Kapitel 5

2K 77 0
                                    

" Na ihr Spaten geht es euch allen gut?", kam ich freudestrahlend in die Kabine und drückte denn Jungs zur Begrüßung einen Kuss auf die Wange auf.

Sogar mein Trainer und Co Trainer blieb nicht verschont von meiner Aktion die nur daraus zu schließen war, das ich einfach nur glücklich war.

Wir spielten in einer Stunde gegen die Seahocks und eigentlich müsste ich hoch konzentriert in der Ecke sitzen und mir überlegen wie ich die Jungs am besten umlaufen oder weglaufen könnte.

Natürlich war ich konzentriert, doch ich war einfach nur so glücklich, dass Luke vorbeikommen wollte.

Meine Trainer und die Jungs sahen mich total entgeistert an und ich grinste mir einen ab.

" Ja also ehm was wollte ich jetzt sagen?", fragte mein Trainer der immer noch total perplex da stand.

Ich musste leicht lachen doch unterdrückte es sofort.

Mein Trainer fasste sich wieder und machte die Aufstellung mit allem drum und dran.

Als wir aus der Kabine gingen, sah ich schon meine Eltern an der Linie stehen und rannte grinsend auf sie zu.

" Na ihr zwei geht es euch gut?", rief ich freudestrahlend, schloss sie in meine Arme und drückte beiden einen Schmatzer auf.

" Na dir scheint es ja gut zu gehen!", gluckste meine Mutter fröhlich und ich grinste.

" Engel beweg dich aufs Feld!", schrie mein Trainer.

" Ich werde gebraucht! Wir sehen uns gleich! Liebe euch!", rief ich ihnen zu und rannte aufs Feld.

" Wir dich auch liebes!", antwortete mein Vater der jetzt auch seine Stimme wieder gefunden hatte.

Amelia

" Na unserer Tochter scheint es ja gut zu gehen!", sagte Henry, umarmte mich von hinten und platzierte seinen Kopf auf meiner Schulter.

" Das ist doch schön! Es ist selten das man sie so glücklich sieht! Das letzte mal als sie so glücklich war, war sie verliebt!", entgegnete ich ihm.

" Du meinst sie ist verliebt?"

" Ja! Ich war genauso als ich mich in dich verliebt habe! Du hast es nur nicht gemerkt!"

" Jaja du kleines Kamelion!", hörte ich ihn grinsen und bekam einen Kuss in denn Nacken gedrückt.

" Weißt du eigentlich wie sehr ich dich liebe?", nuschelte er an meinem Hals.

Ich musste kichern.

" Henry nicht in der Öffentlichkeit!", ermahnte ich ihn.

" Gut dann gehe ich halt zu unserer Sekretärin mit der ich dich letzte Woche betrogen habe!", schmollte er und ich lachte.

Schnell wandte ich mich ihm zu und küsste ihn leidenschaftlich.

Sollte ruhig jeder sehen das wir immer noch nach 20 Jahren ehe glücklich waren.

" Touchdown durch die Nummer 15 Sisi....." " Engel!", antwortete das Stadion und ich löste mich schmollend von Henry.

" Jetzt habe ich unsere Tochter verpasst!"

" Sie wird es dir nicht verübeln sie ist schließlich deine Tochter und weißt du warum ich euch beide so liebe?", ich hatte mich wieder dem Feld zugewannt und wartete auf seine Antwort.

" Sie ist wie du! Genauso wunderschön, intelligent, bezaubernd und der selbe Sturkopf wie ihre Mutter!"

Was machte dieser Mann nur mit mir?

Nach 20 Jahren ehe brachte er immer noch solche Sprüche und machte mich damit sprachlos.

" Ich liebe dich und die Jungs auch! Naja manchmal zumindest wenn ihr vier nicht eure Tage habt!", neckte ich ihn und bekam dafür einen Kuss aufs Haar gedrückt.

Das Spiel verlief super und meine Tochter spielte mal wieder als gäbe es kein morgen.

Was für mich jedes mal hieß, dass ich die Luft anhielt sobald sie denn Ball hatte und los lief um dann irgendwann gebremst zu werden von denn Gegnern, was zum Glück nicht so oft vorkam.

Henry jedoch fluchte hinter mir dann immer wie ein Rohrspatz.

Es war schon süß wie er sich so ereifern konnte und ich musste jedes mal aufpassen, dass ich nicht in schallendes Gelächter ausbrach.

Wir standen bei jedem Spiel unserer Kinder am Seitenaus und schauten ihnen zu.

Das hatte sich so bei uns eingelebt und so waren Henry und ich immer dabei wenn wir nicht selber spielten und unsere Kinder am Rand standen um ihren alten Eltern beim spielen zu zusehen.

Meine Kinder, waren Henry und mein ganzer stolz.

Obwohl ich nie 4 Kinder haben wollte, war ich oft um so glücklicher, dass wir unsere 4 bekommen hatten.

Es war zwar nicht immer einfach zumal die Jungs die kleine Sisi immer verarscht hatten indem sie ihr erzählt hatten, das man um die Suppe besser essen zu können denn Teller anheben sollte anstatt denn Löffel zu benutzen.

Sisi die damals total in ihre Brüder vernarrt war, glaubte ihnen das sofort.

Henry und ich hatten nicht schlecht geguckt, als sie bei nächsten denn Löffel weg gelegt hatte und versuchte sofort vom Teller zu essen.

Es hatte eine riesige Schweinerei gegeben und die Jungs hatten gelacht genau wie Henry und ich.

Ich lehnte mich noch mehr an Henry an und war so froh ihn zu haben.

Das Spiel war schon lange zu Ende doch das Team saß noch etwas auf dem Rasen und alberte rum.

Sisi wurde von Anfang an gut ins Team aufgenommen und fühlte sich wohl bei denn Jungs die alle wie Brüder für sie sind.

Anders ist es genauso alle Jungs behandeln sie als wäre sie ihre kleine Schwester auf die sie aufpassen mussten.

Jedoch war es nicht anders wie mit unseren Jungs damals.

Sie war das einzige Mädel zwischen denn ganzen Jungs, wurde zwar nicht so behandelt, was Henry Zähneknirschen ließ, doch sie wurde auch hier immer liebevoll geneckt.

" Engel wir müssen gehen!", holte Henry mich aus meinen Gedanken und ich nickte.

" Ich will ihr nur noch eben tschüss sagen!"

Schnell ging ich zu Sisi und verabschiedete sie.

" Wir sehen uns morgen bei euerm Spiel mom! Ich komme nach Texas versprochen!", sagte sie und drückte mich.

Die Tochter berühmter footballerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt