سبعة

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Der Mann wurde bleich im Gesicht. Schon längst ging es nicht mehr darum, wo das Kind jetzt hin sollte. Sondern wie groß die physischen und psychischen Wunden waren.

"O-okay..." stotterte Ense und wusste nicht was er sagen sollte.  So viele Kinder hatte er schon gehabt, doch nie hatte er eine Geschichte gehört.

"Sir?" Fragte er Junge und schaute zu ihm. Seine Tränen waren getrocknet, doch seine Seele war schon längst zerstört.

"Ja?" Fragte er Mann und zwang sich zu einem schwachen Lächeln.

Schweigen.

"Wieso lassen die Leute uns nicht nach Europa?" Fragte er selbstbewusst. Die Antwort auf dieser Frage hatte er noch nie bekommen.

"Weil... weil sie denken das ihr Terroristen seit" antwortete Ense  zögerlich und musste selber darüber nachdenken.

"Aber wieso? Wir sind keine Terroristen. Wir Flüchtlinge sind meist die ersten Opfer des Terrorismus" erklärte Tarek ihm und nun verstand auch der Mann, was der Kleine meinte.

"Du hast Recht..." stimmte er ihm zu.

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