Kapitel 6

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~Dianas Sicht~
Ich öffne meine Augen. Als ich aufgegessen hatte und Katy Gegensätzen war wollte ich nur noch schlafen und Tat dann auch genau das. Es Klopft, wahrscheinlich hat es eben Aug geklopft und davon bin Ich wach geworden... "herein?" Die Tür öffnet sich und meiner Mutter schlüpft in den Raum. sie setzt sich neben mein Bett auf einen Stuhl und legt ihre Hand auf meine. Wie lange hatte ich mich ein bisschen vor diesem Moment gefürchtet? Zwischen uns hängen die unausgesprochenen Sachen der vergangenen Jahre in der Luft und mir bleibt nichts andere übrig, als eine von ihnen aufzufangen und das Gespräch zu beginnen. Gerade als ich zu sprechen beginnen wollte setzte meine Mutter an
M:"Warum Dia?" seit dem sich meine süße Schwester diesen Spitznamen ausgedacht hatte, hieß ich für die ganze Familie so...
I:"Weil... es zu viel war... all diese Sachen... Die Tatsache, dass ich mich kaum an meine Kindheit vor meinem 5, Geburtstag erinnern kann und die Sache mit Papa, die Verantwortung,die ich für Alles Mögliche habe, obwohl ich nicht bereit bin, das Gefühl, den Zwillingen zeigen zu müssen wie schön diese grauenhafte Welt, in der wir leben, doch ist und Steve und, dass du nie da bist, dass ich immer Fröhlich tun muss, dass ich niemandem erzählen kann wie es mir geht, unsere Geldsorgen und die Tatsache, dass sich meine Freunde auch alle längst von mir abgewendet haben und die einzige Freundin, die ich habe einfach nach Kanada gezogen ist."
M:"Warum erzählst du mir davon nicht?"
I:"Weil du NIE da bist.. zumindest nicht für mich."
Das war sie wirklich nie...
Mum redet noch ein bisschen und geht dann, ich schlafe hinterher ein, weil ich so müde bin... obwohl ich nur mit Leuten geredet habe, war heute ein übermäßig anstrengender Tag...

Ich Wache auf, aber lasse meine Augen noch zu. Ich höre Stimmen... es sind... 2 Personen... die Stimmen sind mir beide irgendwie bekannt.... männlich... ich will das jetzt rauskriegen ohne die Augen zu öffnen! kennt ihr dass, wenn ihr euch sowas vornehmt? euch solche winzig kleinen Ziele setzt? Mir hilft das ein bisschen,wenn ich diese kleinen Ziele erreiche, fühl ich mich den Tag besser! Ich weiss, es klingt komisch, aber es ist so!
"Sie sieht voll süß aus, wenn sie schläft, oder?"
"Ganz hübsch ist sie ja..."
"Ganz hübsch?"
"Okay okay.. sie ist wirklich hübsch"
Okay ehm... DAS macht mich jetzt RICHTIG neugierig!
"Wenn sie aufwacht, gehst du raus!"
Und ich erkenne seine Stimme doch! Es war Niall! warte.. Niall fand mich hübsch?! naja.. er findet wahrscheinlich viele Mädchen hübsch... das heißt ja nichts...
Der andere...
"Ja... Niall? ich glaube, sie ist längst wach... aber egal Bro!"
Man hört das Grinsen in seiner Stimme und mir wird bewusst, dass es Liam ist. Man hört noch seine Schritte und die Tür, dann mache ich grinsend meine Augen auf.
"Liam hatte Recht" gebe ich zu.
Niall sieht mich erst gespielt beleidigt an, grinst dann aber.
"Niall?" - "Diana?" - "Meintest... du das eben zu Liam ernst?" dein ernst Diana? was besseres Fällt die nicht ein? oh Gott! jetzt hält er mich für endgültig bescheuert! -.-' "egal.. vergiss es" Sage ich schnell, bevor er darüber nachdenken kann. "Wenn ich Sage ich finde sich hübsch, wenn du gerade schläft... ist es dann wahrscheinlich dass ich die das vorspielen wollte?" - "nein.." - "na also... Und jetzt.. erzähl mal was von dir..."
I:"Da gibt es nichts zu erzählen..."
Es gibt natürlich eine Menge zu erzählen, aber keiner wollte das wirklich hören... Meiner lange und grässliche Lebensgeschichte und die, die sagen es würde sie wirklich interessieren Lügen oder täuschen sich.
N:"Das glaub ich nicht. Wenn dein Leben normal wäre, hättest du nicht versucht sich umzubringen."
Da hat er recht. aber ich kann ihm doch nicht einfach alles erzählen? außerdem kommt dass dann so als würde ich ihm die Ohren voll jaulen und das will ich auf keinen fall.. ich seufze..
N:"Ich habe Zeit.. und ich erzähl auch niemandem etwas.. versprochen!" er ist ja schon ziemlich süß... Am beten sag ch ihm einfach die Wahrheit...
I:"Mein Problem ist, wenn ich anfange zu erzählen, hört es sich an als würde ich die die Ohren voll heulen und die Geschichte ist so voller Vorkommnisse, das sie gerade zu unglaubwürdig erscheint."
N:"Ich glaube es die einfach... und geil mir meinetwegen die Ohren voll... wenn du es niemandem erzählst, wird es auch nicht besser.."
Irgendwie will ich ihm Glauben und so erzähle ich alles...
Dass ich von der Zeit vor meinem 5. Geburtstag keine Erinnerungen mehr habe und, wie mein Vater meine Mutter und mich geschlagen hat, wie er trank, wie er starb, wie Mum dann immer mehr arbeiten musste, wie wir von einem Ort zum anderen zogen,wie ich nie richtige Freunde hatte, wie ich mich um alles gekümmert habe... und sogar von Steve erzähle ich. als ich geendet habe schaut er mich nur an. Er sagt nicht, wie er bis jetzt auch den Mund gehalten hat. Er hat bestimmt Angst, dass ich sone Psychotante bin...
I:"Tut mir leid..."
N:" Was? es tut die leid?"
Okay.. ehm .. ich hab nicht damit gerechnet! dass er so austickt..
N:"Du erzählst mir dein ganzes verrücktes und brüchiges Leben und hinterher entschuldigst du sich noch?"
I:"sieht ganz so aus..."

~Nialls Sicht~
Ich glaub es nicht. Dieses Mädchen hat eine Geschichte, die mehr als ein Buch füllen würde und immernoch nur oberflächlich erfasst worden wäre! Wieso passieren einem so tollen Mädchen so schreckliche Dinge?
I:"Jetzt sag ich die mal etwas! Deine Lebensgeschichte ist das traurigste und kränkste, was ich je gehört habe und ich Wunder mich, wie du das so lange ausgehalten hast. Du bist unglaublich stark. Ich hätte schon nach einer Woche in deinem Leben das Handtuch geschmissen. Und ich frage mich warum gerade so einem tollen Mädchen wie de, so viel wiedersagten muss.."

~Dianas Sicht~
Ich sitze wie versteinert da. hatte er das wirklich alles gesagt? am liebsten würde ich mich in seine Arme werfen.. ich liebe ihn.. das habe ich nicht erzählt... Ich habe überhaupt nur erzählt, dass Musil mich gestärkt hat... ich habe noch nichtmal erwähnt, dass es eigentlich nur One Direction gewesen war...
Niall schaut mir in die Augen und ich sehe in seinen so viel.. ich sehe eine Art Trauer, etwas... entschuldigendes? .. etwas wie Sorge und ... Respekt? langsam kommt er mir etwas näher. Ich sehe nur seine Augen. Seine wunderschönen, blauen Augen, in die ich mich sofort verliebt hatte. Das klingt jetzt zwar wie der Mega-Kitsch-hoch-eine-Millionen, aber es war so... Niall scheint in mich hineinzuschauen, so durchdringend ist sein Blick in meine Augen...

~Nialls Sicht~
Ich versinke in ihren Augen und komme ihr näher.. ganz langsam.. soll ich das wirklich machen?
Ich kenne sie kaum.. ich weiß nicht, ob sie mich auch liebt.. oder überhaupt mag! warum sollte sie? sie hält mich bestimmt für so einen Womanizer oder so einen total abgehobenen Star halt. Aber wenn ich es nicht versuche, werde ich es vielleicht nie wissen!
Unsere Gesichter sind nur noch wenige Milimeter von einengender entfernt und ich kann schon ihren süßen Atem auf meinen Lippen schmecken. Ich überbrücke das letzte Stück zwischen unseren Mündern und lege meine Lippen auf ihre weichen. Ganz sanft und vorsichtig Küsse ich sie. Einen Moment tut sie gar nicht, sie bleibt stocksteif und ich habe aAngst sie stößt mich weg...

~Dianas Sicht~
Als Ich Nialls Lippen auf meinen liegen spüre entfacht das in mit ein Feuer. um nicht völlig aus der Haut zu fahren bleibe ich einen kurzen Augenblick regungslos sitzen und lasse mir diesen wunderbaren Kuss gefallen. Dann kann ich nicht länger an mich halten und erwidere den Kuss. vorsichtig natürlich. Ich merke, dass Niall erleichtert ist und muss ein wenig in den Kuss hinein grinsen.
Der Kuss ist viel zu schnell vorbei, als Niall sich plötzlich von mir löst und von mir abrückt. Shit! Shit Shit shit! Ich schaue auf meine Hände und werde rot.

~Nialls Sicht~
Der Kuss ist göttlich! er ist perfekt! ich würde sie am liebten nie wieder loslassen! Ich liebe sie! - warte! habe ich das gerade wirklich gedacht? ich.. oh Gott.. ich kann mich doch nicht so einfach Hals über Kopf verlieben! bevor dieser Kuss mir meinen letzten Funken verstand raubt und ich alle Selbstbeherrschung verliere löse ich mich schnell von ihr. Ich rücke etwas von ihr weg um Luft zwischen uns zu bringen und mich anregen zu können. Ihre Nähe ist zu viel für mich. Mein Herz rast noch und mein Atem ist auch unnormal schnell. Was macht dieses Mädchen bloß mit mir?

Memories [Niall Horan]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt