zu lange
Smalltalk?
Ernsthaft?!

Ich könnte doch einfach sagen, dass ich so lange weg war und er mir gefehlt hat, weswegen ich mit ihm quatschen wollte?
Eigentlich, ist es nicht wirklich ne' Lüge.
Ich hab den verrückten Otaku Alien vermisst.

Während ich den Weg zu seinem Zimmer antratt, malte ich mir jegliche Situation im Kopf aus. Ehe ich mich versah, war die schwarze Tür vor mir. Einmal tief ausatmen und dann klopfte ich auf das Holz.
Keine Reaktion.
Nochmals klopfte ich.
Wieder nicht's.
Seltsam.
Normalerweise, macht er immer die Tür auf, wenn es klopft.
Schlafen könnte er auch nicht. Er hat sehr empfindliche Ohren. Bei jedem einzelnen Geräusch, könnte er wach werden.

,, Taehyung ist nicht da", sprach hinter mir eine Stimme und ich drehte mich. Augenrollend drehte sich mein Körper wieder zur Tür. ,, Das weiß ich auch, aber wo ist er?", fragte ich gereizt und wollte weiter gehen, bis mir was einfiel. Derweil er weg ist, kann ich doch 'zufällig' Mi-Sun anrempeln und mit ihr etwas quatschen. Augenblicklich, hetzte ich mit meiner Geschwindigkeit, zu ihrem Haus.

Nervös, ging ich den restlichen Weg zu Fuß und mit normaler Geschwindigkeit, schließlich soll sie mich ja nicht sehen. Vom weitem, sah ich sie vor dem Garten, auf dem Gras sitzen. Lächelnd ging ich auf sie zu, bis eine weitere Person sich zu ihr gesellte. Mit einem Mal blieb ich stehen und konnte meinen Augen nicht trauen.

,, Taehyung?!", flüsterte ich schreiend und versteckte mich hinter dem Busch.
Tatsache, redete er mit Mi-Sun und lachte mit ihr. Sie umarmte ihn sogar.
In mir, kam eine große Wut, gegenüber Taehyung, sodass meine Augen sich Rot verfärbten. Diese Schabracke soll sich von Mi-Sun fernhalten. Er ist nicht ihr Typ.
Plötzlich spürte ich, wie meine Eckzähne immer schärfer wurden. Am liebsten würde ich jetzt zu Taehyung rüber laufen, ihn aufschlitzen und bis zum letzten Tropfen aussaugen. Langsam schloss ich meine Augen und sorgte mit meiner Telekinese, dass er mehrmals stolperte, was auch klappte.
Grinsend sah ich ihm zu, wie er die Kontrolle über seinen Körper verlierte.
Sie ist meins. Er soll nicht Mal in ihrer Nähe sein.

Zufrieden stand ich auf und lief mit meiner Geschwindigkeit nach Hause.

In meinem Zimmer, dachte ich nach, warum ich das getan habe.
War es wirklich Mi-Sun?
Bei ihrem Namen, schlug mein Herz schneller. Automatisch, legte ich meine Hand auf mein Herz und bekam etwas Angst.
Er schlägt zu schnell.
Schnell stand ich auf und wollte zu Jin.
Er kennt sich mit Medizin gut aus.

My Blood Sweat Tears~BTS FF~ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt