Kapitel 10

1.8K 73 2
                                    

 Bevor er nach der Klingel greifen konnte, hielt ich ihn auf und er sah mich verwirrt an. " Süße was ist los?", fragte er mich und ich musste etwas schmunzeln ehe ich ihm antwortete:" Da drinnen ist meine ganze Familie nicht nur meine Eltern und Brüder sondern alle!". Er schluckte nur und nickte. " Ich liebe dich trotzdem!", sagte er dann ganz plötzlich und zog mich zärtlich an sich um mich zu Küssen. Sofort erwiderte ich doch wir wurden durch ein Räuspern unterbrochen. In der Tür, standen meine Eltern und meine Mutter lächelte mich an. Mein Vater hingegen sah Luke skeptisch an, was auch meine Mutter merkte, denn sie verpasste ihm einen klaps in die Seite so das er sie etwas anfunkelte. So kannte ich meine Eltern sie konnten meist nicht mit dem anderen aber am meisten konnten sie nicht ohne den anderen! " Schön das ihr gekommen seid!", sagte meine Mutter und nahm Luke und mich in ihre Arme. " Es freut mich sie kennen zu lernen Frau Engel!", erwiderte Luke ihr und meine Mutter sah mich fragend an ehe sie mich auf Deutsch fragte, so das nur ich es verstehen konnte:" Hast du ihm bescheid gesagt?". Ich nickte sah jedoch zu Boden und entgegnete ihr:" Ja gerade eben!". Sie brach in Gelächter aus und strich mir liebevoll über den Arm. " Manchmal bist echt wie dein Vater!", lachte sie und sah zu Luke rüber. " Sie sind Deutscher habe ich das richtig verstanden?", fragte sie Luke welcher nickte und einen Arm um meine Hüfte legte. Meine Mutter sah dies und fing an zu strahlen. Ich wollte mich gerade an meinen Vater wenden doch er war nicht mehr da. meine Mutter sah dies und fing erneut an zu lachen. " Jetzt muss ich erst einmal deinen Vater beruhigen gehen! Er hasst es wenn wir deutsch reden und er nichts verstehen kann! Meist denkt er dann immer ich würde über ihn reden, was auch nicht ganz verkehrt ist aber es ist immer schön ihn zu ärgern naja meine lieben dann kommt einfach rein! Sisi du stellst Luke den Rest der Familie vor.", bat sie mich und ich nickte. Dann war sie auch schon verschwunden und ich zog Luke mit in unser Haus. " Du hast mir gar nicht erzählt, dass du auch Deutsch sprichst!", sagte er und ich schmunzelte. " Oh sie kann nicht nur Deutsch! Unsere liebe kleine Schwester hier spricht auch fließend Italienisch, Spanisch, Französisch und Russisch. Alles in allem war sie ein kleiner Streber!", hörte ich eine mir zu bekannte Stimme und als ich mich umdrehte, standen meine drei großen Brüder hinter mir und lächelten mich an. Ich löste mich von Luke und fiel ihnen allen drei um den Hals. " Nur mit den Männern, hatte sie es nie so!", gab Logan jetzt auch noch seinen Senf dazu und bekam von mir eine klaps auf den Arm. " Lange nicht mehr in den Boden gerammt worden Jungs! Wann war es das letzte mal? Ach ja letzte Woche!", konterte ich und die drei Jungs verdrehten ihre Augen. " Ich habe euch doch gesagt das sie uns das wieder auf die Nase binden wird!", wand sich Alex seinen Brüdern zu und ich musste lachen. " Tja Jungs ich sage nur ihr seid im falschen Team!", erklärte ich ihnen und sie verdrehten erneut ihre Augen die denen meines Vaters so ähnlich sahen! " Also das ist dein neuer Freund?", fragte Logan und ich nickte. " Jungs das ist Luke mein Freund! Luke, das sind meine drei reißenden Brüder Logan, Alex und Jonas alle haben sie das Aussehen unseres Vaters geerbt aber leider ging bei den dreien der Grips verloren!", stellte ich sie einander vor und die Jungs fingen an zu schmollen. Sie klatschten mit Luke ab und verstanden sich schon von Anfang an gut mit ihm, was mir mehr bedeutete als ich je zugeben würde. " So Jungs ich stell Luke jetzt mal den Rest vor!", sagte ich doch die drei schüttelten den Kopf. " Wir machen das schon geh du mal zu Mama!", ich zuckte nur mit den Schultern und ging auf Luke zu und schlang meine Arme um seinen Hals. " Sollten die drei Idioten da drüben von der Tankstelle dir auf die Nerven gehen, hast du das recht sie zu verlassen und sofort vorbei zu kommen! Ach und halt dich vor meiner Großtante fern! Sie packt andere schon einmal gerne an den Hintern und das hier ist meiner!", nuschelte ich und griff letzten Endes an seinen Hintern um meinen Worten nach druck zu verleihen ehe ich ihn zu mir runter zog und ihn küsste. Plötzlich jedoch, wurde er von mir weg gezogen und ich fing an zu schmollen. Meine drei Brüder hatten uns getrennt und zogen ihn hinter sich her in den Garten unseres riesigen Hauses. " Ich hasse euch!", rief ich ihnen hinterher und hörte sie nur noch lachen. Ich suchte meine Mutter auf, welche mit meiner Großmutter und meiner Tante im Garten in der Hollywodschaukel saß und sich mit ihnen unterhielt. Als sie mich sahen, breitete sich ein Lächeln auf den Lippen meiner Oma aus und ich nahm sie als erstes in den Arm. " Na wo ist denn dein Zukünftiger?", fragte sie mich, nachdem ich alle begrüßt hatte und mich zu ihnen gesetzt hatte. " Die drei Idioten haben ihn entführt ich weiß nicht ob ihn heute noch jemand zu Gesicht bekommt! Wenn die drei ihn verschleppt haben wird er es nicht überleben!", seufzte ich und meine Mutter fügte hinzu:" Dein Vater ist auch beleidigt und wenn er deinen Freund erst einmal in die Finger bekommt dann kann er sich schon einmal auf ein Verhör gefasst machen! Aber so sind unsere Jungs nun einmal!". Ich nickte und meine Oma grinste mich an. " Du liebst ihn sehr stimmt das?", fragte sie mich und ich nickte. " JA nach Jonas ist er der erste Mann, den ich wieder in mein Leben lasse!", seufzte ich und sie nahm meine Hand um sie zu tätscheln. " Es war besser so!", sagte sie und ich nickte. " Ich weiß ich könnte mir nur selber in den Hintern beißen das ich ihm so vertraut habe! Ich meine wie konnte er mich so hintergehen?", entgegnet ich ihr und sie seufzte. " Ich weiß es nicht Schätzen aber Luke scheint ein vernünftiger Kerl zu sein nach deinen Erzählungen her.", sagte sie und ich nickte. "Das stimmt er ist das komplette Gegenteil von Jonas!", antwortete ich und sie tätschelte meine Hand. Jonas war mein fester Freund, als ich gerade in die NFL gekommen war. Wir waren glücklich und wollten auch heiraten doch nach einem Jahr Beziehung, zeigte er mir sein wahres Gesicht. Er war andauernd eifersüchtig und verbot mir den Umgang mit den Jungs aus dem Team. Er schlug mich wenn ich nicht mit ihm schlafen wollte und seiner Meinung nach zu spät zu hause war.  Es ging sogar schon so weit, das ich eines Abends in die Klinik musste da er mir meine Rippen gebrochen hatte. Das war für mich der Punkt mit ihm Schluss zu machen und ihn anzuzeigen. Jetzt sitz er im Gefängnis und schmort vor sich hin was ihm nur recht geschieht!

Die Tochter berühmter footballerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt